Beiträge von SherlyH

    Ich hab mal eine vermutlich doofe Frage, aber jetzt wo im Schnee die Pipispuren auch für Unwissende wie mich :rollsmile: sichtbar sind, ist mir das schon ein paarmal aufgefallen: Warum schnuppern Hunde an manchen Spuren und an anderen nicht? Geht das nach Geschlecht bzw. weiß man das überhaupt genau? Auch das Pipilecken macht Bobby nur bei ausgewählten Spuren, aber nicht nur bei Hündinnen, meine ich.

    Sieht super aus, danke dir! :bindafür:

    Bobby hat nach wie vor einen recht kleinen Radius von vielleicht 10-15 m und ich hoffe, das bleibt auch so. :tropf: Wenn er mal irgendwo intensiver schnüffelt und wir schon weitergehen, kommt er immer ganz schnell hinterher gerannt. :herzen1:

    Wir haben das mit ihm nie trainiert. Allerdings lief er die ersten Monate meistens an der Schlepp, vielleicht hat sich das so eingeprägt? :ka:

    Ich bin nicht ganz sicher, aber ich meine, Giardien können auch mit Juckreiz einher gehen. Behandeln würde ich die jedenfalls schon, schon alleine um die Ansteckungsgefahr für andere zu minimieren. Nur ob es jetzt unbedingt AB sein müssen, kommt auf die Schwere der Symptome an. Darmaufbau ist auf jeden Fall sinnvoll. Hier im Giardien-Thread gibt's Erfahrungsberichte dazu: Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread

    Ansonsten klingen die Symptome für mich insgesamt sehr nach Allergie. :ka: Da gibt es auch einen Thread: Allergien,- der kranke Hund, Hilfsmöglichkeiten, Erfahrungen, offene Diskussion

    Wir haben das Thema ja leider auch. Bobby hat neben Verdauungsproblemen und Juckreiz ebenfalls hin und wieder rote, heiße Ohren, wenn auch nie schlimm entzündet oder so. Auch das Pföteln im Gesicht macht er oft.

    Wir haben die Suche nach dem Kern des Problems recht konsequent betrieben, also erst mal organische Ursachen ausgeschlossen (Blutbild etc.) und ein Kotprofil gemacht. Als das alles unauffällig war, den Allergietest und die nächste Station ist dann Ausschlussdiät. Das RC Allergiefutter hat Bobby übrigens überhaupt nicht vertragen, also das muss auch kein Allheilmittel sein. Insgesamt alles sehr langwierig, nervenaufreibend und teuer, aber es nützt halt nix. :muede:

    Übrigens war unsere Haustierärztin diesbezüglich auch eine Bremse, wenn es nach ihr ginge, würden wir jetzt noch das RC Hypoallergenic geben, obwohl die Symptome immer schlimmer wurden. Wir haben dann halt einen anderen Tierarzt aufgesucht (in unserem Fall Endokrinologe, weil erst SDU im Raum stand). Aber ich wollte auch endlich mal Klarheit und nicht immer dieses Rumgeeiere, das kann ich schon in der Humanmedizin nicht leiden. :tropf:

    Gute Besserung für Anno! Ich drücke die Daumen, dass ihr schnell einen guten Weg für euch findet. :streichel:

    Wir haben ein, zumindest für mich, ungewöhnliches Problem. Icey kann eigentlich wirklich gut alleine bleiben ( einmalig sogar z Stunden) und hat auch kein Problem damit zwei Mal am Tag alleine bleiben zu müssen (ich muss teilweise auch am Nachmittag arbeiten, da ist er dann 2x ca 3 Stunden alleine). Aber wenn ich baden gehen will oder die Wäsche im OG wegräume wird er unruhig und fiept:denker: Irgendwann beruhigt er sich dann zwar, aber so richtig entspannt ist er dann nicht. Ich weiß, dass er wenn ich gehe entspannt ist, weil wir Kameras haben und da pennt er entspannt :denker:

    Bei uns ist es auch problematischer, wenn ich nur den Raum wechsel, da fiept er nach ein paar Minuten schon rum. Wenn ich die Wohnung verlasse, ist er ruhig, da geht eine Stunde problemlos. Keine Ahnung, warum. :ka:

    Er kennt es auch eigentlich von Welpenbeinen an, weil wir die Wohnung mit einem Gitter getrennt hatten, damit er uns nicht überall hin folgen kann. Ist also nichts Neues für ihn.

    Mein Hund ist bei Hundebegegnungen einfach total unsicher, deswegen erstarrt er und glotzt, aber er geht nicht nach vorne und pöbelt nicht. Ich übe das normalerweise mit ihm über Umorientierung: Reiz > Blick zu mir > Keks. Dann ruhig vorbei (meist im Fuß auf der abgewandten Seite) und loben, loben, loben. Also gar nicht erst glotzen lassen, sondern eben Alternativverhalten aufbauen und bestärken.

    Das hat eigentlich auch bisher sehr gut geklappt, aber momentan ist etwas der Wurm drin.

    Ich denke, ich muss ihn vielleicht noch etwas früher abholen, schon kurz bevor er den Hund selbst wahrnimmt seine Aufmerksamkeit auf mich umlenken und bei mir halten. Oder die Umorientierung hochwertiger belohnen. Das bekommen wir sicher hin. :nicken:

    Ich würde mit ihm vermutlich in einer entspannteren Situation (z.B. leckeres Futter auf dem Weg) üben, was er anschließend tun kann. Er darf es ankucken und wahrnehmen, und dann wäre wegkucken fein. Außerdem ist mir immer wichtig, dass sich meine Hunde runterfahren können. Wenn sie erstmal mehrere Lösungsstrategien in ihrem Werkzeugkasten haben, kann ich damit auch in einer spannenderen Situation arbeiten.

    Futter auf dem Weg wäre was völlig anderes, da würde er nicht glotzen, sondern sich direkt draufstürzen. |) Wäre dann eine gute Übung für die Impulskontrolle.

    Er ist bei Hundebegegnungen einfach total unsicher, deswegen erstarrt er und glotzt, aber er pöbelt nicht. Normalerweise übe ich das mit ihm über Umorientierung: Reiz > Blick zu mir > Keks. Dann ruhig vorbei und loben, loben, loben. Also ohne Abbruch, sondern eben Alternativverhalten aufbauen und bestärken.

    Hat eigentlich auch eine ganze Weile gut geklappt, aber momentan ist bisschen der Wurm drin. Dafür sind Menschenbegegnungen inzwischen kein Problem mehr, vielleicht hat das schon alle Murmeln aufgebraucht. :rollsmile:

    Wobei es ja kein harter Abbruch ist, wenn ich seinen Blick einfach verstelle und ihn dadurch aus seinem Tunnel hole. Ich denke, ich muss ihn nur etwas früher abholen, schon kurz bevor er den Hund selbst wahrnimmt seine Aufmerksamkeit auf mich umlenken und bei mir halten.

    Aber ich will den Thread nicht sprengen, geht ja eigentlich nicht um mich. :roll:

    Ja, da stimme ich dir zu - Graustufen fehlen definitiv in der heutigen Zeit, wo vieles nur noch Schwarz oder Weiß gesehen wird. Nicht nur im Bereich Hundeerziehung.

    Und ich sehe es auch so, dass Stress etwas ist, womit der Hund umgehen lernen muss. Man kann nicht jeden Konflikt vermeiden, das wäre vermutlich sogar kontraproduktiv. Ist so ein bisschen wie bei Eltern, die alle Konflikte für ihre Kinder regeln. Deshalb bin ich auch kein Freund davon, solchen Situationen komplettauszuweichen (wie manche Hundehalter es zum Beispiel machen). Eine Lernerfahrung kann dann nicht stattfinden, weder beim Hund noch beim Menschen.

    Insofern ist wie immer ein gutes Gespür für das richtige Maß entscheidend. Das sagenumwobene Bauchgefühl. :roll: Was kann ich meinem Hund zumuten, wo ist die Grenze erreicht? Ist nicht immer einfach, aber auch ein gemeinsamer Lernprozess, der Spaß machen kann.