Beiträge von Karpatenköter

    Wenn sich der Hund vor der OP normal verhalten hat, würde ich ihn in einer Tierklinik einem Neurologen vorstellen.

    Die Frage ist, wie kann er helfen??

    Vernünftige Untersuchungen, ggf. CT/MRT, generell Hundi durchchecken. So sehr man seinem Haustierarzt vertrauen mag, in so einem Fall würde ich mir dringendst eine Zweitmeinung einholen.

    In so einem Fall wäre ich bei der Problematik noch am gleichen Abend oder zumindest am Tag drauf in der TK gewesen, um Schädigungen abklären zu lassen :verzweifelt:

    Lasst euren Hund bitte nicht weiter leiden und macht euch auf den Weg in die nächste Tierklinik. Meldet euch am besten vorher schon telefonisch an und erwähnt den Verdacht auf einen Hirnschaden.

    Handelt lieber jetzt, bevor euer Hund bleibende gravierende Schäden davonträgt und für den Rest seines Lebens beeinträchtigt ist.

    Stress wäre auch möglich, aber ich halte einen Hirnschaden durch Sauerstoffmangel oder einen Schlaganfall für wahrscheinlicher. Klar, bei einem 8 Monate alten Hund denkt man eigentlich nicht an einen Schlaganfall, aber eine verpfuschte Narkose oder mangelhafte Überwachung können das leider durchaus begünstigen.

    Bitte bitte packt euren Knirps ein und fahrt in die nächste TK.

    Wunschdenken. Man wünscht sich den Aussierüden als Papa, weil dann werden das bestimmt ganz ganz tolle Familienhunde :hust:

    Ich find die 800 € für Mischlinge aus einem Ups-Wurf krass...

    Die Mama ist doch aber der Aussie :mute:
    Ich glaube das kann man anhand der Bilder auch recht leicht erkennen :D
    Aber die Frage, woher sie es dann wissen, wer der Rüde ist, ist natürlich berechtigt

    Oops, my bad xD Dann andersrum. Ich brauch mehr Kaffee...

    Anstatt den Hund in die Box zu stecken, weil er bellt, würde ich das Pferd andersrum aufsatteln und rausfinden wollen, WARUM der Hund bellt.

    Dino bellt nämlich auch - wenn er draußen komische Geräusche hört. Oder wenn Fremde sich lautstark vor unserem Fenster unterhalten, da bellt er dann auch im Halbschlaf. Zum einen, weils ihn gruselt und er nicht weiß, ob das jetzt gefährlich ist, zum anderen, weil er mich drauf aufmerksam machen will. Quasi ein "Guck mal, da is was -- ist das ok? Darf das da sein und Geräusche machen?"

    Da hilft das Wegsperren in die Box null. Eher noch machst du das Problem damit schlimmer.

    Was wirklich hilft, ist Ursachenforschung.

    Finde also erstmal raus, warum Yogi bei jeder "Kleinigkeit" bellt. Für dich mags ne Kleinigkeit sein, aber der Hund kennt das vielleicht (noch) nicht, fühlt sich von dem Tonfall des Kerls, da da draußen rumkrakeelt, vielleicht bedroht usw usf...

    Sprich: Box als jederzeit verfügbarer Rückzugsort: OK. Als Strafe? Hell no, auf keinen Fall.

    Dino wird hier auch in seine "Box" (ein Welpenlaufstall) geschickt - damit er mir nicht im Weg rumspringt -, wenn ich dem Kater Nassfutter auffülle. Er geht da mit Freuden rein, weil er weiß, dass er danach ein Guddi bekommt. Vor seiner Diagnose hat er ab und an mal ein Bröckchen Katzen-Nassfutter bekommen, jetzt bekommt er sein Allergiefutter. Klappt gut und inzwischen legt er sich auch ohne Kommando in die Box, um da zu schlafen. Zum Beispiel wenn ich weg bin oder wenns ihm im Bett zu warm ist. Aber es käme mir niemals in den Sinn, die Box auch als Strafe zu benutzen.

    Ach, Prenzlberg! :D Da war ich letztes Jahr noch öfter unterwegs =)

    Yup, das kann auch meine Haus-TÄ übernehmen, ich hatte extra nachgefragt. Die erste Spritze bekommt Dino trotzdem in Panketal, damit man beobachten kann, wie er darauf reagiert und ob es Komplikationen gibt. Nach der Spritze dürfen wir dann ne halbe Stunde lang rumdümpeln und Zeit totschlagen, danach wird geguckt, wies ihm geht und ob es Probleme gibt. Wenn also in Panketal alles gut geht, können wir die Spritzen einfach bei unserer Haus-TÄ geben lassen. Theoretisch könnte ich das sogar selbst machen, aber es wird bestimmt nicht schaden, wenn wir dann jeden Monat bei der TÄ sind.

    Ihr macht jetzt als nächsten Step die Ausdifferenzierung für die Umweltallergene, oder ist die schon gemacht jetzt

    Yup, das haben wir am Freitag in Auftrag gegeben. In 2 Wochen sollten wir die Ergebnisse haben, dann wissen wir auch, auf welche Umweltallergene Dino reagiert. Ich vermute ja, dass es was ganzjähriges sein muss, also Gräserpollen etc. - ich reagier darauf ja auch. Dann können wir uns in schlimmen Phasen die Packung Cetirizin teilen xD

    Die TÄ hatte aber auch vorgeschlagen, dass wir in Dinos Fall eine Desensibilisierung anstreben könnten. Da bekommt er dann jeden Monat eine Spritze (a 20 €), das ein Jahr lang. Wenn sich Besserungen zeigen, wird das Intervall zwischen den Spritzen verlängert, wenn es gar keinen Unterschied macht, wird die Desensi abgebrochen.

    Deine Bedenken bzgl einer AD kann ich verstehen, aber ich denke, einen Versuch wär's wert. Es muss ja nicht gleich Anallergenic sein ... vielleicht hat man im Allergiker-Thread Ideen? Ich les mich ja auch erst allmählich in die Thematik ein und hab daher nicht soo viel Ahnung :tropf:

    Ob Speicheltests so aussagekräftig sind, weiß ich gar nicht - ich würd da eher auf Bluttests vertrauen, wobei die bei Futtermittelallergien leider nicht so effektiv/aussagekräftig sind. Bei Dino wurde das alles per Blut gemacht und da sind die Ergebnisse bzw die groben Diagnosen recht schlüssig.

    Grüße zurück ins schöne ... woauchimmerduherkommst! :D

    Ich muss jetzt nochmal nachfragen: sarcoptes ist raus und die Umwelt- und Futtermittelallergie wurde mittels Bluttest festgestellt oder wie genau? Ich bin deshalb daran interessiert, weil Vicky ernährungstechnisch ja auch lange eine Wckelkandidatin war und sich inzwischen zwar alles beruhigt hat, aber trotzdem ist das ein fragiler Frieden. Eine Kandidatin für ABAM-Fütterung ist sie nicht und wird sie wohl auch nie. Mein Verdacht ist, dass sie latente Unverträglichkeiten oder Allergien hat (ja, ich weiß, das ist ein Unterschied), die in schlechten Momenten, wenn sie auch sonst Stress hat etc, losschlagen. Dann bekommt sie Ärger mit Darm und Magen: Giardien, Nüchternerbrechen, Colitis etc etc.

    Ich höre immer, diese Allergietests seien nicht aussagefähig. Inzwischen aber nun doch? Ihr habt dazu Blut abgegeben, oder? Ich würde ja zu gerne mal Vickys vermuteten Unverträglichkeiten/Allergien auf die Schliche kommen statt immer nur mit Trial & Error. Weil Error ist immer gleich so anstrengend für alle Beteiligten.

    Sarcoptes ist offiziell aus dem Rennen, so wie es aussieht, japp. Die Umwelt- und Futtermittelallergie wurde über einen SAT ELISA-Test per Blut nachgewiesen.

    Das Ding ist: eine Umweltallergie kannst du problemlos übers Blut ausdifferenzieren lassen. Eine Futtermittelallergie theoretisch auch, aber ... da hast du das Problem, dass du viele false positives bzw. false negatives erhalten kannst. Sprich: Es kann sein, dass dir der Test sagt "Vicky ist allergisch auf Buxtehude" - während sie darauf aber gar nicht reagiert. Und dann schließt du eben Hamburg, Buxtehude, Hintertupfingen und Nixislos aus, weil der Test sagt, dass Vicky darauf allergisch reagiere ... in Wahrheit reagiert sie aber nur auf Nixislos allergisch.

    Das sicherste Mittel dabei ist also immer noch die Ausschlussdiät.

    Kurz: ich würde mal einen Allergie-Vortest machen lassen. Dann kann man dir immerhin schon sagen, ob sie eine Allergie - und welche - hat oder nicht. Der Vortest kostet +- 90 €, on top kommen mWn noch die Kosten für die Blutabnahme. Das Ausdifferenzieren kostet pro Allergie/Befund weitere 90 €.

    Bezüglich der Leckerli: ich weiß nicht, ob das in Dinos Fall nicht eher kontraproduktiv wäre. Wir füttern ja aktuell das Royal Canin Anallergenic, also quasi eine Stufe krasser als das Hypoallergenic-Gedöns ... in den Leckerli von Hills sind mWn wieder andere Stoffe drin. Und ich glaube, um möglichst effektiv "arbeiten" zu können, werden wir erstmal alles auf eine Karte setzen.