Beiträge von SherlyH

    Ja, ich hab auch schon einige Parallelen festgestellt. :bussi:

    Ich meine, es gibt natürlich schlimmere Baustellen als einen zu freundlichen Hund. Bisher fanden es auch alle Menschen super süß und haben absolut kein Problem damit. Aber ich kann ihn halt nicht unbesorgt freilaufen lassen, weil ich ständig Angst haben muss, dass er wildfremde Menschen und Hunde anspringt und belästigt. Und das finde ich sehr schade.

    Also, hier ist das leider auch ein großes Problem von Anfang an. Bobby will am liebsten zu jedem hin, ist total aufgeregt und fiddelt wie verrückt. :fear: Er ist jetzt 6,5 Monate alt und naja, es ist mal besser und mal schlechter. Inzwischen kann er gut bei Menschen, die ihn nicht beachten, vorbeigehen, aber sobald jemand näher kommt oder ihn gar lockt, hängt er mir quasi stehend in der Leine. :no: Bei Hunden glotzt er meistens bloß.


    Ich belohne auch jedes Umorientieren, Ruhigbleiben und Ignorieren, nehme ihn wenn möglich auf die abgewandte Seite, locke ihn im Fuß daran vorbei oder lenke ihn mit Such- oder anderen Spielen ab. Aber es bleibt mühsam - und ich habe die leise Befürchtung, dass es niemals so richtig entspannt sein wird. Er ist halt auch sehr reizoffen, wobei momentan wieder ein ziemlicher Pubertätsschub eingesetzt hat. :lepra:

    Wie fangt Ihr den denn ein? Mit Casher?

    Sorry, aber: :lachtot: Ich hatte gerade so ein lustiges Kopfkino. Danke für den Lacher, den konnte ich gut gebrauchen!


    Katazyna Ist bei uns auch so und liegt einfach daran, dass ich viel mehr mit dem Hund trainiere. :ka: Ich verbringe den Tag mit ihm, gehe mit ihm raus, gebe ihm sein Futter. Und ich stelle die Regeln auf und setze sie auch durch.

    Wow, das ist ein ordentliches Programm! :tropf: Das wäre mir persönlich unter der Woche zu viel, aber ich denke, das Pudeltier würde dann auch im Dreieck springen. :ugly:

    Findest du? Das sind 2-3 Stunden entspanntes schlendern, mit ein Bisserl Freilauf dazwischen :ka:

    Ich finde eher dass es unter der Woche manchmal etwas wenig ist, allzuschnell kommen wir ja mit der alten Dame auch oft nicht weiter

    Mal ein aktiverer Tag wäre für mich schon okay, aber jeden Tag bis zu 3,5 Stunden könnte ich tatsächlich rein zeitlich gar nicht leisten. Und Bobby ist relativ reizempfänglich, der ist nach zu viel Input völlig drüber. Aber ist ja auch individuell - wenn es für dich und deine Hunde passt, ist doch super!

    Morgens eine Dreiviertel bis eineinhalb Stunden, mittags 20-30 Minuten, am Nachmittag ne Dreiviertel Stunde bis Stunde, abends zwischen 10 und 30 Minuten.

    Das ist quasi das minimalprogramm das selbst mo mit 14,5 noch möchte.

    Zusätzlich gibts alle ein bis zwei Wochen ne Stunde toben mit der hundefreundin, einmal die Woche huschu und am Wochenende schnappe ich mir die Zwerge mal auf eine große Runde extra (2-3,5 Stunden) oder fahre jetzt wo sie alt genug sind ne Runde Rad.

    Wow, das ist ein ordentliches Programm! :tropf: Das wäre mir persönlich unter der Woche zu viel, aber ich denke, das Pudeltier würde dann auch im Dreieck springen. :ugly:

    Spannende Diskussion, weil ich mir auch ständig darüber den Kopf zerbreche, was evtl. schon zu viel oder zu wenig ist. :ka:


    Die ersten Monate haben wir es so gemacht, dass es - außer an den zwei Tagen pro Woche auf dem Hundeplatz - täglich nur einen "größeren" Ausflug (als Welpe war der 20-30 Minuten, ab Junghund dann 30-45 Minuten) auf die Wiese mit Freilauf, Spiel und Toben gab, sonst nur kurze Pipirunden. Drinnen haben wir allerdings auch jeden Tag gespielt, da merkte man schon, dass ihm auch mal langweilig war.

    Jetzt mache ich es seit ein paar Wochen so, dass wir an einigen Tagen richtig "Gassi" gehen (naja, also nicht weit, nur um zwei Blocks oder so), aber dann sind wir 3x täglich jeweils ca. 20-30 min unterwegs. Also die Bewegung ist besser auf den Tag verteilt - aber es ist ausschließlich an der Flexi, ohne Freilauf, dafür mit viel mehr schnüffeln. Und wir leben ja in der Stadt, also gibt es jedesmal viele Eindrücke.


    Dadurch haben wir jetzt in der Woche mehr Abwechslung: zwei Tage auf dem Hundeplatz (an diesen Tagen passiert sonst auch nix weiter), zwei Tage mit Wald-und-Wiesen-Ausflug und ansonsten liegt der Fokus auf den gemütlichen Schnüffel-Spaziergängen. Und mir ist aufgefallen, dass seitdem drinnen kaum noch gespielt wird, weil Bobby einfach den restlichen Tag verschläft. Oder er beschäftigt sich selbst, kaut oder schleckt an Irgendwas rum. Ist sehr angenehm, weil ich momentan sehr viel arbeiten muss im Home-Office.