Beiträge von Boerkur

    Es spricht ja nichts dagegen, dass Ganze später aufzubauen oder den Hunden das Grundprinzip eines Nasentargets erstmal mit einem Gegenstand beizubringen, wenn er sich damit sicherer fühlt.Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn die Hunde in einer Übung die Idee entwickeln „Ah ich muss mit meinem Körper irgendwo gegen drücken um die Belohnung zu bekommen“, wird diese Lösungsmöglichkeit auch bei anderen Aufbauten gezeigt. Mein Hund hat als erstes ein Wangentarget gelernt, dass hat etwas gedauert im Aufbau, Kinn-, Nasen-, Knie und Pfotentarget war dann eine Sache von ein paar Minuten

    Mein Mali hat erst so einen ganz schnöden, komm Mal zu mir gibt Kekse Rückruf gelernt und dann irgendwann -in einem anderen Kontext- ein Nasentarget. Und natürlich kann ich ihn auch über das Nasentarget zurück rufen, denn er muss ja zu mir kommen um es auszuführen 😀, ich persönlich würde mir das nicht schwerer als nötig machen.

    Hallo,

    auch eine Stimme für einen Rasse erfahrenen Trainer. Wo habt ihr den Hund denn her? Wie ist er aufgewachsen und in was für ein Umfeld ist er gekommen? Warum war sie denn zwei Wochen nur im Garten? Und was heißt „Leckerlies gegeben wenn sie ruhig war“, hat sie als du auf der Bank gesessen hast auch Leute angebellt?

    Wie hat sich das denn mit den Leckerli geben und "anerkennen das er was mitteilen möchte" gestaltet? Wenn ich hier anfangen würde in irgendeiner Form zu belohnen wenn die Hunde bellen, hätte ich keine ruhige Minute mehr. Was ist denn eurer Time Out und wie sieht eurer Abbruch aus?

    Viel hängt auch irgendwie von Hund ab. Der Labbi ist ja nun fast 10 und hat wirklich super saubere Zähne. Da entferne ich vllt einmal im Jahr ein bisschen Zahnstein und außer Knabberkram mache ich da nichts. Der Mali ist vier und hat auch keinen Belag und dementsprechend keinen Zahnstein, da muss ich lediglich die Kappen Mal säubern - auch nichts mit extra Zahnpflege. Der Terrier bekommt regelmäßig die Zähne geputzt und sobald man das einmal schleifen lässt, hat der sofort Zahnstein und entzündetes Zahnfleisch :ka:

    Unser alter Jagdhund hatte wirklich schlechte Zähne, weil wir da gepennt haben - der hat regelmäßig Denta Sticks bekommen.

    Ein guter Trainer ist wirklich Gold wert und man muss dann auch nicht unbedingt jede Woche eine Stunde nehmen. Ich fahre mit meinem Hund so ca. alle drei Monate zu einem wirklich, wirklich sehr guten Ausbilder (anderer Bereich als hier) und das bringt mir definitiv viel, viel, viel mehr als jeder Hundeverein, Hundeschule oder gar Internetforum. Dafür fahre ich dann halt über drei Stunden, aber alle drei Monate ist das eben auch möglich.

    Ihr "doktert" ja schon wirklich sehr lange an dem Problem herum und irgendwas scheint ja grundlegend schief zu gehen, sei es die Methode, eure Umsetzung, das allgemeine Umfeld oder, oder oder und ich denke das sich so etwas eher verschärft als besser wird, wenn man mit ein wenig Anleitung, da so ein bisschen selbst herumübt - das klingt jetzt böser als es gemeint ist.

    Mein Labbi(mix) baut Stress auch über Bewegung ab, sprich wenn er in eine für ihn stressige Situation kommt, fällt es ihm sehr schwer an einer lockeren Leine zu gehen und am liebsten würde er erst einmal rennen, wenn dann da noch eine auftrainierte sehr hohe Erwartungshaltung zu käme (immer Freilauf, immer sehr dynamische Aktion mit anderen Hunden) wäre es mit dem Laufen an lockerer Leine vermutlich auch hinüber. Ich würde da wirklich "ganzheitlich" ansetzten und an allen möglichen Schrauben drehen.

    Was sein spordisch auftretendes Fehlverhalten bei Hündinnen angeht werden wir das mit Schleppleine mal versuchen.
    Den Hund abzurufen ist eigendlich kein Problem....das Problem ist den Hund abzurufen auch wenn er extrem abgelenkt ist.

    Bitte sichert den Hund entsprechend, bis ihr euch sicher seid, dass ihr ihn abrufen könnt. Es ist unfassbar nervtötend, wenn einem "Hörtnixe" in die eigene Hundegruppe scheppern - egal mit was für einer Motivation.

    Es hilft ja auch nichts, wenn der Hund ohne Ablenkung "gut hört" - das tun die meisten Hunden^^

    Hallo,

    meine Hunde laufen auch sehr, sehr viel frei und mir hat das bei der Leinenführigkeit eher geholfen als geschadet, einfach weil man viel gezielter üben kann.

    Mir hat es geholfen zu wissen, was ich eigentlich will und mir auch Mal ganz kleinschrittig aufschreiben wie ich das erreiche und was ich denke, wie der Hund das lernt.

    An der kurzen Leine neben mir laufen habe ich mit keksen und Clickern vom Blickkontakt aufgebaut - bei euch klingt das ein bisschen so, als würde er einfach nach Keksen betteln - da sollte vllt. noch einmal jemand auf euer Timing schauen. Das Laufen an einer längeren Leine habe ich mit Markern vom Leinenende aufgebaut, da kam es bei mir aber auch sehr darauf an, schnell die Hilfen abzubauen damit man sich da nicht festfährt.