Habt ihr ein Glück! Bei mir steht immer noch da "Verfügbar in bis zu 3 Wochen". Hoffe, ich kann die Couch noch vor unserem Urlaub im Juli bestellen.
Beiträge von SherlyH
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Ich würde das Zurückgeben nicht ganz so wörtlich nehmen. Aber es gibt ja diesen Spruch bei Kindern "Sie geben einem so viel zurück" und "Wenn sie dich anlachen, sind alle Sorgen vergessen" - wenn ich das auf den Hund beziehe, ist es eher ironisch gemeint.
Trotzdem kann man ja die Hundehaltung in positive (was bekommt man vom Hund) und negative (was muss man investieren) Aspekte teilen, wie bei allem im Leben. Geben und Nehmen quasi.
Was habe ich von der Hundehaltung erwartet?
- ein Lebewesen, um das ich mich kümmern darf und muss
- einen Begleiter, mit dem ich mich jeden Tag an der frischen Luft bewegen kann und muss
- einen Partner, mit dem ich gemeinsam neue Hobbies, Sport und Spiele entdecken kann
- einen Freund, der immer bei mir ist, wenn ich ihn brauche und mich einsam fühle (zum Beispiel wenn mein Mann auf Dienstreisen ist)
Was ich bekommen habe:
- ein Lebewesen, das viel Liebe, Fürsorge und Pflege braucht > check ✅
- einen Begleiter für Bewegung an der frischen Luft > naja, zumindest wenn es nicht regnet, stürmt oder zu kalt ist
halber ✅
- Spiel- und Sportpartner, definitiv! ✅
- er ist immer für mich da ✅
- zusätzlich ist er außerdem mega verkuschelt, das ist mehr, als ich mir erhofft hatte ✅✅
Insofern: Ja, der Hund gibt mir so viel zurück!
Aber das heißt natürlich nicht, dass immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.
Manchmal ist mir die Fürsorge, die der Hund braucht (auch aufgrund seiner gesundheitlichen Einschränkungen), auch zu viel. Und manchmal sehne ich mich einfach nach etwas Freiraum, mal wieder loslassen zu können und mich nur auf mich selbst zu besinnen - zum Beispiel bei einem kinder- und hundefreien Mädelswochenende. Insofern bin ich sehr dankbar, dass der Hund gut alleine bleiben kann und sich auch von anderen Personen problemlos betreuen lässt. Wenn das nicht ginge, würde ich mich wohl schon sehr eingeschränkt fühlen, muss ich zugeben.
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Jetzt musste ich bei dem Threadtitel erst mal schwer schlucken, weil mein kleiner Pudel auch Bobby heißt.
Mein aufrichtiges Beileid für euren Verlust!
Ihr habt eine beeindruckende Reise hinter euch und es ist immer wieder so schön zu sehen, wie Hunde unser Leben bereichern können.
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Hm, wenn sich jemand erst die Frage stellen muss, was der Hund einem zurückgibt ... Gegenfrage: Warum hast DU dir denn einen Hund gewünscht? Was hast du dir vorgestellt?
Ich wollte einen Hund, weil ich mit Hunden aufgewachsen bin und es geliebt habe. Weil ich einen Partner für gemeinsame Spaziergänge, Spiel und Sport gesucht habe. Weil mir das Leben nur zu zweit mit meinem Mann nicht mehr genug war und ich mich gern um ein Lebewesen kümmern wollte.
Bekommen habe ich nicht nur einen Spiel- und Sportpartner, sondern einen Begleiter für alle Lebenslagen. Wir kuscheln den halben Tag, erleben gemeinsame Abenteuer und lernen immer wieder Neues. Er bringt mich mehrmals täglich zum Lachen und ich fühle mich einfach nie allein, denn mein Hund ist immer da, wenn ich ihn brauche.
Das bedeutet übrigens nicht, dass ich nur noch für den Hund lebe. Ich genieße genauso die Zeit, die ich ohne ihn verbringe, ob mit Freunden im Café oder beim Mädelswochenende. Und ich bin froh, dass das inzwischen problemlos möglich ist - sonst würde mir tatsächlich auch was fehlen. Das schließt sich also nicht aus.
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Bobby hat nach dem Fressen (er frisst leider sehr hastig) anscheinend immer etwas viel Luft im Bauch und dadurch Bauchschmerzen. Wenn ich ihm kurz den Bauch massiere, rülpst er und dann ist es wieder gut.
Kann es helfen, den Napf noch etwas höher zu stellen? Er steht schon leicht erhöht, aber immer noch so, dass er sich nach unten beugen muss beim Fressen.
Gibt es überhaupt irgendeinen Richtwert, wie hoch ein Napf stehen sollte, oder hat das keine Auswirkungen?
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miamaus2013 hat einen Teil des Problems ja bereits ausführlich geschildert.
Wenn Du es schaffst, das Problem des Personalmangels und der dafür fehlenden Steuergelder zu lösen, würden Dir etliche Menschen jubelnd um den Hals fallen.
Ich gehöre übrigens in erster Reihe dazu, weil ich aufgrund des Bearbeitungsstaus etliche Monate ohne Bezahlung arbeite, bevor ich auch nur einen Cent sehe.
Dass es leicht wird, hat niemand gesagt. Aber es gibt für dieses Thema ja durchaus Lösungsansätze. Das führt hier allerdings zu weit, sonst kommen wir vom Hölzchen zum Stöckchen und sprengen den Thread noch mehr als ohnehin schon.
Vermutlich sind wir uns einig, dass irgendwann was passieren MUSS, weil es so nicht weitergehen kann und wird. Alleine in der Berliner Verwaltung fehlen derzeit schon 40.000 Fachkräfte und es wird nicht besser, wenn das alteingesessene Personal in Rente geht. Ganz zu schweigen von Gesundheitswesen und Co.
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Ich frage mich ernsthaft, wie das funktionieren soll
Aber hier liegt das Problem doch nicht an einer potenziellen 4-Tage-Woche, sondern strukturell tiefer: am allgemeinen Personalmangel. Da muss man doch ansetzen - und nicht weiter nur die Symptome kaschieren, wenn die Ursache nicht behoben ist.
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Vier Tage Woche, wo kommen wir denn da hin, da wird ja gar nichts mehr gearbeitet
Passend dazu neulich ein gutes Beispiel aus Berlin gefunden:
In vielen Branchen geht oft mehr als gedacht. Es muss halt nur jemand den Anfang machen.
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Dass ich dein Post als Ausgang benutzt habe, bedeutet nicht, dass sich meine Aussage nur auf dich bezog
Hm, okay, aber dann sagst du ja:
Mir ging es um das "verkopft" und "typisch deutsch".
Und das habe ja nur ich geschrieben, also beziehst du dich doch vor allem auf meine Aussagen?
Ist im Übrigen völlig in Ordnung, dass du das anders siehst, meine Meinung dazu ist ja wenig populär, wie ich selbst schrieb. Ich meinte diese Begriffe auch gar nicht beleidigend, falls das so angekommen sein sollte.
Inwiefern ist das ein Nonmention?
Naja, du hast zwar auf SophieCat geantwortet, dann aber meine Wortwahl kritisiert. Also ein bisschen so, als würde ich in der Küche neben euch stehen, aber du antwortest nicht mir direkt, sondern sagst zu ihr, dass du meine Aussagen ja total bescheuert findest.
Fand ich persönlich irgendwie strange und nicht sehr nett. Das wollte ich nur angemerkt haben, weil es mir negativ aufgestoßen ist - aber ist jetzt auch kein Weltuntergang. Also alles gut von meiner Seite.
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Denn es gibt sie nun einmal, die Leute, die das schamlos ausnutzen
Ja, das ist vermutlich so. Deswegen schrieb ich ja auch, mein Verständnis davon ist wohl leider ein wenig utopisch in unserer Gesellschaft.
Aber es muss ja auch jemand den Anfang machen. Als ich Personalverantwortung hatte, habe ich meine Mitarbeitenden genau so geführt und das hat wunderbar funktioniert.
Das findet man so lange "verkopft" und "typisch deutsch" bis man selbst derjenige ist, der den Kürzeren zieht
Wie schön, dass du anscheinend weißt, in welchen (zum Teil auch prekären) Arbeitsverhältnissen ich bereits tätig war.
Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass du mit so einer merkwürdigen "Nonmention" um die Ecke kommst. Zitier mich doch einfach direkt, wenn dir meine Aussagen nicht gefallen. Ich bin immer offen für gute Argumente, egal von welcher Seite.