Beiträge von usostus

    Ok, die 8 kg finde ich ehrlich gesagt etwas mickrig. Wobei ja in der Smeura nicht unbedingt Schlaraffenland herrscht und der Kleine nicht die optimale Welpennahrung bekommen hat.

    Ich würde denken, dass ein HSH auf jeden Fall beteiligt war und da durchaus noch was drauf kommt an Größe und Gewicht.

    Also rein optisch würde ich jetzt auf einen HSH tippen.....die werden schon ordentlich groß und kräftig.

    Ist das euer erster Hund?

    Hilft euch die Orga, von der ihr den Hund habt, bei Problemen weiter? Haben die euch im Vorfeld irgendwas über den Hund erzählt oder ist das der typische" Rohdiamant, welpentypisch verspielt"?

    So ein HSH ist nämlich nicht unbedingt der typische Begleithund...da brauchts etwas mehr Wissen hinsichtlich Ansprüche und Lebensweise.

    Bei uns im Landkreis hält sich das mit dem Fahrraddiebstahl noch in Grenzen, aber die Stadt ist glaub sogar die in Deutschland, mit den meisten Fahrradklaus.

    Wobei wir auch schon ein paar Drahtesel eingebüßt haben....ein kleines Kinderrad wurde uns direkt vorm Haus weggeholt, unserem ältesten Sohn wurde das Rad am Dorfbahnhof geklaut, da war nur noch das angeschlossene Vorderrad da und unserer Tochter wurde ein wirklich teures Rad bei einem Schulausflug entwendet..

    Grundlegend finde ich den Gedanken sehr gut, mit Hunden aus dem Tierheim Gassi zu gehen. So bekommt man zumindest einen Einblick, wie Hunde so "funktionieren".

    Behaltet aber immer im Hinterkopf, dass da wirklich jeder Hund anders ist und man da nicht generalisieren kann.

    Ich hatte einige TS Hunde und da hat Jeder ne andere Macke gehabt....mehr oder minder gut zu händeln.

    Der erste war ein Terrier-Schnauzer-wasauchimmer-Mix. Der mochte Männer nicht und wenn mein jetziger Mann ein Bier getrunken hatte, wars ganz aus...da wurde der grummelig.

    Dann hatten wir einen schwarzen Labi....ein Chaot, der gerne auf dicke Hose gemacht hat....zu den Kindern war er megalieb, aber draußen ging er richtig nach vorn. Das war teilweise schon schwierig. Wegen ihm hatten wir auch mal ne Anzeige, weil er ein 12-jähriges Mädchen nachts im stockdunklen Gewerbegebiet angesprungen hat.

    Unsere Hunde-Omi hatte anfangs die Macke, dass sie ums Verrecken auf keine Wiese wollte. Sie ist für ihre geschäftlichen Dinge nur auf Wege oder die Terrasse gegangen. Und sie ist ein Kläffer. Das hab ich nicht rausbekommen. Sie erfüllt das Klischee eines Kleinteils.

    Wir hatten dann noch einen Hund aus dem Tierheim, aus Rumänien, den haben wir nach einem Tag zurückgebracht.Obwohl wir vorher ewig täglich ins TH sind und mit ihm Gassi gegangen sind, war er dann bei uns zu Hause ein völlig anderer Hund...agro und ein Ausbrecherkönig.....mit Kindern ein Nogo.

    Das war dann der ausschlaggebende Punkt, den Weg zum Züchter zu gehen. Unsere Mädels jetzt, sind ein Traum. Da wusste ich, was in etwa auf uns zukommt.

    Ich denke, es ist nicht ganz unerheblich, welcher Typus Hund für euch interessant ist und was ihr mit dem Hund vorhabt.

    Soll es ein eher großer Hunde werden oder doch ein handliches Kleinteil? Wollt ihr Hundesport machen oder soll es einfach ein netter Alltagsbegleiter sein?

    Für einen Anfänger in Sachen Hundehaltung finde ich einen kleinen Hund aus dem TS durchaus ok. Ein eher großer Typ Hund birgt mehr Gefahren und Probleme.

    Ich selber habe viele Jahre Hunde aus dem Tierheim...groß und klein. Irgendwann wollte ich einen Hund einfach mal selber "versauen"...nein quatsch.....es sollte einfach ein Welpe unserer Traumrasse vom Züchter sein. Und der Unterschied ist enorm....sehr entspannt.

    Ich bin nicht grundlegend gegen Tierschutzhunde...man sollte sich nur vorab von der Vorstellung verabschieden, dass der Hund, den man zu sich nimmt, doch dankbar sein wird/sollte, weil man ihn "gerettet" hat. Das wird kein Hund tun. Gerade Hunde aus dem Ausland haben hier erstmal einen Kulturschock....früher Straßenhunde, die sich ums Futter gekloppt haben und von den Menschen verjagt wurden, sollen sich dann plötzlich ins Körbchen legen, gesittet fressen und brav an der Leine laufen. Das ist meist erstmal eine Menge Arbeit, die man in das Tierchen stecken muss....der normale Alltag wird da komplett umgekrempelt.

    Beim Welpen vom Züchter wird natürlich auch das Leben auf den Kopf gestellt....der kleine Welpe kann nix und muss alles lernen...auch da investiert man viel Nerven.

    Man sollte sich also vorher im Klaren sein....will ich einen Welpen einer zu mir passenden Rasse aufziehen oder mag ich ein Überraschungspaket und mich auf dieses Abenteuer einlassen.

    Atme tief durch und versuche, mal etwas mehr nach Gefühl, statt nach grauer Theorie zu handeln.

    Tat dir das nicht leid, als der Zwerg jammernd vor der Tür saß? So ein nahegelegener Wald kann für einen so jungen Hund durchaus gruselig sein mit seinen Gerüchen und Geräuschen. Setz dich doch einfach mit dem kleinen an den Waldrand auf eine Decke, Welpe an die Leine und kuschle ne Runde. Wenn er wirklich dringend rein will, dann geh wieder rein. Einfach jeden Tag probieren...das braucht nur ein wenig Geduld und viele Kuscheleinheiten.

    Wurde ja auch schon geschrieben....vielleicht ist dem Kleinen auch einfach nur kalt und er will darum schnell wieder rein. Pullover an den Hund und mal so probieren.

    Oder du nimmst das Lieblinsspielzeug mit raus und spielst auf der Terrasse mit ihm und gehst immer weiter Richtung Wald.

    Wir hatten vor 17 Jahren mal nen Vermieter, der hats mit der Wohnungsübergabe auf die Spitze getrieben.

    Wir sollten allen Ernstes die Heizkörper von innen streichen....also solche Flächenheizkörper mit sonem Gitter oben drauf...Gitter runter und von innen streichen.:skeptisch2::doh:

    Das Weiß der Wände war ihm nicht weiß genug, trotz dass wir alles komplett ordentlich geweißt hatten und er wollte die Kunststoff-Fensterrrahmen gestrichen haben.:denker::doh:

    Er hat dann nen Maler beauftrag, der dies alles tun sollt und die Rechnung wurde uns gestellt, dazu sollten wir noch das Arbeitsmaterial des Malers übernehmen...also Abdeckplane, Leiter, Pinsel usw.

    Das Ganze landete logischerweise vor Gericht und lief für den Herrn denkbar schlecht. Die Richterin hat ihn auf ein Mindestmaß zusammengefaltet und abtreten lassen....die Kosten des Verfahrens samt unsere Anwaltskosten waren auch seine.

    Noch heute klingelt er gerne mal bei uns, wenn er in der Nähe ist und wedelt mit der Ursprungsrechnung.

    Also auch solche Vermieter gibts, egal, was die Rechtssprechung sagt, die ziehn das durch.:lachtot:

    Als wir hier das letzte Mal richtig renoviert haben, kamen alle Tapeten runter (und, weil danach gefragt wurde: Ich hätte beim Renovieren den letzten Mieter der Eltern meines Manns lynchen können dafür, dass er Vliestapete auf Raufaser geklebt hat :fluchen: das musste komplett in Mini-Stückchen runtergespachtelt werden, no chance, anzufeuchten und Bahnen abzureißen). Die Löcher und Dellen haben wir mit Ausgleichsmasse zugespachtelt und dann kam Streichputz drauf. Perfekt hat nur ganz minimal Struktur, ist total leicht aufzutragen und kann einfach überstrichen werden.

    Nur zwei Wände, bei denen wir die alte Innenisolierung überputzt haben, die werden wir uns wohl nochmal komplett vornehmen.

    Na zumindest weiß ich so, dass Vliestapete auf Raufaser hält.:pfeif: