Ich hab mal eine vermutlich doofe Frage, aber jetzt wo im Schnee die Pipispuren auch für Unwissende wie mich sichtbar sind, ist mir das schon ein paarmal aufgefallen: Warum schnuppern Hunde an manchen Spuren und an anderen nicht? Geht das nach Geschlecht bzw. weiß man das überhaupt genau? Auch das Pipilecken macht Bobby nur bei ausgewählten Spuren, aber nicht nur bei Hündinnen, meine ich.
Beiträge von SherlyH
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Kann hier jemand eine größere Leckerlitasche empfehlen, in der man auch ein Spielzeug und eine Schlepp oder Flexi verstauen kann?
Idealerweise mit Hüftgurt und bequem mit einer Hand verschließbar.
Nur größer oder ist groß auch okay?
https://www.asmc.de/hip-bag-combat-schwarz
Ich hab die, nur in einer der anderen Farben. Da krieg ich in die große Mitteltasche auch beide Flexis rein. Oder 3 kleine 0,5 Wasserflaschen. Oder 2 der Flaschen und 1 Flexi. Die Leckerlies hab ich vorne in der Tasche, allerdings in einem extra Behälter da die Fronttasche komplett aufgeht.
Die Reißverschlüsse sind robust und ich brauch immer nur eine Hand zum auf- und zumachen.
Ach, ich hatte ja mal Bilder gemacht, wart mal.. Hier!
RE: Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 15
Sieht super aus, danke dir!
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Kann hier jemand eine größere Leckerlitasche empfehlen, in der man auch ein Spielzeug und eine Schlepp oder Flexi verstauen kann?
Idealerweise mit Hüftgurt und bequem mit einer Hand verschließbar.
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Ich bin übrigens am 16.02.21 (18.30-19.30Uhr) beim kostenlosen HappyDog Webinar zum Thema "Kommunikationsmissverständnisse und Trainingsfehler" dabei. Noch jemand von euch angemeldet?
Ich auch, bin schon gespannt!
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Bobby hat nach wie vor einen recht kleinen Radius von vielleicht 10-15 m und ich hoffe, das bleibt auch so.
Wenn er mal irgendwo intensiver schnüffelt und wir schon weitergehen, kommt er immer ganz schnell hinterher gerannt.
Wir haben das mit ihm nie trainiert. Allerdings lief er die ersten Monate meistens an der Schlepp, vielleicht hat sich das so eingeprägt?
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Hey, sagt mal, hat/hatte hier auch jemand einen Junghund, der neben einer Conjunctivitis (follicularis) noch zu Ohrentzündungen neigt?
Anno hat regelmäßig warme, rote Ohren, teils mit pickeligem Ausschlag (nicht großflächig, nur vereinzelt) - die ihm auch jucken. Aber zwischendurch sind die auch wieder normal kalt und blass und völlig unauffällig.
Außerdem kratzt er sich auch am Gesicht öfter, also rund um Schnauze und manchmal Augen.
Er hat jetzt zwar Giardien diagnostiziert bekommen, aber ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt Sinn macht, dagegen zu behandeln: Hier sind so viele Hunde, und er ist ein "ich lutsch alles draußen an"-Typ, der steckt sich bestimmt direkt wieder an. Pfützen trinken, Pipi lecken (oder, in Schneeform, fressen), an Hinterlassenschaften schnuppern - kann ich ihn nicht immer von abhalten (bin manchmal einfach zu langsam).
Jedenfalls anstrengend und nervig, die Kombi aus häufiger mal breiigen Kot und dem (täglichen) Juckreiz. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es irgendwie am Magen/Darm von Anno liegt, nur: Was tun?
Keine Futterumstellung, damit er davon nicht zusätzlich belastet wird (er bekommt fast ausschließlich Monoprotein: Ente)? Sofort umstellen - andere Proteinquelle oder direkt zB. RC Hypoallergenic? Darmaufbau? (Er bekommt schon täglich Heilmoor ans Futter und einmal Joghurt mit Heilerde)... Oder Giardien behandeln und Darmaufbau?
Die Tierärztin nimmt mich leider nicht so wirklich ernst mit Annos Ohren, nur weil die "leider" grad gut aussahen als wir da waren
Ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine, Giardien können auch mit Juckreiz einher gehen. Behandeln würde ich die jedenfalls schon, schon alleine um die Ansteckungsgefahr für andere zu minimieren. Nur ob es jetzt unbedingt AB sein müssen, kommt auf die Schwere der Symptome an. Darmaufbau ist auf jeden Fall sinnvoll. Hier im Giardien-Thread gibt's Erfahrungsberichte dazu: Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread
Ansonsten klingen die Symptome für mich insgesamt sehr nach Allergie.
Da gibt es auch einen Thread: Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion
Wir haben das Thema ja leider auch. Bobby hat neben Verdauungsproblemen und Juckreiz ebenfalls hin und wieder rote, heiße Ohren, wenn auch nie schlimm entzündet oder so. Auch das Pföteln im Gesicht macht er oft.
Wir haben die Suche nach dem Kern des Problems recht konsequent betrieben, also erst mal organische Ursachen ausgeschlossen (Blutbild etc.) und ein Kotprofil gemacht. Als das alles unauffällig war, den Allergietest und die nächste Station ist dann Ausschlussdiät. Das RC Allergiefutter hat Bobby übrigens überhaupt nicht vertragen, also das muss auch kein Allheilmittel sein. Insgesamt alles sehr langwierig, nervenaufreibend und teuer, aber es nützt halt nix.
Übrigens war unsere Haustierärztin diesbezüglich auch eine Bremse, wenn es nach ihr ginge, würden wir jetzt noch das RC Hypoallergenic geben, obwohl die Symptome immer schlimmer wurden. Wir haben dann halt einen anderen Tierarzt aufgesucht (in unserem Fall Endokrinologe, weil erst SDU im Raum stand). Aber ich wollte auch endlich mal Klarheit und nicht immer dieses Rumgeeiere, das kann ich schon in der Humanmedizin nicht leiden.
Gute Besserung für Anno! Ich drücke die Daumen, dass ihr schnell einen guten Weg für euch findet.
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Wir haben ein, zumindest für mich, ungewöhnliches Problem. Icey kann eigentlich wirklich gut alleine bleiben ( einmalig sogar z Stunden) und hat auch kein Problem damit zwei Mal am Tag alleine bleiben zu müssen (ich muss teilweise auch am Nachmittag arbeiten, da ist er dann 2x ca 3 Stunden alleine). Aber wenn ich baden gehen will oder die Wäsche im OG wegräume wird er unruhig und fiept
Irgendwann beruhigt er sich dann zwar, aber so richtig entspannt ist er dann nicht. Ich weiß, dass er wenn ich gehe entspannt ist, weil wir Kameras haben und da pennt er entspannt
Bei uns ist es auch problematischer, wenn ich nur den Raum wechsel, da fiept er nach ein paar Minuten schon rum. Wenn ich die Wohnung verlasse, ist er ruhig, da geht eine Stunde problemlos. Keine Ahnung, warum.
Er kennt es auch eigentlich von Welpenbeinen an, weil wir die Wohnung mit einem Gitter getrennt hatten, damit er uns nicht überall hin folgen kann. Ist also nichts Neues für ihn.
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Auch hier.
Warum glotzt der Hund?
Will er jagen? Will er "den Feind" im Auge behalten?
Dein Hund glotzt ja schon, dann machst du dieses und jenes. Aber der Hund lernt keine Alternative zum Glotzen.
Die Grundmotivation: "Ich glotzte andere Hunde an, bleibt bei deinem Hund,"
Jemanden anglotzen, also fixieren ist oft, damit die andern gleich mal abhauen, oft einfach dem geschuldet, dass die Halter nicht den Hund beschützen vor den vielen Fremden, mit denen unsere Hunde spielen sollen.
Mein Hund ist bei Hundebegegnungen einfach total unsicher, deswegen erstarrt er und glotzt, aber er geht nicht nach vorne und pöbelt nicht. Ich übe das normalerweise mit ihm über Umorientierung: Reiz > Blick zu mir > Keks. Dann ruhig vorbei (meist im Fuß auf der abgewandten Seite) und loben, loben, loben. Also gar nicht erst glotzen lassen, sondern eben Alternativverhalten aufbauen und bestärken.
Das hat eigentlich auch bisher sehr gut geklappt, aber momentan ist etwas der Wurm drin.
Ich denke, ich muss ihn vielleicht noch etwas früher abholen, schon kurz bevor er den Hund selbst wahrnimmt seine Aufmerksamkeit auf mich umlenken und bei mir halten. Oder die Umorientierung hochwertiger belohnen. Das bekommen wir sicher hin.
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Ich würde mit ihm vermutlich in einer entspannteren Situation (z.B. leckeres Futter auf dem Weg) üben, was er anschließend tun kann. Er darf es ankucken und wahrnehmen, und dann wäre wegkucken fein. Außerdem ist mir immer wichtig, dass sich meine Hunde runterfahren können. Wenn sie erstmal mehrere Lösungsstrategien in ihrem Werkzeugkasten haben, kann ich damit auch in einer spannenderen Situation arbeiten.
Futter auf dem Weg wäre was völlig anderes, da würde er nicht glotzen, sondern sich direkt draufstürzen.
Wäre dann eine gute Übung für die Impulskontrolle.
Er ist bei Hundebegegnungen einfach total unsicher, deswegen erstarrt er und glotzt, aber er pöbelt nicht. Normalerweise übe ich das mit ihm über Umorientierung: Reiz > Blick zu mir > Keks. Dann ruhig vorbei und loben, loben, loben. Also ohne Abbruch, sondern eben Alternativverhalten aufbauen und bestärken.
Hat eigentlich auch eine ganze Weile gut geklappt, aber momentan ist bisschen der Wurm drin. Dafür sind Menschenbegegnungen inzwischen kein Problem mehr, vielleicht hat das schon alle Murmeln aufgebraucht.
Wobei es ja kein harter Abbruch ist, wenn ich seinen Blick einfach verstelle und ihn dadurch aus seinem Tunnel hole. Ich denke, ich muss ihn nur etwas früher abholen, schon kurz bevor er den Hund selbst wahrnimmt seine Aufmerksamkeit auf mich umlenken und bei mir halten.
Aber ich will den Thread nicht sprengen, geht ja eigentlich nicht um mich.
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Ich verstehe, was du meinst. Allerdings hast du ja bereits Hundeerfahrung und kannst das einschätzen - ein Anfänger mit einem stark fiddelnden Hund womöglich nicht. Und der denkt bei solchen Aussagen vielleicht "juhu, alles halb so wild" und wirft seinen Hund munter in für ihn unnötig stressige Situationen (überspitzt formuliert).
Denn das ist es für den Hund, auch wenn er nicht so aussieht: Stress. Ein Konflikt, den er versucht zu bewältigen und für den er eine Anleitung seines Menschen braucht. Er sollte lernen, dass er sich in solchen aufregenden Situationen vertrauensvoll an mich wenden kann - schließlich ist die unbekannte Welt um ihn herum aufregend genug.
Ich denke aber nicht, dass man deswegen JEDE solcher Situationen vermeiden muss, ein bisschen Stress muss der Hund auch aushalten können. Aber eben im Rahmen. Deswegen hatte ich geschrieben "soweit es möglich ist".
Wir hatten zum Beispiel immer das Thema mit unseren Nachbarn (zu denen wir ein relativ enges Verhältnis haben), die einfach mega begeistert von Bobby sind. Zu denen habe ich auch nicht gesagt "nein, lasst den Hund in Ruhe", sondern habe die Situation bis zu einem gewissen Punkt gewähren lassen. In diesem Fall war mir das menschliche soziale Miteinander wichtiger. Das waren allerdings absolute Ausnahmefälle, nur ein kurzes Aufeinandertreffen und kam relativ selten vor. Ich habe also immer versucht, den Stress für den Hund so gut es ging gering zu halten.
Ich glaub, ich weiß auch wie Du es meinst.
Und mir fehlen manchmal einfach die Zwischenstufen. Fiddeln ist (wie alle "Konfliktlösungsstrategien") nicht nur schlecht oder "Hilfe, der Hund ist total überfordert" und komplettes Drama (zumindest nehme ich es so wahr, dass es manchmal dazu gemacht wird), aber auch nicht automatisch "Oh, mein Hund findet alles so toll!" Und ein und das Selbe kann in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich zu bewerten sein.
Oder Stress kann ne große Sache sein oder was ganz kleines. Ebenso Konflikt. Schon die Frage "Esse ich jetzt die Nougatschokolade oder die Vollmilch?" ist ein Konflikt. Aber nicht von so epochaler Bedeutung, dass davon im Regelfall Traumen entstehen und sowieso alles ganz arg ist.
Stress und Konflikt sind - auch - Alltagsbegleiter, immer da. Intensität und Dauer und individuelle Bewertung eines Reizes macht Stress und Konflikt größer, schwerwiegender oder auch nicht.
Wenn ich den Fiddelhund 700 Fiddelbegegnungen haben lasse, wenn also die Intensität hoch ist, ist das mitunter was anderes, als wenns halt vereinzelt vom Hund angewendet wird.
Ich habe zb kein Problem mit den von Dir angesprochenen Nachbarbegegnungen, wo Junghund noch überschießt. Weil die nicht dauernd sind, nicht unkontrolliert, nicht endlos lang. Aber wenn Hund bei den Begegnungen die ich zulasse, noch fiddelt oder springen versucht, is mir das relativ wurscht. So quasi: Mir ist lieber, der Hund, der noch nicht nicht fiddeln kann, hopst halt bissl rum und macht unter halbwegs kontrollierten Bedingungen Menschenerfahrungen, die ich etwas steuern kann, obwohl er fiddelt und den wesentlich größeren Rest der Zeit gibt es halt die Lernerfahrung: Muss man gar nicht machen oder darf man nicht machen, als ich muss Hund immer von Menschenerfahrung fern halten, weil er ja fiddelt und noch springt. So irgendwie.
Ja, da stimme ich dir zu - Graustufen fehlen definitiv in der heutigen Zeit, wo vieles nur noch Schwarz oder Weiß gesehen wird. Nicht nur im Bereich Hundeerziehung.
Und ich sehe es auch so, dass Stress etwas ist, womit der Hund umgehen lernen muss. Man kann nicht jeden Konflikt vermeiden, das wäre vermutlich sogar kontraproduktiv. Ist so ein bisschen wie bei Eltern, die alle Konflikte für ihre Kinder regeln. Deshalb bin ich auch kein Freund davon, solchen Situationen komplettauszuweichen (wie manche Hundehalter es zum Beispiel machen). Eine Lernerfahrung kann dann nicht stattfinden, weder beim Hund noch beim Menschen.
Insofern ist wie immer ein gutes Gespür für das richtige Maß entscheidend. Das sagenumwobene Bauchgefühl.
Was kann ich meinem Hund zumuten, wo ist die Grenze erreicht? Ist nicht immer einfach, aber auch ein gemeinsamer Lernprozess, der Spaß machen kann.