Beiträge von Karpatenköter

    Gibt es eigentlich auch Heckgitter, die keine 500 kosten oder bin ich nur zu doof zum Suchen? :see_no_evil_monkey:

    Nur gebraucht, soweit ich weiß, und auch dann nur mit viel Glück. Ich hatte für meinen vorherigen Dacia ein Heckgitter für 300€ geschossen, das war ein absoluter Schnapper - für meinen jetzigen krieg ich quasi gar nichts gebraucht. Neu kostet ein Heckgitter (inkl. Trenngitter usw.) um die 1200€ und mehr ...

    Was du dir je nach Auto anschauen könntest, wäre das Trixie Universal-Heckgitter. Wird dir auf Kleinanzeigen quasi nachgeschmissen und eine Erweiterung in die Höhe gibt's auch. Allerdings trau ich der Befestigung nicht so ganz - jedenfalls nicht bei meinen beiden großen Knallköppen. Und das Gitter hat auch nur eine Tür - ich bräuchte idealerweise zwei und dann eben noch ein mittleres Trenngitter...

    Daher wird's bei mir (der ja auch lange Zeit eher anti-Box war) demnächst doch ne Box. Aber ich hab ja auch eh vor, künftig nur noch max. einen Hund zu haben (wenn überhaupt).

    Ich back mit. Ich finde immer Hunde, die ich zu meinen beiden nicht so einfach dazupacken kann oder bei denen mein Zaun möglicherweise nicht sicher genug ist. (Ausbruch, nicht Einbruch ;) )

    Hier ist Dino der Knackpunkt (mal von Geld etc abgesehen). Mit Hündinnen ist der idR super - aber wenn ich ihm hier einen Rüden anschleppe, egal ob kastriert oder unkastriert, würd's wohl Mord und Totschlag geben... ja gut, und der Zaun zur Straße hin ist mit 1,3 m jetzt auch nicht so super hoch. Ich bin sooooo froh, dass meine drei zu alt oder zu doof zum Drüberspringen/-klettern sind |)

    Ich schließe mich der Frage an: warum einen Zweithund, wenn nicht für euch selbst?

    Mein unkastrierter Rüde ist jetzt nicht per se mit allen anderen Hunden unverträglich, aber er ist halt schwierig und es braucht beim ersten Kontakt etwas Fingerspitzengefühl auf beiden Seiten, dann laufen die meisten geplanten (!) Gassikontakte ganz problemlos. Mit manchen Hündinnen hat er, als er noch jünger war, sogar sehr sehr schön und lieb gespielt und getobt, mit anderen Rüden wars eher nebeneinander herlaufen - mit Abstand. Kam ein anderer Rüde, egal ob kastriert oder nicht, in seinen Tanzbereich, wurd Dino ungemütlich.

    Hier lebt er mit zwei kastrierten, alten Hündinnen zusammen. Er hätte aber gut auf die beiden Damen verzichten können, glaube ich - eingezogen sind die zwei, weil ICH das wollte. Weil ICH einen (und später noch einen, haha) netten, unkomplizierten Hund dazu haben wollte. Quasi als Ruhepol und Abwechslung zum Knallkopf.

    Die Realität sieht hier jetzt so aus, dass die drei zwar gut miteinander auskommen, ich aber bei Dino den Daumen draufhaben muss, weil der eben auch ne ziemliche Arschkrampe sein kann. Abgesehen davon leben die drei eher nebeneinander her - mit der Großen (15 Jahre) spielt er ab und an mal, aber zum einen kann sie körperlich nicht mehr so wie sie will, und zum anderen ist das echt selten. Kommt vielleicht 3-4x im Jahr vor, wenn die beide gleichzeitig n Rappel kriegen.

    Dino hätte wunderbar auf die Omis verzichten können. Genauso hätte die Große auf ihn und die Kleine verzichten können. Die kleine Omi aber z. B. wäre ohne ihn nicht ansatzweise so aufgetaut, wie sie's über die Jahre eben ist - die profitiert definitiv von der Konstellation hier. Nicht, weil sie ständig wen zum Kuscheln hat oder so, sondern weil ihr der "normale" Hundealltag vorgelebt wird und sie sich ein bisschen im üblichen Trubel verstecken kann.

    Was ich sagen will: wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass dein Hund von einem Mitbewohner profitiert bzw. du den Zweithund nur möchtest, DAMIT der Ersthund davon profitiert, dann lass es. Gerade wegen der rassetypischen (?) Unverträglichkeit, die dein Rüde eh schon zeigt.

    Wenn du deinem Hund unbedingt mehr Kontakte ermöglichen willst, dann such dir feste Gassipartner mit Hündinnen.

    Lilo wird definitiv reagieren wenn was wäre. Vorteil : Ich würde es mitbekommen.

    Nachteil : Bei nem Schwein wär das Mist :pfeif:

    Auch nicht unbedingt. Ich war mal mit allen dreien unterwegs und uns hat dann am Wegrand ein Wildschwein überrascht. Für n paar Sekunden haben wir uns nur verdutzt angeguckt, dann haben meine Deppen angefangen zu bellen - und das Schwein hat die Flucht ergriffen. Da ist mir aber auch erstmal das Herz in die Hose gerutscht :tropf:

    Vorsichtig sein ist bei den Tierchen aber sowieso immer die bessere Idee. Versteh deine Angst da völlig.

    Ich hab hier auch einen älteren HSH-Mix sitzen (Kangal + Dt. Schäferhund) und ... ich sags mal so, hätte ich sie mit knapp 11 in die Hundeschule geschleppt, hätten wir beide nicht lange Spaß dran gehabt. :ugly:

    Die hat nach 2x Sitz, 1x Gib Pfote und ganz vielleicht noch 1x Platz schlicht die Schnauze voll, egal wie viele Kekse ich in der Jackentasche habe. Die ist happy, wenn sie im Garten (1200 m²) liegen und aufs Grundstück aufpassen kann. Gassi findet sie ganz nett, aber sie muss jetzt nicht unbedingt Strecke machen... wenn, dann ist sie früher mirzuliebe längere Strecken gelaufen, aber jetzt mit 15 Jahren ist das einfach nicht mehr drin. Dafür ist ihr der Garten umso wichtiger geworden.

    Was ich sagen will: die Hundeschule bringt, wenn überhaupt, eher dir etwas - aber auch nur, wenn der Trainer weiß, wie mit HSH umzugehen ist und was die brauchen. Was halt ehrlich gesagt eher die Ausnahme in den üblichen Hundeschulen ist. Wenn du dich informieren willst, dann würd ich dir z. B. Miriam Cordt (https://www.mirjamcordt.com/hundeschule-ve…tenzzentrum-hsh) empfehlen; sie bietet meines Wissens nach auch Online-Seminare/-Training an, das du dann zuhause erarbeiten kannst.

    Dann noch zum Thema Besuch: es kommt darauf an.

    Masha (die Große) ist mit Besuch cool, wenn ich den Besuch empfange und für sie damit klar ist "die Person darf hier sein". Ist völlig egal, ob sie den Menschen schon kennt oder nicht - wenn ich sage ist ok, dann ist das für sie auch ok.

    Anders sieht es bei Dino (Dt. Schäferhund + Beagle + Kangal) aus: der lässt NIEMANDEN aufs Grundstück, sondern greift direkt an. Früher war das "nur" Abschnappen und generelles Ausrasten bei Besuch, heute isses ne handfeste Territorialaggression - auch, weil ich persönlich da einfach nie einen Fuß in die Tür gekriegt habe. Ich hab mich damit allerdings arrangiert; bin eh nicht der sozialste Mensch. Heißt aber eben konkret, dass wenn jemand aufs Grundstück/ins Haus muss, Dino weggesperrt werden muss.

    Oh, und zum Wachverhalten im Garten: Masha meldet alles. Also, wirklich ALLES. Radfahrer, die auf der Straße vorbeifahren, den Nachbarn, der in seinem Garten rumfuhrwerkt, usw. Da würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob du entweder gewillt bist, da immer den Daumen draufzuhaben (z. B. Hund stets im Garten beaufsichtigen, möglichst verhindern, dass alles gemeldet wird), oder ob deine Nachbarn sich nicht drum scheren, wann und wie oft der Hund bellt. Bei einem Garten mit 180 m² Größe würd ich aber mal eher davon ausgehen, dass deine Nachbarn das nicht sooo cool finden, wenn da regelmäßig ein Hund im Garten alles mögliche verbellt. Kann sein, dass dein Evtl.-Hund da mit der Zeit entspannter wird und weiß, was meldenswert ist und was nicht - hier ist das jedenfalls nicht der Fall und ich muss ein Auge darauf haben. Hier stört das die Nachbarn allerdings auch weniger, weil hier gefühlt eh jeder einen Hund hat...