Beiträge von usostus

    "Ach, hätte ich den abtrocknen sollen?" :???:

    Satz meines Mannes NACHDEM er den klatschnassen Hund vier Mal durch die Wohnung und einmal über die Couch hat toben lassen. :skeptisch2:
    JA, das wäre angebracht gewesen. :barbar:

    Ja....das könnte auch von meinem Mann kommen.
    Am Wochenende geht mein Mann meist zeitig auf Arbeit und geht davor auch mit den Hunden raus, so dass ich etwas länger schlafen kann.
    Meist ruft er dann gegen 9 Uhr an und flötet durchs Telefon: "Ich war schon mit den Hunden:"
    Die Information ist dann auch mal sinnentleert, weil ich da schon mit Staubsauger und Wischmob die Spuren des morgendlichen Spaziergangs beseitigt habe.
    Pfoten sauber machen nach nem Sprint übers nasse Feld ist doch überflüssig. :ugly:

    Was solls....wahrscheinlich bin ich zu kritisch oder drücke mich falsch aus....oder es wir was überlesen....keine Ahnung. :ka:
    Maxizimmer....du drehst meine Argumentation, wie sie für dich richtig erscheint....das finde ich etwas schade.
    Ich verteufle das ganze Paket Tierschutz ja nicht komplett....aber an vielen Stellen hat das einfach einen faden Beigeschmack.
    Was hat das mit geschiedenen Ehen zu tun? Den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen. Und es hat auch Niemand gesagt, dass die Mitarbeiter Götter sind.
    Kann man denn nicht mal konstruktive Kritik üben?

    Nee...richtig lesen...einen Hund habe ich als kastriert und der dafür vollen Gebühr für kastrierte Hunde von 380 Euro übernommen. Die Hündin war nicht kastriert, bekam Welpen und dazu ne Not-OP.
    Und bei Licht betrachtet...bei guter Zusammenarbeit mit den Tierheimen hätte ich/wir wieder einen Hund aus dem Tierheim.
    Und genau das meine ich mit "nachhaltig"....drei mal "gut" gelaufen...im Nachgang aber nicht nachhaltig, weil potentiellen HH vergrault und vor den Kopf gestossen.

    Genauso gehen aber diverse Orgas auch ran...."leider nicht geklappt". Sollte es aber nicht das Ziel sein, dass es klappt?
    Pech für den Hund, dann geht er zu nem anderen Menschen...und zu nem anderen Menschen....und zu nem anderen Menschen....Wanderpokal...egal, er ist vermittelt.
    Das ist doch nicht der Sinn der Sache.

    Nein, ich unterstütze den Tierschutz nicht....bzw. nicht mehr.
    Insgesamt hatte ich 3 Hunde aus dem Tierheim...den 4.Hund( siehe oben) wieder zurückgebracht, einen Hund aus der weitläufigen Familie aufgenommen, der sonst hätte ins Heim gemusst, einen Hund von der Strasse aufgesammelt und einen Hund als Welpen aus dem Kosovo aufgenommen.....soviel zum Thema Tierschutz.
    Desweiteren wollten mein Mann und ich unser ortsansässiges Tierheim vor ein paar Jahren auch finanziell unterstützen. Wir hatten damals ein Ausflugslokal...wollten dem Tierheim eine größere Summe spenden und dafür ein kleines Werbebanner auf dem Tierheim -Transporter. wir hatten 3 Termine, um einen entsprechenden Vertrag aufzusetzen....alle drei Termine platzten seitens des Tierheims ohne Begründung und ohne Entschuldigung. Irgendwann lässt man es dann einfach. Ich hab ja auch grundsätzlich absolut nix gegen Tierschutz, hab ich auch oben geschrieben, nur dann auch richtig.
    Ich finde es sehr gut, wenn vor Ort am Problem gearbeitet wird, also wie du schreibst, Impfung, Aufklärung, Kastration usw. Dahin geht ja meine Kritik auch nicht.
    Ich kritisiere, dass die vermittelten Hunde samt ihren Haltern hier in D nach der Vermittlung alleine gelassen werden.
    Wie viele Themen gibt es hier, die beginnen mit: "Ich habe einen Hund aus dem Tierschutz und Probleme....."
    Gerade Hundeanfänger möchten etwas Gutes tun und eben ein armes Seelchen aufnehmen....hab ich am Anfang genau so gemacht und das ist auch gut und richtig. Allerdings werden in unserer Gesellschaft eben auch gewisse Anforderungen an Hund und Halter gestellt, werden die nicht eingehalten, hagelt es Kritik. Und gerade Tierschutzhunde haben nun mal logischerweise einige Probleme. Ein Hundeanfänger kann die nicht alleine bewältigen. Und an der Stelle kommt meine Kritik. Die Verantwortung der diversen Vereine sollte nicht nach der Vermittlung aufhören. Unsichere, verzweifelte und unglückliche Hundehalter brauchen eine Anlaufstelle, wo ihnen geholfen wird.
    Natürlich gibts Hundeschulen, Hundetrainer usw. aber auch da wissen wir alle, dass manche Methoden zu resozialisierung und Erziehung nicht das Gelbe vom Ei sind und manches Mal mehr Schaden anrichten, als zu helfen.

    Im Übrigen helfe ich in anderen Bereichen, als dem Tierschutz unentgeldlich mit....zählt das auch? Darf ich in dem Fall Kritik üben? :D

    An nen Collie hatte ich jetzt auch gedacht.
    Das Fell ist nicht aufwendiger zu pflegen, als bei anderen Hunden....finde ich zumindest. Ich bürste meine Große etwa aller 2 Wochen gründlich durch...im Fellwechsel natürlich öfter.
    Das schöne am Colliefell....hatte ich gestern bei meinen Beiden gerade wieder....die können durch den größten Dreck rennen, Wasser, Sand und Erde....sobald das getrocknet ist, fällt das vom Fell ab und die Hunde sind wieder sauber. Wegsaugen und gut.
    Allerdings findet man so gut wie nie nen Collie aus dem Tierschutz...oder nur sehr selten.

    Wie traurig aber, dass es damit mal wieder Menschen geschafft haben manchen Tieren die Chancen auf ein Zuhause zu verbauen. Ich kann euch da vollkommen verstehen (Dieser Hund war nichts für euch aber wäre es anders abgelaufen hättet ihr ja einer anderen Seele ein Zuhause geschenkt). Wie viele Menschen werden schon solche Erfahrungen gemacht haben? Wie viele entscheiden sich gegen einen Hund aus dem Tierschutz weil sie solche Geschichten gehört haben? Wem haben die "netten" Tierheimmitarbeiter damit jetzt einen Gefallen getan? Dem Hund wohl eher nicht und dem Ruf der Tierheime auch nicht. Wirklich schade und traurig sowas.Sowas macht mich immer sprachlos.

    Stimmt....da gebe ich dir vollkommen recht.
    Ich sehe das Problem darin, dass Unmassen an Hunden aus ausländischen Tötungsstationen geholt werden. Die sind immer und unweigerlich mehr oder minder traumatisiert, haben eine unbekannte Vorgeschichte und entpuppen sich erst nach langer Zeit so richtig. Der anfangs so zauberhafte Hund macht dann plötzlich Probleme und die Besitzer stehen teilweise völlig hilflos da.
    Ich sehe an der Stelle die Tierheime in der Pflicht, den HH Hilfestellung zu leisten.
    Auch werden Tiere nach Deutschland geholt, die ja süß aussehen, ein schlimmes Schicksal hatten, optisch gut vermittelbar sind....unter der Losung: Der hat es verdient, eine bessere Zukunft zu bekommen. Darauf springen wir mit unserer Mentalität natürlich an....ob die Zukunft/das Leben für die ehemaligen Straßenhunde hier bei uns wirklich besser ist, wage ich teilweise zu bezweifeln. Fühlen die sich im Haus auf einer kuscheligen Decke wirklich wohler...begrenzt in ihrem ursprünglichem Bewegungsradius?
    Ich wäre da mehr für Qualität, statt Quantität.....sprich , Hunde herzuholen, in kleinen Gruppen und die vernünftig zu sozialisieren, wegen mir auch unter Einbeziehung der neuen Besitzer.
    Leider läufts aber eben anders....Tiere herholen, vermitteln und sich toll fühlen....und wehe, ein neuer HH hat Probleme....dann wird diesem noch unterstellt, keine Ahnung zu haben und sich nicht richtig zu bemühen.
    Tierschutz ja...aber dann bitte richtig und nachhaltig.

    Also der große Fan von Tierheimen bin ich auch nicht (mehr).
    Als wir vor ein paar Jahren in einem Tierheim in der nächsten Großstadt waren, waren die Auskünfte schon schwammig...man sollte halt auf der HP nachschauen, wenn man was wissen wollte.
    Wir hatten nach Probezeit gefragt, zumindest 2 oder 3 Tage, ob sich der auserwählte Hund mit vorhandenem Hund versteht. Nee, ging nicht. Hund aussuchen, bezahlen und direkt mitnehmen. Bei Problemen den Hund wieder abgeben und die Abgabegebühr zahlen. Wir sind direkt wieder gegangen.
    Unsere Hundeomi ist aus einem kleinen Tierheim in unserer Nähe....wir haben sie als kastriert bekommen, haben auch die volle Gebühr bezahlt. 2 Jahre später hatten wir 2 Welpen von unserer Betsy... da war dann klar, dass sie nicht kastriert war. :fear:
    Vor 3 Jahren hatten wir uns einen dreibeinigen Rumänen aus dem TH geholt. Der ist zu Hause komplett frei gedreht und aggro geworden, dass wir ihn am nächsten Tag zurückgebracht haben.(wir hatten 3 Tage Probezeit) Ohne Kinder hätte ich dem Ganzen eine Chance gegeben, aber in dem Fall wars echt zu gefährlich. Ich musste mich dann bitterböse beschimpfen lassen...wir hätten es ja garnicht versucht...da muss man schon ein paar Wochen dran arbeiten usw. Klar, nach ein paar Wochen hätte ich das Geld nicht wider zurück bekommen und vor allem wären meine Kinder garantiert verletzt und traumatisiert gewesen.. Ich hab dort auch erklärt, dass es ein Frauenhund ist, auf Männer besonders aggro reagiert, Kinder ein nogo sind, er sein Futter bis aufs Blut verteidigt, ein Ausbrecherkönig ist ....Das stand dann auch so auf der HP mit dem Zusatz, dass man auch mehr als einen tag Zeit investieren muss und nicht wie andere Interessenten den Hund gleich wieder abgibt und die Kinder dafür als Begründung angibt.
    Ich hab dort im TH so bitterlich geheult und wurde vom Gelände geschickt. Eine Gassigeherin hat mich damals getröstet und mir gesagt, dass sie es gut findet, dass wir den Hund gleich wieder zurückgebracht und nicht ewig probiert haben...sie kannte den Hund und fand es fahrlässig, ihn einer Familie mit Kindern zu geben. Also hat es das Tierheim ja auch gewußt, dass es da zu Problemen kommen kann. Sehr fahrlässig sowas.
    Seitdem sind wir "geheilt" von Tierschutzhunden.

    Wo ich manches so lese, ist das so anders wie ein Welpe vom Züchter?

    Klar dort mache ich erste Erfahrungen mit dem Welpen, aber was der Kleine als Junghund noch auspackt oder welche Macken er vielleicht einfach durch den Umzug und den damit verbundenen anderen Umgang mit ihm entwickelt weiß ich da doch auch nicht oder?

    Einfacher, ist nicht jeder Hund aus jeder Quelle, zumindest als Welpe/Junghund ein Überraschungspaket?
    Zumindest bin ich was nicht optische Eigenschaften angeht mit dem Gedanken da ran gegangen. würde mich einfach interessieren ob ich da mal wieder treudoof/naiv war.

    Ja....ein Welpe vom Züchter ist durchaus was Anderes.
    Da gibts ja schon mal spezielle Charaktereigenschaften der Rasse, die man kennt und so haben möchte. Im Normalfall besucht man den Züchter seiner Wahl und sieht die Elterntiere und eventuell die anderen Hunde des Züchters, sieht, wie sie drauf sind.
    Gute Züchter empfehlen auch gerne, welcher Hund zu welchem neuen Herrchen/Frauchen passt, nachdem er sich mit dir unterhalten hat. Bei Fragen oder Problemen kann man sich immer an den Züchter wenden, der garantiert eine Erklärung und einen Tip hat.
    Beim Tierschutz-Welpen hats du schonmal keine Ahnung, wer die Eltern sind, welche Rassen da mitgemischt haben, welche Eigenschaften vererbt wurden. Selten kannst du die Orga befragen, wie du was machen sollst, weil die auch meist ahnungslos sind, was der Welpe noch alles "auspackt"