Beiträge von Victoria223

    Danke für die Tipps... :) ich deute sicherlich vieles falsch, da habt ihr bestimmt recht, sonst hätte ich ja die Sorgen nicht.
    Morgen werde ich einen Trainer anrufen und um Hilfe bitten... bin gespannt, wie das wird.


    Hollys putziges Teddy aussehen erschwert mir leider vieles. Ein Kleinkind ist vorhin wieder auf Holly zu gerannt, weswegen sie ganz verängstigt war... da musste ich erstmal den Vater mit Kind zurechtweisen... sehen die das nicht...
    Vor einer Woche bin ich an einer Gruppe von Frauen mit ihr vorbei und wollte Holly gerade ein Leckerli geben, da sie so souverän war und da fangen die Frauen wirklich an zu quietschen, wie süß der doch ist... natürlich war sie da wieder verängstigt. :/


    Ein aktuelles Bild kann ich leider nicht hochladen... ich versuche es nachher nochmal.

    Nochmal zu dem Thema Mensch mit Hund... wenn jemand mit einem Hund dabei ist, dann ist sie wirklich offener und geht von alleine auch auf Menschen zu, um dort auch gestreichelt zu werden. Sie leckt die Leute ab und sucht wirklich auch die Nähe. Holly ist da komplett anders, als wenn sie nur auf einen Menschen trifft. Daher habe ich mich da auch nie großartig eingemischt, da sie bei solchen Leuten auch hochsprang um gestreichelt zu werden... die positiven Erfahrungen wollte ich ihr zumindest lassen. Sonst hatte sie in den ganzen Wochen sehr selten Kontakt zu Menschen, wo keine Hunde dabei sind, da ich weiß, dass das für sie unangenehm ist. Für die Anzahl der Leute brauch ich vielleicht eine Hand. Sonst hab ich darum gebeten, sie zu ignorieren.

    Wegzerren würde ich da auch nicht, aber es klingt für mich in einigen Kommentaren so... zumindest wird nichts genaues erklärt sondern immer nur geschrieben, dass ich den Hund zeigen soll, das ich die Situation unter Kontrolle habe... ich weiß nicht, wie ich ihr da zeigen sollte, dass ich die Situation unter Kontrolle habe, wenn sie sich doch wohlfühlt.
    Ich schaue mich in meiner Umgebung nach einem Trainer um... Bei Holly ist ihr Verhalten noch im Rahmen und bisher nicht extrem unangenehm... ich möchte nur nicht, dass sich das verstärkt, sondern verbessert. Ich werde dann nochmal berichten. :)

    Vielen Dank für eure Antworten. Eigentlich bin ich hier eher auf der Suche nach nützlichen Tipps, wie ihr es bei euren Junghunden gemacht habt, das Verhalten zu verbessern.... Damit ich das auch anwenden kann. Ich Danke für die Hinweise, das eigentlich alles falsch ist, was ich mache... und ich den Hund von allem und jedem fern halten soll habe ich jetzt auch verstanden. In der Hundeschule soll sie am besten auch nicht zu Menschen gehen und immer in meiner Nähe sein.... ich meine mehr als Rufen und ihr nachgehen kann ich auch nicht machen und wenn die Luft rein ist und die Hunde sie nicht mehr bedrängen, kommt sie auch zu mir. Beim Gassi gehen soll ich sie am bestem auch von Hund und Besitzer weg zerren, da sie sich unsicher fühlen könnte... auch verstanden... Nur wie zeige ich ihr dann, das ein Mensch nicht gefährlich ist, wenn sie nie zu einem Kontakt hat? Wie habt ihr es bei euren Hunden gemacht, die Anfangs unsicher waren? Wie weise ich sie Zuhause zurecht, dass sie in ihrem Körbchen still sein soll wenn Besuch ist? Wie verhindere ich, dass sie bei Flurgeräuschen nicht bellt? Wie verhindere ich, dass sie im Dunkeln beim Gassi gehen nicht bellt? Mehr als sie dicht hinter mir oder neben mir nehmen scheint ja nicht zu funktionieren, da sie in solchen Situationen auch unruhig wird.

    Hallo pardalisa,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort und für die Tipps. Ich bin ein typischer Anfänger bei dem Thema Hundeerziehung und versuche alles richtig zu machen... was ja natürlich nicht immer klappt. Hollys Bell-Verhalten hat sich in den letzten 7 Wochen stark verbessert, es ist zwar alles nicht 100% perfekt, aber wir arbeiten daran. Sonst ist sie ein sehr entspannter, auch typisch verspielter und Lernwilliger Hund. Die Grundkommandos (Sitz, Platz, Bleib, Lauf, Aus, Nein, Hier, Leinenführigkeit, Stubenreinheit) beherrscht sie relativ gut und das werde ich auch weiterhin mit ihr intensiv übern. Das Thema Leinenführigkeit habe ich bei ihr erst vor ca. 3 Wochen angefangen, da ich sie nicht mit den Umweltreizen und Erziehung auf der Straße stressen wollte. In den ersten Wochen hat sie sich sowieso nach 2 Metern hingesetzt und wollte am liebsten wieder Nachhause. :D Zumindest fing ich damit an, als sie auch anfing zu ziehen. Das hat mir auf der Straße sehr geholfen, da sie dicht neben mir war und ich sie auch von unangenehmen Dingen (z.B. laute Kinder) besser hinter mir lenken konnte und ich konnte ihr für jedes gute Verhalten bei einem Umweltreiz ein Leckerli geben. Bei Hunden oder fliegenden Laub springt sie aber schnell im Zick Zack... er typische Spiel-Trieb. :D Nun bin ich aber auch oft unsicher, wie ich mich selbst verhalten soll, wenn sie mal bellt, aber dazu komme ich gleich zurück. Ich fange erstmal mit deinen Fragen an.


    Zitat von pardalisa

    Lässt du das zu? Und wenn ja, warum? Weshalb muss sie da überhaupt Kontakt aufnehmen?

    Das Verhalten von ihr auf der Straße oder in der Hundeschule ist sehr Interessant, da sie da durch das spielen viel lockerer und offener zu sein scheint. Auf der Straße gehe ich eigentlich nie auf Menschen mit Hunden zu, da ich auch versuche ihr beizubringen, nicht immer dort hin zu ziehen. Wenn sie Hunde sieht, möchte sie unbedingt zu Ihnen hin und mit ihnen spielen...
    Manchmal kann ich leider nicht Menschen mit Hunden ausweichen und bevor ich sie an der kurzen Leine nehme, stimme ich mich schon von weiten mit dem Besitzer ab, ob ein kurzes schnüffeln und Hallo ok ist. Ist das Verhalten von mir so nicht richtig? Ich hätte da schon gedacht, das ein gelegentliches aufeinander treffen von Hunden auf der Straße ok ist? Zumindest ist Holly super begeistert und möchte dann spielen und springt mit Leine von A nach B (ihr Spieltrieb ist wirklich groß) und es passiert häufig, dass sie vor dem anderen Besitzer steht und sich auch streicheln lässt, manchmal springt sie dann auch die Besitzer an, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Dem Besitzer sage ich dann schon, dass die sich dann auch nicht so rüber beugen sollen, aber wenn sie es doch mal machen, scheint es ihr überhaupt nicht zu interessieren und sie freut sich dennoch. Soll ich Holly jeglichen Kontakt auf der Straße verwehren? Oder soll ich mich da anders verhalten?



    Nö, das hat nix mit "Hütehund" zu tun. Aussies werden mit zunehmendem Alter terretorialer (Terretorialverhalten ≠ Hüteverhalten) und können – wenn nicht passend angeleitet – mit Besuch echt unangenehm werden.

    Danke für den Hinweis, ich dachte bisher, das solche Charaktereigenschaften sich frühzeitig schon bemerkbar machen.


    (Ignorieren bringt auf jeden Fall nix – das Verhalten ist selbstbelohnend, denn sie erreicht ja durch das Bellen, dass der aus ihrer Sicht 'gruselige' Besuch ihr nicht zu nahe kommt. Deine Aufgabe wär's, ihr da schon vorher zu vermitteln, dass ihr nichts Schlimmes passiert und sie sich nicht kümmern muss.)

    Wie vermittele ich einen Hund am besten, dass ihr nichts passiert und ich mich darum kümmere? Sie hat eine Hundebox, wo sie sich manchmal auch verzieht. Soll ich sie dorthin schicken? Soll ich im normalen Tonfall mit ihr reden?



    Oha. Auch hier: Lässt du das zu? Was sagen die Trainer der Welpenstunde dazu?

    Bei dem Punkt staune ich bei ihr auch. Sie mag zwar eine sehr kleine sein, möchte aber in der Welpenschule am liebsten mit den größeren Rassen spielen, weil diese schneller sind. Die kleinen Hunde interessieren sie weniger, da die meist nicht so schnell sind. Und ja, viele staunen... sie ist ein richtig schneller Wirbelwind und sprang mit 14 Wochen über einen Dackel und hängt mit Leichtigkeit die größeren Hunde-Rassen ab (Ich freue mich schon, mit ihr zum Agility zu gehen. :D). Bei ihrem gerenne kann es schnell passieren, das sie eine Pause von den Hunden braucht und setzt sich bei irgendwelchen Leuten in Ihrer nähe zwischen die Beine, um kurz Schutz zu suchen. Aber auch hier lässt sie sich gerne streicheln und springt manchmal die Leute an, um gestreichelt zu werden. Wenn ich in der Nähe bin, kommt sie natürlich zu mir. Anfangs habe ich versucht immer in ihrer Nähe zu sein, aber sie ist in wenigen Sekunden in allen Ecken vom Hundeplatz und ich kann da einfach nicht 20 Minuten lang überall sein und die Erklärungen vom Trainer ignorieren. Die Trainer haben dazu bisher noch nichts gesagt. Sie finden alle ihr aufgeschlossenes Wesen toll.



    Und auch hier: Warum muss sie denn überhaupt Kontakt zu völlig fremden Leuten aufnehmen?

    Auf der Straße hatte ich bisher keinen an sie ran gelassen. Manchmal Fragen Kinder, aber das lehne ich ab. Kontakt habe ich seit Wochen eigentlich innerhalb der Familie oder zu zwei Freunden zugelassen.
    Nun traf ich aber vor zwei Tagen eine Freundin auf der Straße und ich hatte zuerst gebeten, die Holly zu ignorieren. Als ich mich mit ihr unterhielt knurrte sie. Wie soll ich mich hier verhalten? Holly ignorieren? Im Normalen Ton auf sie einreden? Irgendwann traute sich Holly an die Freundin ran und fing an zu schnüffeln. Nach einer gewissen Zeit dachten wir, das wir das mal probieren und wir gingen in die Hocke. Ich gab ihr Leckerlis und die wurden Holly zuerst zugeworfen. Für jedes schnüffeln habe ich Holly belohnt. Als Holly dann an der Hand mal schnüffelte, legten wir dann die Leckerlis in ihre Hand. Zumindest war Holly dennoch skeptisch und knurrte und bellte gelegentlich. So wie du beschrieben hast, sie wusste nicht so richtig, was sie machen sollte. Als aber jemand mit Hund vorbei kam, war alles gut... sie war auf einmal total offen und streicheln war kein Problem mehr.


    Auf Arbeit läuft es recht gut... Ich habe die Kollegen gebeten, sie zu ignorieren und das geht bergauf. Heute war sie schon zutraulicher. Sie ist unter meinem Schreibtisch und hat wie eine kleine Höhle zwischen den Rollcontainern. Als ein Kollege ins Büro-Zimmer kam und anfing zu erzählen, fing sie an zu knurren. Ich glaube, sie hatte sich erschrocken.. Aber auch hier war ich unsicher, wie verhalte ich mich jetzt richtig? Wie beruhige ich sie in dieser Situation wieder und mache ihr klar, das nichts passiert?

    Wenn Fremde bei mir sind wird natürlich gebellt. Hier kommt sicherlich auch der Aussie als Hütehund durch. Sie auf ihren Platz zu bringen nützt auch nichts, da sie von dort weiter bellt. Bei dem Thema muss ich mir auch was überlegen... bisher hab ich es damit versucht, sie zu ignorieren... aber mit Taktik erreiche ich nicht viel.


    Wenn ein Mensch mit Hund ist, und die Person auch Holly streichelt, dann unterhalte ich mich normal mit der Person. Bei Holly mache ich nichts. Holly scheint die dann auch die Aufmerksamkeit zu genießen und springt die Person auch an, um gestreichelt zu werden... sie macht da wirklich einen sehr entspannten Eindruck. In der Hundeschule sucht sie sogar auch häufig Schutz bei den verschiedensten Leuten, damit sie eine kleine Pause von den Hunden hat...


    Wenn sie mal jemand Fremdes streicheln möchte, dann stellt sich Holly zuerst hinterher mir, wenn sie merkt, das die andere Person was möchte. Dann sage ich zu der Person, dass sie erstmal in Hocke gehen soll, etwas weg gedreht, Hand ausgestreckt und natürlich weg schauen. Sie traut sich nach kurzer Zeit hinter mir vor und fängt an zu schnüffeln und zu bellen... Die Person gebe ich Leckerlis zum zu werfen. Für jedes nähern und schnüffeln lobe ich sie auch und nach ca. 5-10 Minuten ist die Person auch toll.

    Hallo zusammen,


    Holly ist heute 17 Wochen alt und auf der Straße sehr souverän unterwegs. Ich habe sie in den letzten Wochen langsam an die Stadt gewöhnt und bin mit ihr schrittweise näher Richtung Zentrum gegangen. Bei Menschen schaut sie manchmal neugierig hinterher und Hunde sind die besten... jeder Hund könnte ein Spielkamerad sein. :) Tagsüber bellt sie manchmal, wenn andere Hunde bellen, sonst ist sie mittlerweile sehr entspannt. Zur Dämmerung oder Nachts bellt sie aber noch häufiger Menschen an, aber hier liegt es wahrscheinlich daran, dass sie nur Umrisse erkennt und das sie verunsichert... Zumindest hatte sie mich Nachts auch schon angebellt, als mein Freund sie hatte und ich im dunkeln nach einem Einkauf auf sie zu kam.


    Nun zu meinem nächsten Problem... in der Hundeschule ist sie ganz offen und alle Hunde und Menschen sind toll. Die Hundeschule hat Holly viel gebracht. Mittlerweile habe ich sie einige Male mit zur Arbeit genommen und fast jeder, der Sie anschaut, wird angebellt oder angeknurrt. Auf Arbeit habe ich schon darauf hingewiesen, das sie komplett ignoriert werden soll... das funktioniert ok... es darf sie nur niemand anschauen. Auf der Straße ist es ähnlich... hat jemand ein Hund dabei, dann sind Hund und Mensch super für Holly und der Mensch kann sich über sie herüber beugen und am Kopf streicheln. Aber wenn jemand auf der Straße schauen möchte und in die Hocke geht und die Hand ausstreckt, dann wird ihr das zu viel und bellt, obwohl sie zuvor neugierig war. Ich kann es ehrlich gesagt nicht ganz verstehen, wie bei ihr Menschen mit Hund toll sind und die anderen nicht?
    Wie könnte ich es bei der Arbeit machen, habt ihr damit Erfahrung?

    Heute lief es mit der Welpenschule sogar besser als erwartet. Holly war Anfangs ängstlich und schüchtern. Bei der Welpenschule war auch ein kleiner Hund in Hollys Größe, der auch sehr ängstlich war. Die beiden wurden Anfangs zusammen in einen separaten Bereich gebracht, wo die beiden auftauen konnten... Holly wurde immer neugieriger und wollte mit der kleinen spielen. Später wurde Holly auch zu den anderen Hunden gelassen, wo sie immer mehr auftaute. Am Ende war sie sogar so mutig und hat schon mit den großen Hunden gespielt. Bei den Leuten wollte sie auch überall Aufmerksamkeit bekommen... es lief echt besser als erwartet. :)
    Bei dem kleinen Spaziergang gerade wirkte sie auch so, als hätte sie mehr Selbstvertrauen bekommen. Aber ich muss dennoch aufpassen, dass sie nicht Fremde anbellt und ihr zeigen, dass ich sie schütze und sie sich nicht verteidigen muss. Von der Trainerin in der Welpenschule habe ich auch den Tipp bekommen, sich vor ihr zu stellen und versuchen, dass sie hinter mir bleibt und von dem Reiz, durch mich, geschützt ist.

    Danke für die Tipps. Heute war ich mit ihr in einem etwas abgelegenen Park in der Stadt, wo hin und wieder Menschen auftauchen. Hier konnte sie die 15 Minuten richtig auftauen. Die Menschen, die 10m entfernt vorbei gelaufen sind haben sie fast garnicht interessiert. :)
    Zumindest habe ich auch die Tipps von Lennox0611 befolgt und wenn ich sehe, dass Menschen vorbei kommen, gehe ich in die Hocke, halte sie sanft an den Schultern fest und erzähle ihr irgendwas in einen normalen Tonfall, damit sie auch das Gefühl bekommt, als wäre das was normales. Angst hat sie immer noch vor den Menschen, aber es war heute gefühlt besser geworden. Beim Pipi-Gang fing sie an das Laub zu jagen. :)
    Morgen gehe ich zu einer Hundeschule. Ich hatte dort angerufen und gefragt, ob es möglich ist von weiten das ganze zu beobachten, um sie damit vertraut zu machen. Die Trainerin meinte, dass sie in meinem Fall auch nur einen Welpen heran holen würde, um die beiden erstmal zusammen vertraut machen. Es ist eine Hundeschule speziell für Welpen und Junghunde.
    Sonst versuche ich schon für sie alles ruhig zu halten, da das leider schon viel für sie ist... Besucher habe ich keine, wenn sie draußen Pipi gemacht hat, geht es wieder zurück und ich versuche mich auch so wenig wie möglich von der Couch zu bewegen, sonst will sie nicht schlafen, sondern mir hinterherlaufen.