Beiträge von usostus

    Also eins muss man ja mal sagen....durch den Thread hier, hat das Projekt Bartz ne gute Portion Aufmerksamkeit bekommen.

    Mich hat das zumindest dazu gebracht, mir mal seine Webseite anzuschauen und da etwas zu schmökern. Wobei "schmökern" bei den Texten schwierig ist....das ist schonmal keine entspannte Abendlektüre. Ich finds schwierig zu lesen.

    Grundsätzlich enthalten seine Texte ja gute Denkansätze...gerade beim Thema Kastration fand ich die Ausführung recht interessant.

    Was mir wirklich sauer aufstößt, ist seine Art und Weise, wie er über herkömmliche Trainingsansätze, Hundeschulen und Trainer urteilt.

    Das wird alles, teils ganz offen, teils unterschwellig, als völliger Blödsinn abgestempelt, als große, sinnlose Geldmacherei.

    Und dann immer und immer wieder seine Allrounderlösung...."dem Hund die Verantwortung abnehmen"....das hat schon etwas Totalitäres.

    Ähnlich aufgebaut die Bewertungsseite auf FB....Lobeshymnen, wohin der geneigte Leser schaut. Kommen kritische Stimmen auf, werden diese recht harsch zurechtgewiesen. Man hat das Gefühl, dass da Leute gekauft werden, die immer den gleichen Psalm schreiben,

    Fragen nach dem Wie der Methode werden ebenso harsch und arrogant abgewiesen...Herr Bartz muss natürlich Geld verdienen und teilt sein Wissen natürlich gern gegen einen Obolus von über 400 Euro für eine Trainingseinheit plus Anfahrtspauschela von 0,24 Euro pro Kilometer.

    Das macht für mich einen sektenähnlichen Eindruck. Nach dem Motto: Ich bin der Heiland, nur ich kann euch helfen, ich habe den Stein der Weisen, bei mir erfahrt ihr wahre Erlösung.

    Klar, die Leute mit echten Problemhunden, die da teiilweise verzweifelt sind und schon Unmengen an Geld in diverse Trainingseinheiten beim Otto-Normaltrainer gesteckt haben, scheint das auch als "Erlösung". Da wird auch gerne eine durchschnittlich stolze Summe gezahlt. Und zack....das Projekt Bartz geht auf.:pfeif:

    Das mit den "Rassisten" hab ich gestern gemerkt bei der Hundeshow....Collies unter sich und es war für die Menge an Hunden total entspannt. Es waren alle Hunde angeleint und trotzdem kein Gemotze, kein Gezicke....mal schnüffeln, bissel anhimmeln und gut.

    Ein paar Besucher hatten rassefremde Hunde dabei, die waren wesentlich aufgeregter und lauter als die Collies unter sich.

    Gut, es war draußen und alles sehr weitläufig, aber trotzdem stand man ja ab und an etwas näher zusammen zum quatschen, wodurch die Hunde sich auch recht nahe kamen.

    Ich kann euch sagen....ich war heute im Collieparadies.:herzen1:

    Wir waren, nur als Besucher, zur Sachsen-Winner-Show in Eilenburg. Überall wunderschöne Collies.

    Das war das reinste Familientreffen.....meine Tochter war mit ihrem Leo mit....wir haben einen Bruder von Leo und Luna getroffen, Mama und Schwester waren auch da und haben erste Plätze belegt und wir haben Jodys Papa getroffen, der den ersten Platz in der Veteranenklasse belegt hat. Hach, das war ein soooo schöner Sonntag mit tollen und gesprächigen Hunden.:herzen1:

    Ich sehe bei euren Vorstellungen den Collie.

    Als wir vor vier Jahren unsere erste Colliehündin geholt haben, war unser jüngster Sohn 5 Jahre. Der Umgang Hund-Kind war sehr entspannt und problemlos...natürlich unter Anleitung. Wobei unsere Jody auch ein tiefenentspannter Hund ist. Unsere zweite Colliehündin haben wir zwei Jahre später geholt, da war dann unsere Enkelin gerade 6 Monate alt. Selbst das hat wunderbar funktioniert. (Enkelzwerg ist fast täglich bei uns)

    Zwar muss man natürlich immer ein Auge auf Hund und Kind haben, aber grundsätzlich ist das ein sehr schöner Umgang miteinander.

    Da sollte man im Vorfeld auch schauen, dass man sich nach einer wirklich guten Zucht umsieht und Erziehung ist natürlich auch nötig.

    Einzig die Haare passen dann nicht so in eure Vorstellung. Im Fellwechsel kommt da schon so Einiges an Fellflusen zusammen

    Das, was dir hier an Lösungen vorgeschlagen wird, hast du schon alles ausprobiert und es hat nicht funktioniert....schreibst du zumindest so.

    Hast du dabei bedacht, dass es nicht reicht, dem Hund 1x zu erklären, dass du dieses Verhalten nicht möchtest, sondern dass es x Wiederhohlungen bedarf, bis der Hund wirklich begriffen hat, was du von ihm willst. Das kann durchaus auch einige Wochen dauern.

    Schick den Hund weg, wenn du ißt, immer und immer wieder. Natürlich musst du dabei auch konsequent sein und nicht dann doch mal ein Stück Fleisch vom Teller geben, weil er doch so süß guckt.

    Erkannt werde ich schon, nur wird verwundert nach den Hunden gefragt.

    Meine Tochter hatte letztens vergessen, mich von der Arbeit abzuhohlen und ich musste eine Stunde nach Hause laufen, logischerweise ohne Hunde. Kommt mir die Hortgruppe aus unserer Grundschule entgegen. Die Hortnerin guckt mich an, guckt suchend durch die Gegend und fragt, ob mit den Hunden alles ok wäre, weil ich alleine unterwegs war.....sehr lustig.:doh: