Hallo liebe Collie-Freunde, (ich hoffe ich bin hier richtig, oder doch lieber in "Überlegungen vor dem Kauf/Einzug?")
meine Freundin und ich wollen uns einen Hund zulegen und sind uns dabei einig über den Langhaar-Collie geworden. Wir wohnen im EG meines Elternhauses mit einem Garten und Terrasse. Ich bin voll berufstätig und meine Freundin studiert aktuell noch im Bereich Pädagogik und ist in ihrer Planung/Auslegung sehr flexibel. Anschließend möchte sie vielleicht einen Job suchen, bei dem sie den Hund mitnimmt oder in Ihrer Arbeitszeitgestaltung freier ist. Alternativ sind da immer noch dann meine Eltern, falls es doch etwas anders kommen sollte, als man es vorher geplant hat, oder doch mal länger weg ist.
Als ich sehr klein war, hatte meine Oma einen Collie und ich bin mit ihm mehr oder weniger groß geworden, war jedoch noch ein Kind. Schon da habe ich den Collie und seine Art lieben gelernt. Ich bin daher schon etwas voller Emotionen wenn es um Collies geht. Ich selbst bin dann noch mit einem Yorkshire-Terrier aufgewachsen, der zwar mein Hund war, ich jedoch viel zu jung war (leider) ihn richtig zu erziehen oder ihm richtig gerecht zu werden. Man sollte Kindern eben keine Hunde schenken. ☹
Wir haben uns über einen längeren Zeitpunkt über verschiedene Rassen informiert. Ganz prinzipiell wird der Collie als höflicher, aufmerksamer, sozialer, eher sensibler und treuer Begleiter beschrieben. Außerdem planen wir in evtl. 1-2 Jahren eigenen Nachwuchs, wobei das Thema familienfreundlich dann eine große Rolle spielt. Wir möchten keinen aggressiven Wach- oder Jagdhund. Also einen eher „unkomplizierten“ Hund.
Dem Gegenüber steht, dass der Collie wohl sehr viel Auslauf und auch andere Beschäftigung benötigt. Welches wir auch sehr gerne übernehmen wollen. Aber natürlich sollte es auch mal eher ruhigere Tage geben. Auch eine etwas aufwändigere Fellpflege wird auf uns zukommen. Das ist uns bewusst.
Prinzipiell geplant ist es, die Hauptbeschäftigung auf das Wochenende zu legen. Was wiederum aber nicht heißen soll, dass in der Woche überhaupt nichts laufen soll. Die größere Runde würde überwiegend ich zum Beispiel am Nachmittag/Abend erledigen.
Um einen Einblick über den „Aufwand“ zu bekommen
Wie lange oder weit geht ihr beispielsweise pro Tag oder Einheit?
Wie beschäftigt Ihr eure Collies noch neben dem Spazieren gehen? Welche Spiele / Beschäftigungen?
Ob wir in die Hundeschule wollen, ist dabei noch nicht ganz klar. Oder ist dies notwendig?
Wir hatten bereits zu einem Züchter (eingetragen im VDH/FCI) Kontakt und werden ihn demnächst persönlich besuchen. Es handelt sich dabei wohl um Ausstellungshunde (sagt man das so?).
Eltern sind HD-A MDr1 +/+ CEA frei und haben diverse Titel gewonnen.
Man liest, man solle zu einem guten Züchter gehen. Was heißt gut? Bzw. woran macht sich dies genau fest? Tipps, um dies zu erkennen? Gelesen hatte ich zum Beispiel, dass die Tiere wesensfest sein sollten. Wie macht sich das genau bemerkbar?
Wir wollen nichts falsch machen.
Des Weiteren ist ein Umbau des Hauses geplant, um die Wochnungen richtig abzutrennen. Neue Mauern setzen, anbauen, neue Fußböden usw. Das geht ja nun nicht immer sehr leise von statten. Es gibt allerdings immer Räume im insgesamt sehr großen Haus, die nicht bzw. abwechselnd betroffen sind. Das würde im Spätsommer / Herbst passieren. Würde sich das mit einem Welpen im Hause umsetzen lassen? Oder bekommt er davon bleibende Schäden? Oder ist das auch gut, damit er nicht so schreckhaft wird...oder oder oder...?
Und vorerst noch eine letzte Frage:
Wie genau lassen sich Rüde und Weibchen unabhängig ihrer Größe und Gewicht unterscheiden? Pubertät evtl. länger. Aber gibt es da noch größere Unterschiede? Ich bin nicht festgelegt bisher auf das Geschlecht.
Vielen Dank :)