Mich macht es immer ganz fassungslos, wenn ein Leben wie das eines Hundes in Deutschland gefordert wird und völlig ausgeblendet wird, wie die dortigen "Hundehalter" leben.
Mich auch! Danke, dass du das so formuliert hast.
Z. B. was ich hier schon zitiert hatte, der Text aus einer Hundevermittlung aus Spanien, in dem den Erben vorgeworfen wurde, dass sie das Bankkonto übernehmen, aber nicht den Hund.
Abgesehen davon, dass jeder selbst entscheiden darf, ob er sich ein Haustier halten möchte: Wenn ich schon nicht weiß, wie ich meine Familie durchbringen soll, mit der ich auf engstem Raum zusammenlebe, weil immer nur einer von 5en Arbeit hat, dann finde ich es nur vernünftig, keinen Hund aufzunehmen und verständlich, dass man das ererbte Geld für die Menschen verwendet.
Ähnlich geht es mir bei Texten, in denen (meistens alte) Tiere von schwer erkrankten, alten oder pflegebedürftigen Menschen vermittelt werden. Da geht es immer nur um die Tiere und ich frage mich: Wer kümmert sich um die Menschen? Kann man nicht versuchen, z. B. den Hund an eine Person zu vermitteln, die bereit ist, den ehemaligen Besitzer mit ihm im Altersheim zu besuchen, wenn er ihn dahin schon nicht mitnehmen darf?