Hm, also ich persönlich würde das mit dem Futter etwas anders lösen - bin allerdings auch ziemlich vorgeschädigt, weil das Thema bei uns wegen gesundheitlicher Probleme nicht so einfach war/ist.
Wenn mein Pudel jammert, dass er fressen will, hat er wirklich Hunger. Und bekommt ganz schnell Sodbrennen und Bauchschmerzen. Daher würde ich ihn nicht leiden lassen und "das aussitzen" wollen, bin ich aber auch einfach nicht der Typ für.
Meine Lösung wäre es, das Futter auf mehrere kleinere Portionen aufzuteilen. Bobby geht es zum Beispiel mit drei statt zwei Mahlzeiten viel besser, aber das ist natürlich individuell. Bei uns bekommt er außerdem VOR dem Gassi sein Futter, weil er sonst draußen noch stärker nach Essen sucht und auch weniger Bock hat zu laufen.
Was füttert ihr ihm denn? Wenn man zum Beispiel das Futter etwas mit Gemüse streckt, sättigt es mehr, aber der Hund wird davon nicht direkt dick.
Wenn wir beim Spazieren nicht in die Richtung gehen, in die er möchte, legt er sich auch einfach hin und starrt mich nieder
Kommt mir bekannt vor.
Also, mein Pudel starrt mich auch manchmal an, wenn er mir was mitteilen möchte (er kann ja schließlich nicht reden). Drinnen zum Beispiel, wenn er raus möchte. Und draußen, wenn er lieber einen anderen Weg gehen möchte - finde ich persönlich nicht schlimm, der wird deswegen nicht gleich die Weltherrschaft erlangen. Im Gegenteil, ich habe schon festgestellt, dass es gut für sein Selbstbewusstsein ist, wenn er ab und zu mitentscheiden darf. Aber natürlich im Rahmen! Wenn ich sage, es geht hier lang, dann muss er dem schon folgen.
Mach bloß nicht den Fehler, den Kleinen mit Leckerlis zu locken, sonst macht er da ein lustiges Spiel draus. Lieber freundlich einladen mitzukommen. Bobby hatte mal eine Phase, da er hatte wenig Bock draußen und ist oft stehengeblieben. Ich bin dann gern ein paar Schritte rückwärts gegangen und dann noch mal dynamisch nach vorne, während ich ihn enthusiastisch angefeuert habe ("Komm Bobby, weiter!") Irgendwann war das Thema auch erledigt.