Evtl. ist Holly auch gleich, aber du kannst gelassener mit ihr umgehen, weil sie nicht mehr ewig bleibt und du deinen Perfektionismus nicht mehr so doll spürst.
Mir wirkst du eher über vorbereitet als unter vorbereitet.
Ich denke auch, dass eine Bezugsperson, die nicht arbeiten muss und den Fokus genau wie du so auf sie legst, nicht gut für Holly ist.
Ich kann mir eher vorstellen, dass ihr ein zu Hause guttut, wo ihr die Last genommen wird der Nabel der Welt sein zu müssen, wo sie lernen darf einfach mal Pause zu machen und auch die Zeit und Muße bekommt das zu lernen, wo sie mal herum flippen darf ohne das, dass Panik auslöst, wo sie einfach ein ganz normaler Hund sein kann. Wo sie eine Regung zeigen kann, ob aufstehen ob fiepsen oder oder ohne das es gleich zu einer Reaktion von ihren Sozialpartnern führt.
Wo eine Pfütze in der Wohnung kein Drama ist, sondern einfach eine Pfütze in der Wohnung, wo sie unperfekt sein kann ohne das dieses Stresse auslöst.
Ich bin mir sicher, dass ihr und gerade du es wirklich gut mit Holly gemeint hast, aber ich glaube du hast dir da selber ganz schön im weggestanden.
Du kannst nicht perfekt sein egal worum es geht im Leben. Fehler passieren und das gerade, wenn man neu in etwas ist und im Alltag gehen immer dinge schief( gerade mit einem Junghund) aber das ist ok.
Ich denke, wenn man es schafft sich selber und auch seinen Mitgeschöpfen Unperfektheit zuzugestehen und sich und die anderen so annimmt wie sie sind mit ihren Schrullen und Macken macht das vieles leichter