Also bei uns klappte (bislang?) folgendes als Notfall-Rückruf. Ich habe mir eine Hundepfeife besorgt (von ACME mit fester Frequenz). Und dann etwas, was sie super, super, super gerne frisst. Bei uns Katzennassfutter aus diesen Schälchen/Tüten. Ich nutze den Rückruf-Pfiff, also Tüt-Tüüt. Kann man natürlich auch auf ein Wort konditionieren.
Aufgebaut wurde Anfangs im Haus. Pfiff - so, dass sie mich natürlich sieht - zack, Nassfutter. 2-3 Tage je 1x pro Tag. Das reichte. Dann beim Spaziergang. Ungefähr 2-3 Wochenlang habe ich an 2 Tagen pro Woche zweimal gepfiffen, wenn sie grade entspannt unterwegs war - also nicht sah, dass ich die Pfeife benutze, aber auch nicht konzentriert am schnüffeln oder so war. Und dafür gab es eben diese Belohnung. In der Woche darauf, hab ich den Pfiff dann noch zwei mal bei mehr Ablenkung genutzt (Schnüffelstelle, irgendwas beobachten).
Ich nutze den Pfiff jetzt nur noch ganz, ganz selten zur Auffrischung (1x pro Monat ca.). Ansonsten eben als Notfall-Pfiff. Pfeife und Nassfutter ist immer dabei.
Hab aber auch einen sehr futterorientierten Hund, der bislang nicht super jagdlich interessiert ist.
Nachtrag: Warum nimmst du keine Schleppleine um Durchstarten zu verhindern? Ich denke an deiner Stelle würde ich ein richtiges Anti-Jagd-Training anfangen. Bei deiner Rasse wird ja ggf. mit mehr und ernsthafterem Jagdtrieb zu rechnen sein? Für einen jungen Sichtjäger finde ich die Anforderung Vögel zu ignorieren sehr sportlich.