Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ein langweiliger, eintöniger Job macht mich weitaus unglücklicher als die Distanz zur Familie. Ich würde mir überlegen, ob du den langweiligen Job annehmen möchtest oder nicht - nach einer Weile ist's für mich sehr, sehr frustrierend, wenn ich nichts zu tun habe oder unterfordert bin. Das solltest du ggf. auch bedenken - ist der Job den Umzug wert, wenn du nach 3, 4 Monaten so gelangweilt bist, dass es sich negativ auf deine Psyche auswirkt?
Ansonsten seh ich das Problem auch in der Betreuungsfrage. Zieh lieber näher zu deinen Eltern hin, sodass du nicht jedes Mal 2x45 min extra fahren musst, um Franz abzugeben oder abzuholen. Der Fahrtweg zur Arbeit kommt ja auch noch dazu ... da werden aus 8 h Vollzeitarbeit auch gern mal eher 10 h, wenn man aufm Hin/Heimweg noch im Stau steht.
Ich persönlich würde eine bessere Chance abwarten.
Funktionieren kann es natürlich trotzdem - Dino ist der Typ Hund, der auch mal 8-9 h alleine bleiben kann und das völlig gechillt hinnimmt. Der verschläft das einfach, aber dafür fühl ich mich halt schlecht, wenn er am Wochenende dann auch alleine zuhause rumsitzt, weil ich ihn u. A. wegen seiner Autofahrpanik nicht überall hin mitnehmen kann. Das Wochenende gehört hier den Hunden, wenn ich unter der Woche länger unterwegs war.
Allerdings ist Dino auch schon älter, einen so jungen Hund würde ich eher ungern 8 h lang am Stück alleine lassen (es sei denn, es geht in Notfällen nicht anders).