Beiträge von Gassigaengerin

    Es wird so hingestellt, als wäre es der schlimmste Fehler, aus Mitleid bzw. aus dem Wunsch heraus, zu helfen und etwas Gutes zu tun, einen Hund aufzunehmen.

    Ich sage immer nur, dass Mitleid keine Grundlage für jahrelange Hundehaltung ist und ich es deshalb besser finde, wenn Orgas den Hund sachlich beschreiben, damit man sehen kann, ob es passt, ohne ans Mitleid zu appelieren. Leider fahren die allermeisten Orgas auf der Mitleidsschiene, in unterschiedlicher Textmenge.

    Puh, ist schon spät. Das war das Wort zum Sonntag...

    Hoppla, hab's schon am Samstag gelesen!:flucht:

    (Und hatte den Beitrag noch nicht gelesen, der jetzt über mir steht.)

    Ich bin in letzter Zeit ziemlich hart mit mir ins Gericht gegangen und habe mich teilweise auch von einigen Kommentaren hier immens verunsichern lassen, sodass ich gestern nicht mehr wusste wo mir der Kopf stand.

    So etwas hatte ich befürchtet! Du erzählst, dass es insgesamt gut läuft und dann müssen hier mehrere Leute antworten, dass es sicher nicht so weitergeht, weil die Hündin noch "auspacken" wird, dass sie keine Bindung zu dir hat, sondern Abhängigkeit... Fand ich alles ein bisschen überflüssig, konnte mich aber leider nicht beizeiten dazu äußern.

    Sie war erst sehr kritisch was meine jetzt schon teilweise eher lockere Handhabung mit Mori betrifft - so wie viele von euch auch, und das ist ja auch gut so!

    Naja... Ich denke, wenn Mori anfängt, sich anders zu verhalten, merkst du es schnell und kannst dich dann immernoch hier melden. Ganz ohne an die Wand gemalte Teufel.

    Sie hat mich begleitet und mir dann bestätigt, dass ich es richtig mache, wie ich es mache und das hat mir einen riesen Stein vom Herzen genommen, sodass ich das erste Mal selbst wieder im Kopf entspannen konnte. Sie sagte auch, dass man kaum glauben könne, dass sie erst seit drei Wochen bei mir ist und schon jetzt eine gute Basis/Bindung besteht und sie glaubt dass sie mit mir in Zukunft durch dick und dünn gehen wird.

    Na also! In manchen Fällen entwickelt sich schon in kurzer Zeit eine intensive Hund-Mensch-Beziehung, das merke ich sogar beim Gassigehen.

    Ich habe auch das Thema Ableinen diskutiert. In meinem Fall hat sie mir nicht davon abgeraten, aber ich werde mir einen GPS Tracker zulegen, für den Fall der Fälle.

    Man kann eben nichts verallgemeinern, auch nicht "Nach so kurzer Zeit darf man nicht ableinen"!

    Den Tracker befestigst du am Halsband? (Die Frage musst du nicht beantworten, ich hab auch eine Suchmaschine.:D)

    Wir sind auch das Thema andere Hunde prokativ angegangen. Es stellte sich heraus, dass sie bloß auf das Energieniveau des anderen Hundes reagiert und dann ausflippt, wenn dabei was nicht im Lot ist.

    Hat sie vielleicht in einem Hundelager gelebt und wurde dort von anderen Hunden angegriffen?

    Das Treffen heute hat mir wirklich unheimlich Erleichterung verschafft und das gute Gefühl, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

    Weiter so! :bindafür:

    Egal für was für einen Hund man sich entscheidet, man muss sich in der Hundeszene scheinbar immer rechtfertigen.

    Mit einem VDH-Hund und einem Auslandshund kann ich es gar keiner Fraktion recht machen.

    Wenn`s nicht so traurig wäre, müsste man drüber lachen.

    Ich rechtfertige mich gar nicht. Weder vor den selbstgefälligen Leuten die der Meinung sind nur ein armer geretteter Auslandshund mit möglichst schlimmen Schicksal ist das Non-Plus-Ultra, noch vor anderen Leuten die meinen einen Labrador wäre doch ein langweiliger Modehund oder nur ihre Rasse ist das einzig Wahre. Geht mir ehrlich gesagt am Hinterteil vorbei. Ich diskutiere mit keiner Seite mehr. und der adopt don't Shop Spruch ist einfach dämlich. Aber wers braucht um sich besser zu fühlen. Das sind halt wieder die Leute die das ganze auf ein emotionales Niveau runter brechen und einem das Gefühl geben wollen man wäre ein schlechter Mensch wenn man nicht zum Tierschutz geht.

    Vor allem sind das Ansichten für's Internet. Draußen in der Welt der schönen Wald- und Feldwege hat mich noch nie ein(e) Hundehalter(in) missioniert. Und ich spreche regelmäßig mit solchen Menschen!

    Zum Thema: Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Hier werden im Tierheim viel mehr Rüden abgegeben als Hündinnen. Die sind nicht alle im kritischen Alter, sondern oft ein paar Jahre alt. Die meisten sind groß, manche aber auch klein oder mittelgroß. Die Kleinen sind auch fast nur Rüden. Manche bringen Verhaltensprobleme mit, andere nicht (können sie aber bekommen, mit ein paar Jahren Zwinger).

    Mit Dako kam ein Yorki-Ähnlicher Mischling nach Deutschland, Übergabe ca 17Uhr. Kaum eine Stunde nach der Übergabe kam in der WhatsApp Gruppe die Meldung der Kleine sei schon ausgebüxt, gab viel hin und her Suche wurde organisiert, selbst ein paar der Neuhalter von dem Abholpunkt machten gleich mit. Am nächsten Morgen wurde das Tier in einer Tierklinik "gefunden", abgegeben dort um 17.30... und zwar von den neuen Haltern, wie sich herausstellte, als angeblicher Fundhund.

    War der Hund nicht hübsch genug oder was??

    Erklär mir einer solche Menschen...

    Ich fand das Vermittlungsprocedere für Lilly zwar persönlich leicht nervig, aber insgesamt vorbildlich. Mein Mann fands unterirdisch und hätte sich schließlich fast geweigert, sie zu nehmen. Und wir waren da schon 26 Jahre zusammen und haben insgesamt doch sehr übereinstimmende Ansichten :lol: Deine Auflagen hätte es bis auf den Vertrag aber vermutlich alle erfüllt.

    @Stinkelilly

    Du machst mich neugierig.

    Was war das für ein Procedere mit dem du dir einen übelriechenden Hund namens Lilly geholt hast und das fast zu getrennten Schlafzimmern geführt hätte?;)