Beiträge von Boerkur

    Die Aussage finde ich komisch, aber kann man ja auch nicht mehr ändern. Wenn Darm und Magen hätten geöffnet werden müssen, hätte die Klinik den Hund für ein paar Tage zur Nachsorge dabehalten, bzw. weil das nicht möglich gewesen wäre, hätten sie mit meinem TA Rücksprache gehalten und der wäre dann jeden Tag zu mir gefahren 🤷 Von Bekannten kenne ich es eigentlich so, dass der Hund eine Zeit danach auch nur flüssige Nahrung erhält.

    Da bei meinem ja "nur" die Bauchdecke geöffnet wurde, dürfte ich ihn mit Antibiose und Schmerzmedikation wieder mit nehmen, Ruhe halten, ersten Tag kein Futter und dann langsam mit Schonkost wieder anfüttern. Direkt nach der OP ging es dem Hund schon bedeutend besser (war ja aber auch ein Verschluss) und nach drei Tagen war er wieder richtig fit - musste aber trotzdem noch Ruhe halten (wurde aber eben auch weder Darm noch Magen geöffnet).

    Ich drück euch ganz fest die Daumen das alles gut verläuft!!!

    Ja, aber da ist doch nun mal ein Fremdkörper erkannt worden - der muss doch raus? Egal ob das jetzt verklumptes Fell ist, ein Plastiknetzt oder was ganz anderes.Auch Haarklumpen können hässlich werden. Was auch immer da drin ist muss raus.

    Bei meinem Hund war weder beim Röntgen mit Kontrastmittel noch beim Schallen irgendwas zu erkennen. Der ist auf Verdacht aufgemacht worden - hat ihm das Leben gerettet.

    Hat dein TA denn überhaupt die Möglichkeit zur Endoskopie? Ich bin für die OP an eine Klinik überwiesen worden.

    Hallo,

    wenn das im Magen liegt muss der doch ggf. gar nicht aufgeschnitten werden? Mein Hund ist auch operiert worden, da ist der Fremdkörper vom Darm in den Magen massiert worden und von dort mit Endoskop entfernt worden. (War aber ein Verschluss)

    Was ist denn die Alternative? Wenn der Fremdkörper wandert droht im schlimmsten Fall ein Verschluss und dann wird's wirklich übel.

    Der Fremdkörper lag bei meinem Hund auch länger unentdeckt im Magen, wenn dort kein vollständiger Verschluss vorliegt kommt es nicht zu dauerhaftem Erbrechen.

    Mein großes Vorbild ist in der Hinsicht der Züchter unserer Bracke. Als der Wurf kam war der Herr über 90 Jahre alt. Ein paar Jahre später haben wir ihn nochmal besucht, da hatte er immer noch Hunde aber keine Zucht mehr und ist jeden Tag Stunden durch die Berge gewandert.

    In so einem hohen Alter körperlich und geistig noch dermaßen fit sein und Hunde halten können - großer Traum 😌

    Menschen altern dermaßen unterschiedlich, dass ich einfach nur hoffen kann lange fit und gesund zu bleiben und Hunde halten zu können

    Ich liebe Fährtenarbeit. Kann dir noch nicht Mal so genau sagen warum, aber finde es unfassbar entspannend Fährten abzusuchen 😅 und plane da auch einfach ganz gerne alles mögliche. Zudem finde ich die verschiedenen Aufbauten, Lösungsmöglichkeiten usw. faszinierend. Beide Malis suchen auch sehr motiviert und ausdauernd, haben also auch was von meiner Fährtenliebe 😌, und auch die anderen beiden Fährten inzwischen. Nicht so Detailversessen, aber Recht ordentlich.

    Unterordnung ist in der Form wie sie im IGP gefordert ist, tatsächlich nicht ganz so meins, weil mir persönlich das starre Schema nicht so zusagt. Die einzelnen Elemente übe ich aber tatsächlich ganz gerne. Im Gegensatz zu mir haben alle meine Hunde da deutlich mehr Bock drauf als ich 🤷

    Schutzdienst ist einfach in allen Bereichen und von allen Perspektiven absolut faszinierend und lehrreich. Ich mag die Energie die da hinter steckt, wie man sehr viel über seinen Hund und sich selbst lernt, wie geschickt und vorrauschauend man planen kann/muss, damit man das Trainingsziel erreicht. Wie viele "Gesichter" die Hunde in der Arbeit zeigen, welche Begeisterung und Emotionen die Hunde dabei sind. Und die unfassbar riesigen Unterschiede zwischen einzelnen Hunden, Rassen, Linien, etc. Ist mir in keiner anderen Arbeit mit Hund so bewusst geworden wie eben dabei. Und gerade der "Große" braucht genau das.

    Hallo,

    die Vorstellung das der Hund an- und ausschaltbar ist und eben nur bei einer Gefahr "eingreift" klingt in der Theorie ganz nett. du solltest dich aber einmal Fragen warum der Hund das was er denn da zeigt überhaupt macht? Und das ist kein "Lassie" oder "Kommissar Rex" der auch eben beschützen will, weil der euch so lieb hat. Die meisten Hunde gehen nach vorne, weil sie die Gefahr auf Abstand von sich selbst oder von ihrer wertvollen Ressource halten wollen. Und weder möchte ich, dass mein Hund für den Alltag denkt er müsse sich selbst vor anderen Menschen schützen, noch möchte ich dass der Hund mich für eine Ressource hält die er vor anderen verteidigen muss.

    Eine weitere Frage die du dir stellen solltest, wenn du deinem Hund beigebracht hast, dass er andere Leute mit genügend Drohen vertreiben kann, was denkst du macht der wenn jemand trotzdem näher kommt - und ja das machen manche Leute - und das nicht unbedingt weil sie dir ans Leder wollen sondern weil sie unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen stehen, weil sie blindlings vor etwas weg oder irgendwo hinlaufen, weil sie die Gefahr nicht einschätzen können und und und. Der Hund wird wahrscheinlich eine Stufe weiter gehen und das ist beißen und dann hängt er der Frau im Arm, die eigentlich nur schnell zum Bus wollte, dem distanzlosen Betrunkenem der deinen Hund "Hallo sagen wollte" oder der wie auch immer eingeschränkten Person, die blöderweise komisch läuft und dann in Richtung des Hundes stürzt. Am Ende der Leine hängt dann deine 14 jährige Tochter - Glückwunsch

    Der Hund soll bitte absoluten Gehorsam zeigen, sich extrem gut im Griff haben, im Alltag bitte gar nicht auffallen, alles über sich ergehen lassen, obwohl er auf Fremde eigentlich gut verzichten kann, aber dem Hund die Möglichkeit geben, sein Potenzial gezielt und kontrolliert auszuschöpfen wollt ihr nicht? Weil mehrmals in der Woche Training ist übertrieben? Das ist ein Lebewesen, da kann ich kein Programm aufspielen und dann erwarten dass es für den Rest des Lebens funktioniert.

    Und ein letzter Punkt. Ich wohne in einer Stadt mit einer hohen Kriminalitätsraten - hat sich in den letzten Jahren aber tatsächlich gebessert. Ich bin auch blöd angemacht -, bedrängt - und einmal in eine hässliche Prügelei verwickelt worden. Bei der körperlichen Auseinanderstzung hatte ich schlicht und ergreifend Pech. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort, das Leben birgt nun Mal leider Risiken. Der Hund hätte in der Situation wahrscheinlich einfach eins mit einer Stange übergezogen bekommen.

    Ein krasser Schutzhund hätte mir da übrigens immer so gar nichts genützt, da war ich nämlich auf dem Rück- oder Hinweg zu Veranstaltungen, bei denen ein Hund nicht mitdarf. Und bei all dem anderen Mist, hat mir das geholfen was man in Selbstverteidigungskursen und im Leben an sich lernt. Ich schlepp doch nicht den Rest meines Lebens einen Hund mit mir zu allen möglichen Orten, nur damit der im wirklich unwahrscheinlich Fall, eventuell vllt. hilfreich ist und meide ansonsten die Öffentlichkeit. Als bei uns versucht wurde einzubrechen hat mein Labbi den Täter übrigens sehr erfolgreich vertrieben...in Nachbarsgarten zum anderen Labbi, der in dann auf die Straße befördert hat.

    Aber was spricht denn dagegen dass der potentielle Käufer Röntgen und Co bezahlt? Selbst wenn er sich dann gegen den Hund entscheidet ist doch der Orga auch geholfen und sie können den Hund noch passender vermitteln.

    Mein "Hund ohne sportliche Ambitionen" ist genauso auf gesunde Knochen angewiesen wie die beiden "Sportler/Arbeitshunde". Bzw. Ich möchte gerne einen Hund mit gesundem Bewegungsapparat. Natürlich kann der eine Woche später einen schweren Unfall haben und dann eben trotzdem körperlich eingeschränkt sein, aber das ist ein Risiko das ich nicht ausschließen kann.

    Ich entscheide mich doch auch für einen Hund mit bestimmten charakterlichen Eigenschaften, bzw. gibt es Eigenschaften die ich wirklich ausschließen würde, dass wäre bei mir absolute Artgenossen Unverträglichkeit, völlige Jagdsau oder wenn der Hund sich massiv gegen seine Bezugspersonen richtet- das möchte ich auch vor dem Kauf wissen und wenn sich das raustellt würde ich den Hund nicht aufnehmen, dass selbe wäre wenn der Hund wirklich schlechte Röntgenergebnisse hätte.

    Und gerade weil ein Hund kein Gebrauchswagen für mich ist, den ich eben einfach wieder (halt mit finanziellem Verlust) verkaufe, wenn ich merke dass dort immer der Russpartikelfilter verstopft oder die Elektrik spinnt, achte ich darauf was für einen Hund ich gedenke aufzunehmen und dazu gehört eben auch die Abklärung, wie es mit der Gesundheit des Tieres aussieht.

    Das heißt doch nicht, dass man Hunde als "weniger Wert" empfindet die -keine Ahnung- eine C Hüfte haben, nur dass die dann vllt. gerade einfach nicht so gut in das eigene Leben passen.

    Hallo,

    meiner hatte auch einen Verschluss, allerdings kurz hinter dem Magenausgang, so dass der Fremdkörper zurück in den Magen massiert wurde und dort per Endoskopie entfernt wurde. Der Darm wurde also nicht geöffnet sondern nur die Bauchdecke.

    Habe meinen Hund aber auch direkt nach der OP mit nach Hause bekommen, aus dem einfachen Grund das er sich von Fremden nicht anfassen lässt und das auch sehr deutlich macht.

    Hier ging es auch nach ein paar Tagen schon wieder sehr bergauf, ich habe ihm aber bestimmt zwei Wochen lang Schonkost gekocht und war quasi wegen allem besorgt. Die Klinik war aber super lieb und hat sich auch Bilder von der Naht schicken lassen, weil er so heftig aussehende Hämatome am Bauch hatte..

    Fieber gab es hier nicht. Nach 10 Tagen war auf jeden Fall für uns die absolute Ruhe vorbei und ich glaube nach ca. 3 Wochen war er wieder einsatzfähig.

    Von der Narbe sieht man gar nichts mehr.