Beiträge von Karpatenköter

    ... ich sollte mich vom "Hund gesucht"-Bereich hier im Forum fernhalten, der motiviert mich nämlich dazu, ständig ein Auge auf die Seite diverser Vereine zu haben. Und dummerweise hab ich mich grad wieder verguckt. :muede:

    Fühl ich!

    Ich werde sicherlich mal zur crazy Doglady im fortgeschrittenen Alter. Oder falls mir jemand ein Anwesen und Geld schenkt.

    Zum Glück ist der Mann so vernünftig (der Arme muss immer Spielverderber spielen), sonst wär ich schon längst (wieder) Pflegestelle für die Mariechen und würde die kleinen Rentner in Pflege holen. Ach, ach...

    Dito, dito - würd ich im Lotto gewinnen, würd ich das Geld sofort in ein passendes EFH im Nirgendwo investieren und ein extra Hundehaus mit gesichertem Auslauf bauen lassen.

    Virginia geht mir nicht aus dem Kopf... :lepra: Es ist so so so unvernünftig, und es geht mir so tierisch auf die Nerven, dass ich überhaupt darüber nachdenke - mein Hirn spinnt schon Ideen a la "wenn sie in 6 Monaten noch kein Zuhause hat und eine der Omas nicht mehr ist, kannste sie ja als Pflegehund mit Bleiboption aufnehmen". Aaaaah. Ich würde so gerne, aber zeitgleich sagt auch einfach die Vernunft (abgesehen von den anderen Dingen) dass ein Hund, der als "sehr ängstlich" gegenüber Menschen beschrieben wird, auch so ganz grundlegende Dinge wie Halsband, Leine, Gassi gehen, evtl sogar das Leben im Haus erstmal lernen muss. Einen Vorgeschmack darauf hatte ich ja kurzzeitig bei/mit Masha, aber die ist Menschen gegenüber total gechillt und daher null mit Virginia vergleichbar... also, ich würde mir sowas schon zutrauen, keine Frage. Aber solange die Omas - die ja auch viel Aufmerksamkeit und Pflege benötigen - da sind, ist das einfach überhaupt nicht machbar. So gern ich würde.

    Naja. Ich klammer mich mal halbherzig an den "ich schau in 6 Monaten noch mal"-Plan und hoffe aber zeitgleich, dass die Maus ganz ganz bald DAS Zuhause findet. Silver Linings und so.

    Sie beißt nicht

    Lass mich korrigieren: bisher hat sie nicht gebissen.

    Hunde sind Tiere und damit zu einem Teil unberechenbar. Wenn man einen Hund gut kennt, kann man ihn in aller Regel gut einschätzen - aber man kann sich niemals zu 100% sicher sein, dass Hund X nicht doch irgendwann mal beißt. Das muss nichtmal aus böswilliger Absicht heraus passieren - der Hund kann sich einfach erschrecken und dann zubeißen. Schon oft von gehört und auch schon ein paar Mal selbst erlebt - mein Rüde ist ein bisschen speziell und draußen Dauermaulkorbträger.

    Sollte ich in solchen Situationen „bestrafen“?

    Nein, das bringt rein gar nichts - vor allem dann nicht, wenn du die Ursache für das Verhalten gar nicht kennst bzw. verstehst. Wie schon von Terri-Lis-07 gesagt: Leine dran lassen. Es sind NICHT deine Hunde, du bist "nur" die Gassigeherin, und dementsprechend solltest du bei dieser Hündin auch umso vorsichtiger sein.

    Ich denke, mir bleibt erstmal nichts anderes übrig, als sie bei Hundebegegnungen künftig grundsätzlich an der Leine zu führen

    Und was machst du, wenn urplötzlich ein Hund um die Ecke kommt? Dann ist nix mehr mit schnell anleinen. Darum -> Leine grundsätzlich dran lassen. Erst recht dann, wenn die Situation/Umgebung unübersichtlich ist.

    Bei mir käme die Hündin erstmal ne ganze Weile gar nicht mehr von der Leine und würde maximal an der Schleppleine in übersichtlichen Bereichen ihren "Freilauf" kriegen. Dann aber zusätzlich noch mit einem gut sitzenden Drahtmaulkorb abgesichert, falls man doch mal zwei Sekunden lang unachtsam ist... glaub mir, das passiert schneller, als man denkt.

    Sprich bitte auch unbedingt offen und ehrlich mit den Besitzern der Hunde und frag nach, ob das Verhalten bekannt ist.

    Edit: evtl noch als Hintergrundinfo: mein Rüde hat 2021 zwei kleine Hunde angegriffen, scheinbar aus dem Nichts heraus, und hat einen der Hunde erst dann losgelassen, als ich ihm die Luft abgedreht habe. Seither geht Dino nicht mehr ohne Maulkorb spazieren und hat auch nur noch extrem kontrolliert Kontakt zu anderen/fremden Hunden.

    Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste oder so - die Info erklärt hoffentlich auch meine etwas harsche Reaktion

    Edit2: ich bin mir jetzt nicht völlig sicher, wie die rechtliche Lage aussieht, aber wenn deine Gassihündin unter deiner Aufsicht einen anderen Hund (oder sogar Menschen) verletzt, dann kriegst du den Großteil der Probleme ab. Das wärs mir persönlich nicht wert...

    Eigentlich müsste ich nach einem Gesellschafts - Begleithund Ausschau halten (wenn ich das richtig gelesen habe)

    Muss ja nicht gleich so ein kleiner Wuschel aus der FCI-Gruppe 9 (Gesellschafts- und Begleithunde) sein - aber halt eine Hunderasse, die idealerweise kein Spezialist ist ist. Also kein HSH, kein Husky ... nichts "krasses" eben. Schäferhunde und Jagdhunde können schon eher funktionieren, wenn du denn auch den rassetypischen Interessen nachkommen möchtest/kannst. Was beim Schäferhund eben Schutzhundesport oder minimum Unterordnung/Obedience wäre; beim Jagdhund eben Jagdersatzsport wie Dummysuche, Mantrailing etc.

    Ich mein, ja, ich hab hier auch zwei Schäferhund-Herdenschutzhund-Mixe sitzen. Der Dino macht einmal wöchentlich Mantrailing und ist sonst ein ganz "normaler" Hund, die Masha hat überhaupt kein Interesse an Sport jeglicher Art und darf hier halt Seniorin sein. Ist jetzt auch nicht so, dass Dino mir die Tapete von den Wänden frisst, weil er mal keinen Sport macht. Im Gegenteil: der kommt super damit klar, wenn wochenlang kein Training stattfindet. Dann machen wir halt in Eigenregie bissl was. Oder auch gar nichts, und wir kuscheln dafür mehr auf'm Sofa rum.

    Es gibt durchaus die Schäferhund-Mixe, die keine "krasse" Beschäftigung brauchen, aber das ist halt nicht die Regel bzw. davon sollte man nicht ausgehen.

    Das Beste wäre wirklich, wenn du mal in dich gehst und überlegst, welche Rasseneigenschaften du haben willst und welche nicht. Also so Dinge wie Wach-/Schutztrieb, Jagdtrieb, Eigenständigkeit usw.

    Wenn's dir "nur" um einen Alltagsbegleiter geht, der auch Bock auf Wanderungen etc hat: das macht jeder gesunde Hund mit - auch die ganz Kleinen. Die haben dahingehend sogar noch Vorteile, weil man die, wenn sie k.o. sind, einfach ein Stück weit tragen kann, ohne dass einem nach 500 m der Arm abfällt |)

    Dir rennt ja nichts weg. Hunde gibt's, so doof wie das klingt, wie Sand am Meer, da gibt's mit Sicherheit ein paar passende für dich. Die muss man nur erstmal finden und häufig sind Zeit und Geduld da die besten Berater.

    Ein lieb gemeinter Tipp: nach Optik gehen ist so beim "Angeln" erstmal nicht verkehrt, aber wenn man bestimmte Rassen in einem Hund erkennt, sollte man schon ungefähr wissen, was da auf einen zukommt - und ggf. bereit sein, dann Abstand von diesem Hund zu nehmen.

    Ich find z. B. Malinois und deren Mixe wahnsinnig hübsch, aaaaaber ich weiß, dass ein Malinois(mix) für mich zu anspruchsvoll wäre. Ich schmachte die dann lieber aus der Ferne an :tropf:

    Falls ich (noch) einen seriösen Tierschutzverein in den Ring werfen darf: die Hundehilfe Mariechen. Die haben auch Pflegestellen in Deutschland. Meine Masha kommt von dem Verein und war ein "Direktimport" - ich hatte aber die ehrlichen Aussagen und Berichte von der Vereinsvorsitzenden, die selbst vor Ort in Italien war und Masha kennenlernen konnte. Nur dadurch hab ich mich auf den Direktimport eingelassen und quasi ungesehen einen alten Schäferhundmix gekauft =)

    Aber laut dem Telefongespräch wären alle Anfänger geeignet natürlich mit Arbeit

    Da hab ich so meine Zweifel dran ...

    Rumänen sind speziell, die kannst du eher nicht mit vielen deutschen Tierheimhunden vergleichen. Ich hab hier einen rumänischen Schäferhundmix sitzen und der ist alles, aber NICHT anfängergeeignet. Hab ihn zwar nicht von "deinem" Verein, aber er wurde den Vorbesitzern auch als "unkomplizierter Pflegehund" angepriesen. Jo. War er halt eben nicht.

    So ganz konkret...

    Riona ist ein Schäferhundmischling. Heißt: ihr müsst euch auf ordentlich Wach- und Schutztrieb einstellen. Kann sein, dass sie Besuch nicht aufs Grundstück bzw. Haus lässt - den Fall hab ich hier mit Dino. Zusätzlich dazu wollen Schäferhunde und deren Mischlinge in der Regel sinnvoll beschäftigt werden. Hundeschul-Gehorsam ist für die häufig eher langweilig, wenn, dann würde ich Richtung Unterordnung im Schäferhund-Verein denken. Oder mindestens Mantrailing plus ein ordentlicher Obedience-Kurs in der Hundeschule. Problem: gutes (!) Mantrailing ist sehr zeitaufwendig. Ich bin seit 5+ Jahren in einem ehrenamtlichen Rettungshundeverein und es gab durchaus Zeiten, da sind wir sonntags 3+ h beim Training. Auch bei Mistwetter. Mittlerweile ist das anders, weil der Verein kleiner geworden ist. Der Zeitaufwand bleibt trotzdem.

    Was mir zu denken gibt, ist der Satz hier:

    "Obwohl sie draußen noch ein wenig unsicher mit all den neuen Eindrücken ist, zeigt sie täglich Fortschritte. Menschenmengen machen ihr noch etwas zu schaffen, aber sie orientiert sich stark an ihrer Bezugsperson und sucht dort Schutz."

    Was ist, wenn ihre Bezugsperson ihr nicht klar vermitteln kann "Ich regel das"? Wenn die Führung, die sie der (sehr blumigen) Schilderung nach braucht, nicht bekommt?

    Mit Puck würdet ihr euch einen waschechten Jagdhund ins Haus holen - das heißt, Jagdersatzsport wie Dummysuche, Mantrailing, ZOS etc. wäre ein Muss. Im schlimmsten Fall kann der Hund nie von der Leine gelassen werden, weil eben jede Wildspur irre interessant ist. Sieht oder riecht der Hund Wild und ist keine Leine dran, ist der Hund häufig weg und wildert. Schon viel zu oft gehört.

    Dafür fällt hier meines Wissens nach der Wach-/Schutztrieb weg. Die Jagdhunde, die ich bisher kennen gelernt habe, waren allesamt sehr menschenfreundlich und verträglich...

    Umbra ist rein optisch auch wieder ein Schäferhundmix, noch dazu scheinbar ziemlich ängstlich. Wenn man damit umgehen kann und wirklich gar nichts vom Hund erwartet, dann kann das durchaus klappen - ich hab hier ja auch so ein Angsthäschen sitzen. Die ist nach über 5 Jahren bei mir auch nicht mehr ganz so schissbuxig wie am Anfang, aber eben nur mir gegenüber. Fremde Menschen sind trotzdem noch gruselig. Sie würde niemandem etwas tun, aber es gibt Menschen, die mit so sensiblen und ängstlichen Hunden einfach nicht können, zu schnell zu viel erwarten, und dann enttäuscht sind, dass der Hund nicht so "funktioniert", wie in der Anzeige angepriesen.


    Was ich auch mal ansprechen möchte ... ihr scheint ja grundlegend für jeden Typ Hund offen zu sein, wenn ich mir eure "Wunsch"hunde so durchlese. Erstmal nicht verkehrt. Aber vom Herdenschutzhund zum Husky zu Schäferhundmischlingen zu Jagdhunden? Die sind schon allesamt seeeehr unterschiedlich. Seid ihr da wirklich so flexibel? Ist nicht böse gemeint, wirklich nicht - mich wunderts nur, weil viele Suchende hier halt doch eine recht fixe Vorstellung von ihren Wunschrassen oder -mixen haben. Mich eingeschlossen, mir habens die Schäferhundmixe angetan :pfeif:

    ich finde die Texte sind alle so emotional und blumig geschrieben, dass ich vermutlich skeptisch wäre.

    Das kommt noch dazu...

    Liegt denn eine Zweitmeinung zu der inoperablen Fehlstellung vor? Was spricht gegen Physio etc., um die Muskulatur zu stärken und Fehlbelastungen/-haltungen zu minimieren?

    Wenn der Hund in einem so jungen Alter schon Schmerzen ab einer gewissen Strecke zeigt, die für einen gesunden Hund eigentlich kein Problem sein sollte, dann würd ich eher auf eine gute und bedarfsgerechte Versorgung mit Schmerzmitteln in Kombination mit Physiotherapie setzen.

    Dazu kommt, dass die positive Wirkung von Goldakupunktur halt gar nicht bzw. nur schlecht durch vernünftige Studien belegt ist, ich zitiere mal:

    Zitat

    Insgesamt gibt es bisher drei Veröffentlichungen zur Goldakupunktur. In der ersten Doppelblindstudie zur Goldbehandlung von Hüftdysplasie wurden sogenannte Kraftmessplatten verwendet. Diese geben objektiv Aufschluss darüber, wie stark der Hund einzelne Gliedmaßen belastet oder schont. Als Teilnehmer rekrutierten die Forschenden Hunde mit mittelschwerer bis schwerer Hüftdysplasie, bei denen sämtliche andere Erkrankungen ausgeschlossen wurden. Sowohl die behandelten Tiere als auch die mit einer Scheintherapie zeigten nach einem und drei Monaten keine bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der Gliedmaßenbelastung. Die durch Schmerzen entlasteten Beine schonten die Hunde also nach wie vor trotz Goldakupunktur. In der Gruppe mit Goldstücken traten sogar messbare Verschlechterungen in der vertikalen Bodenreaktionskraft auf. Diese Verschlechterung könnte laut Autoren mit einer durch das Gold ausgelösten Entzündungsreaktion des Gewebes erklärt werden

    Quelle: https://fluffology.de/post/kritisch-…nktur-beim-hund; Abschnitt "Studien zur Wirkung und zu Nebenwirkungen der Goldakupunktur" - da sind auch noch weitergehende Quellen verlinkt.

    Da würde ich mich halt fragen: isses mir das Geld wert, wenn's keine Verbesserung, sondern ggf. sogar eine Verschlechterung bringen kann? Ich hab jetzt so keine Ahnung, was die Behandlung/OP kosten würde - aber wäre es mein Hund, würde ich das Geld eher in Physiotherapie etc. investieren.

    Ich muss gestehen, ich werde dieses "ich muss was mitbringen" nie so wirklich verstehen.

    Ich kannte das bis zu der Diskussion hier nicht mal. Das gibt's in meinem Freundes-/Bekanntenkreis (der quer über Deutschland, andere Teile Europas und die USA) verteilt ist, auch gar nicht.

    Wenn ich jemanden besucht habe, haben wir idR schon vorher abgeklärt, was wir machen, wie das Thema Essen gehandhabt wird (bestellen wir? Kochen wir selbst? Gehen wir ins Restaurant?), und ob ich aufm Weg noch irgendwas mitbringen soll. Ich frag aus rein praktischen Gründen, weil wenn ich eh schon mitm Auto unterwegs bin, kann ich ja auch noch in z. B. Aldi reinhüpfen und Chips etc. besorgen. Als "Mitbringsel" werte ich das gar nicht.

    Wegen des Knallknopfes hab ich ja eher gar keinen Besuch, aber auch in dem Fall hab ich weder erwartet, dass man mir was mitbringt, noch haben Freunde das tatsächlich gemacht. Wenn, dann war das eine Ausnahme, und auch dann eher Kleinkram... und da wars auch oft "Hit or Miss". Ein Freund hat mir mal eine Funko Pop (oder wie das heißt) Figur mitgebracht, weil ich zu der Zeit halt viel God of War gezockt habe ... ich fand die Geste nett, hab mich gefreut, aber GoW war dann doch nicht so meins. Und jetzt hab ich seit Jahren diese Figur originalverpackt in der Vitrine rumstehen.

    Mich überrumpelt sowas immer sehr und ich bin einfach nicht der Typ Mensch, der schrecklich viel Deko oder Kleinkram braucht (die Sammlerfiguren in der Vitrine mal ausgenommen). Ich mag keine überflüssigen Staubfänger, ich bin Minimalist durch und durch - und wenn mir Freunde trotzdem was mitbringen wollen, dann am liebsten was für die Hunde. Die freuen sich viel mehr als ich und können das auch besser ausdrücken als ich |)