Beiträge von Lokuspokus80

    Bei meinem ersten eigenen Hund habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich bin mit Hunden groß geworden. Mein Liebling als Kind war unser Riesenschnauzer auch heute habe ich noch Herzchen in den Augen wenn ich einen treffe.(Passen aber nicht in mein Leben) Der Bauer nebenan hatte damals einen Wurf Rottweiler/Schäferhund Mischlinge. Ich bin hin und hab die einzige Hündin mitgenommen. Ein toller Hund der mich mit meinen damals 15 Jahren in allen Lebenslagen begleitet hat. Gearbeitet habe ich nicht mit ihr sie war einfach überall dabei und hat es problemlos mitgemacht. Ist aber auch schon bald 20 Jahre her.

    Dazwischen gab es verschiedene Pflegehunde bei mir. Der ein oder andere blieb und es waren immer Mischlinge, meist etwas mit Jagdhundgenen.

    Als dann unser Altdeutschermischling sehr jung gehen musste habe ich mich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt, da es diesmal ein Hund vom Züchter werden sollte. Ich war auf vielen Hundeausstellungen und naja dann war klar ich möchte etwas kurzharriges, mit lenkbaren Jagdtrieb, selbständiges denken, aber ein bisschen zusammenarbeit mit mir wäre wünschenswert, fremde Menschen sollen ignoriert werden. Ein Hund der mich auf meinen Streifzügen im Wald begleitet,mit meinem Partner zum joggen geht und uns am Fahrrad begleitet. Arbeiten im Verein mit dem Hund war nie mein Ziel. Tricks beibringen, Dummy arbeit das ist eher mein Ding. Wir sind dann zum Dalmatiner und RR gekommen.

    Der RR wird hier sicher noch einziehen, aber der Dalmi ist einfach ein alleskönner da seine Hauptaufgabe das laufen ist und er sonst eher kein Spezialist ist wie z.b ein Border. Jack ist total einfach zu haben, der schläft gerne und viel und ist weit weg von der Beschreibung "lebhaft". Die Hündin ist eher als lebhaft zu bezeichnen. Sie arbeitet auch gerne und wir machen Dummy und Longieren, allerdings nicht im Verein, weil sie keine guten Nerven hat. Das liegt aber gar nicht so sehr in der Rasse, das kommt eher von der Mutterhündin. Die Hunde passen gut zu uns und wir müssen nicht viel anders machen. Wobei ich seit meiner ersten Hündin noch nie ohne Hund war. Es gab welche die haben mich mehr gefordert und andere die total easy waren, aber alle haben sich gut in unser Leben integriert.

    Hier ist die Pubertät im vollen Gange. Wahlweise überlege ich ob ich sie nicht einfach jemandem in die Hand drücke und verschenke, Tierheim Drohungen sind auch schon gefallen.

    Heute hat sie auf dem Weg zum gassi im Auto die Matte im Kofferraum zerfieselt. :rotekarte:

    Vielleicht hat sie auch nur mitbekommen das ich eine neue suche und wollte mir die Entscheidung erleichtern.

    Sie ist derzeit schnell überfordert und sie überlegt auch mittlerweile öfter, ob sich das auch lohnt was ich möchte.

    Aber wenn ich dann meine 2 Pubertiere (Sohn und Hund) zusammen sehe, geht mir das Herz auf. Er nimmt immer eine Decke versteckt sich darunter und Hund wackelt mit allem was sie hat und grinst vor sich hin wenn er drunter vorschaut oder sie mit rein darf. Die 2 haben sich nicht gesucht aber gefunden. :herzen1:

    Heute 2 std. Wald, wir haben 3 Körbe voll mit Maronen, Steinpilze,Rotfussröhlinge.

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    Und die Putzerei hat immer was meditatives.

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    2 kg hab ich eingefroren und zum Abendessen gab es Jägerschnitzel :applaus:

    Wir hatten einen so schönen Spaziergang am Morgen mit den beiden Nasen.

    Suki hat zwar zur Absicherung im Naturschutzgebiet die Schleppe dran, aber radiustraining macht sich bezahlt. Sie läuft mal vor bleibt aber nach 10 m stehen und schaut wo wir bleiben. Wäre vor 2 Monaten undenkbar gewesen, da hätte sie sich mit den Wildgerüchen abgeschossen. Wäre unkontrolliert durch die Gegend gerannt und Umorientierung hätte es nicht gegeben.

    Nachmittag gassi hab ich ausfallen lassen, dafür hat sie gelernt ihr Spielzeug auf Kommando in ein Korb zu legen.

    Und weil das Spiel so toll war ist sie dann noch ins Haus gerannt und mit einer Socke angekommen um sie in den Korb zu legen.

    Ich mag Hunde die kreativ sind😂

    Seriöse und in sich ruhend hätte ich auch gerne😁

    Aber ich hab Clowns an meiner Seite.

    Wir waren heute wieder im Kieswerk und Suki ist so ein Kasper.

    Es gibt dort eine Riesen Fläche zwischen den Weihern, größer als ein Fußballfeld und sie weiß das ich da die Leine abmache und sie fetzen darf. Natürlich ist sie auf dem Weg dahin entsprechend aufgeregt. Sie müssen sich dann kurz beruhigen und wenn ich sage los, rennen sie über die Hügel runter und ziehen ihre Kreise. Beide waren danach dreckig und glücklich. Das Hundekind hat mir dann noch ne tote Ente gebracht🤢

    Ist nett gemeint, aber die hätte sie echt liegen lassen können. Sie war so stolz als sie mir das Tier vor die Füße gespuckt hat. Wenigstens frisst sie es nicht….

    Suki sucht seit 10 min ein passendes Versteck für ihre Kaustange. Ich glaub ich muss sie ihr abnehmen. Sie trägt es in jedes Körbchen und versucht es zu verbuddeln. Aber kein Platz passt so wirklich.

    Die kleine Hexe ist momentan echt brav, ab und an etwas maulig wenn sie nicht so will wie ich.

    Leider kommen wir beim Thema Hundebegenungen gar nicht weiter. Sie brüllt alles zusammen wenn eine gewisse Distanz unterschritten ist. Ich finde aber auch keine weiteren Hunde zum trainieren, deswegen werden wir jetzt einen Workshop zum Thema Hundebegegnungen machen. Das ist das einzige was echt noch nervt. Und alles nur weil sie 2 blöde Begegnungen hatte.

    Ich hab mein Handy so gut wie nie dabei. Manchmal liegt es daheim oder im Auto. Klar kann immer etwas sein, aber mein Gassigebiet ist ein Funkloch, ich könnte nichtmal Hilfe rufen, weil da nichts rein oder rausgeht. Wenn ich hier in der Stadt gehe sind eh immer viele Menschen um uns rum.

    Was mich am meisten aufregt sind die mit Flexi starrend auf ihr Handy mit dem Hund spazieren gehen. Hund macht was er will und der Mensch ist gedanklich wo anders...

    Zum Thema Tierärzte…

    Eine bekannte die gerade Veterinärmedizin studiert hat mir letztens erst erzählt das man sich wohl auf die Bestimmte Qualzuchtmerkmale spezialisieren kann.

    Das finde ich traurig. Es werden Hunde gezüchtet die krank sind und dann sind da TÄ die die vorhandenen Erkrankungen soweit möglich wieder beheben sollen/müssen.

    Es macht mich so sauer.

    Erst letztens beim TA eine Frenchie. Dieser Hund hat keine Luft bekommen, ist die 5 m vom Auto in die Praxis gekrochen, um dann sich schwer atmend alle 4 von sich streckend hinfallen zu lassen.

    Ich hätte schreien können vor lauter Wut.

    Wir hatten direkt vorhin nach dem aufstehen ein tolles Erlebnis. :fear:

    Nach dem Einzug hier hat sie es ein paar mal probiert über den Zaun zu springen und in Nachbars Garten zu stöbern.

    Haben wir dann konsequent trainiert und den Zaun an einigen Stellen erhöht. Hat jetzt monatelang super funktioniert.

    Tja heute morgen Türe auf ich setze mich hin zum wach werden und sie schnüffelt kurz den Garten ab und macht leise Wuff geht über den Zaun und Jagd fröhlich die Katze. :stock1:

    Ich sofort hinter her noch in Schlafsachen um sie einzusammeln. Danach war ich dann wach.

    Jetzt gibt es mal wieder Schlepp im Garten und konsequente Aufsicht incl. Training das diese Grenze niemals überschritten wird.