Beiträge von Karpatenköter

    Gibt für die Produktivität nix besseres. Und bildschirmarbeitergerecht natürlich alles im Darkmode, haha.

    Psychopath, wer nicht alles, was möglich ist, im Darkmode benutzt! xD Ich hab tatsächlich nur einen Bildschirm, der ist zu groß als da noch ein zweiter hinpasst, deswegen nutz ich meist den Splitting Mode. Dein Setting klingt aber auch sonst sehr ansprechend!

    Was gute Storys + Charakter angeht, bin ich auch total bei dir. Hast du hier Last of Us, zumindest den ersten Teil gespielt? Ist natürlich shooterlastig, fällt mir aber dazu auch immer ein. Und meine absoluten Hidden Gems sind die Spiele um die A Plague Tale-Reihe. Eher düster, aber tolle Charaktere, wahnsinniges Setting und absolut einzigartige Atmosphäre. Junge, Junge, da habe ich aber gelitten wie ein Hund, besonders im zweiten Teil. Der erste Teil war einfach outstanding. Ich hoffe, die bringen noch einen Dritten heraus.

    TLOU hab ich viel von gehört, aber nie selbst gezockt. Das Zombiegedöns lockt mich aber auch nicht soo sehr an |)

    A Plague Tale steht auf der Wunschliste, aber auch eher im Bereich "wenns mal im Sale ist". Ich bin bei den meisten Games relativ picky; Disco Elysium zB hat's vor einem Jahr endlich in meine Steam-Bibliothek geschafft und ich fand das auch echt packend ... dumm nur, dass ich vergessen habe, nach 2 h Zockerei zu speichern und dementsprechend den Spielstand verloren habe. Seitdem liegts ungespielt aufm PC :tropf: Vielleicht krieg ich nach Cyberpunk und Baldur's Gate mal wieder n Rappel und mach mich an Disco Elysium.

    Mein PC verbraucht weniger Strom als meine Heizung (Nachtspeicheröfen), daher ist der Verbrauch meiner Kiste vernachlässigbar :lol: Hab aber auch darauf geachtet, dass der Stromverbrauch nicht ins Unermessliche steigt ... klar, ich hätte sicherheitshalber auf ein 1000W Netzteil setzen können, aber 850 Watt reichen dicke aus (zumal ich nix von Overclocking halte). Und da ich nur phasenweise zocke, also nicht 24/7/365, gleicht sich das auch wieder aus... statt 4K hab ich mir zwei Bildschirme gegönnt, das brauch ich aber auch so fürs Arbeiten am PC. Aufm Hauptbildschirm laufen Firefox, Excel, das Spiel etc. pp., auf dem Zweitbildschirm rechts daneben hab ich dann Zeugs wie Telegram, Spotify oder irgendwelche Referenzen oder weitere Firefox-Tabs offen. Ich LIEBE Dualscreen-Setups :herzen1: Gibt für die Produktivität nix besseres. Und bildschirmarbeitergerecht natürlich alles im Darkmode, haha.

    RDO reizt mich so gaaaaar nicht, muss ich sagen. Aber ich bin so oder so nicht so der Online-Zocker :tropf: Habs ne Weile lang mit ner Freundin zusammen gezockt, aber gepackt hat's mich nicht. Dafür ist der Solomodus von RDR2 erstklassig - tolle Story, wahnsinnig detaillierte Welt, sehr authentisch und komplex geschriebener Charakter - ich lieb' ja diese vielschichtigen Charaktere, bei denen nicht alles so ist, wie's auf den ersten Blick zu sein scheint. Da kommts z. B. Cyberpunk aber auch zu gute, dass das gesamte Spiel ja auf einem TTRPG basiert und DAS schon extrem viel Lore etc. pp. mitbringt.

    Puh, also was das Krankheitsbild und die Auswirkungen angeht, kann ich leider nicht weiterhelfen - aber habt ihr mal über einen Mantel, Pullover o. Ä. nachgedacht, um den Rücken warmzuhalten, grad wenns jetzt eh kälter wird? Schaden kann es ja nicht... eine meiner alten Damen trägt den Winter über auch einen Pulli, um den Rücken warmzuhalten (Schäferhund-Dackel-Mix). Sie wird im Mai 16, hat Spondylosen und ist generell ziemlich verbaut - da ist ein warmer Rücken das Mindeste, was man tun kann.

    Cyberpunk 2077. Mit dem 2.0-Update ist das qualitativ nochmal eine gewaltige Ecke besser geworden. Phantom Liberty hab ich natürlich auch, da tast ich mich bei meinem neuen Spieldurchlauf jetzt so allmählich ran ...

    Das Spiel ist soooooooooo schön*, ey. Screenshots hab ich fürs Forum verkleinert. Ich wollt jetzt nicht die HiRes-Screenshots mit 2560x1440p reinknallen.

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    *: wenn man den entsprechenden PC dafür hat. :hust: Bei mir läufts auf einem AMD Ryzen 7 5800X3D und einer AMD Radeon RX 6950XT auf Ultra mit Raytracing auf Medium. Zwar nicht immer mit 60 FPS, aber ziemlich nah dran... während die Grafikkarte fröhlich mit +-90°C vor sich hinheizt. Die Kühlung muss ich noch optimieren |)

    Erstmal: fühl dich gedrückt. Und danke, dass du hier ein Update gegeben hast!

    Ich musste mir harte Worte und Vorwürfe gefallen lassen bis ich die Dame gebeten habe meine Wohnung zu verlassen und erst wieder zu kommen, wenn sie den Hund abholen.

    Das war die absolut richtige Reaktion deinerseits. Du hast von Anfang an klar kommuniziert, dass du ein Anfänger bist, noch dazu körperlich nicht besonders kräftig und v. A. zierlich - das haben die ja auch bei der Vorkontrolle gesehen. Du hast dir hier nix vorzuwerfen und die Orga hat absolut nicht das Recht, dir dann auch noch so blöde an den Karren zu fahren. Goldrichtige Reaktion von dir, behalt dir diese Durchsetzungsfähigkeit bei :bindafür:

    Ich bin gerade ziemlich fertig. Sirius war nur kurz hier und hat sich auch nicht wohl gefühlt und trotzdem fehlt er mir. Ist das komisch?

    Nein, wieso sollte das komisch sein?

    Erinner dich an die schwierige Schäferhündin, von der ich in meinem Beitrag erzählt habe. Die Sache ist Ende 2019 gewesen; inzwischen also fast 4 Jahre her - und trotzdem denk ich gelegentlich an die Hündin und vermisse sie ein bisschen. Weil sie mir eben auch irgendwo fehlt, auch wenn sie super anstrengend war.

    Dass Sirius dir trotz dieser kurzen Zeit fehlt, zeigt doch eigentlich nur, dass er dir wichtig ist und war, dass du dir Gedanken um sein Wohlbefinden machst/gemacht hast und - was ich ganz wichtig finde - dass die ganze Sache nicht spurlos an dir vorbei geht.

    Wenn man sein Leben mit einem Tier teilt, dann hinterlässt dieses Tier immer Spuren - egal wie kurz die gemeinsame Zeit ausfällt. Manche Spuren sind stärker, manche schwächer ausgeprägt. Manche verblassen mit der Zeit, andere bleiben immer so stark wie am ersten Tag.

    Du hast dich, so schätze ich, einfach schon daran gewöhnt, dass Sirius da ist. Dass du dich auf ihn einstellen musst. Jetzt ist Sirius nicht mehr da und dieses Einstellenmüssen fällt weg - genauso wie die Routine mit Gassi und Füttern. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere, da ist's völlig normal, dass wir uns ein bisschen verloren vorkommen, wenn ein Teil der gewohnten Routine auf einmal fehlt oder nicht möglich ist. =)

    Und außerdem frage ich mich gerade wie ich besser kommunizieren hätte können, welcher Hund der richtige für mich ist.

    Ich glaube, du hast schon recht gut kommuniziert, was du dir eigentlich wünschst: einen anfängerfreundlichen Hund, den du auch körperlich halten kannst. Die Kommunikation deinerseits war in meinen Augen nicht das Problem - du hast dich ja vor allem auch nicht selbst überschätzt. Das passiert vielen Anfängern; ich find, du bist da eigentlich recht bodenständig geblieben. Und sind wir mal ehrlich: du kanntest Sirius ja noch nicht persönlich, als die Orga ihn dir beschrieben hat, also konntest du dich ja effektiv nur auf deren Beschreibung verlassen. Klar, der Hundekenner weiß, dass man solche Beschreibungen von Tierschutzhunden nicht immer für voll nehmen sollte, aber ein unbedarfter Anfänger weiß das eben nicht.

    Jetzt würd ich dir erstmal vorschlagen, dass du dir Zeit nimmst, um mit der Sache abzuschließen. In deinem Tempo und auf deine Art und Weise. Machs, wie es für dich am besten anfühlt. Wenn du bereit für Versuch 2 bist: go for it. Wenn du erstmal die Schnauze voll vom Thema Tierschutzhund hast: auch in Ordnung.

    Vielleicht magst du dich, wenn dich das Thema Hund nicht so ganz loslässt, einfach mal hier im Forum einlesen. Hier gibt's soooo unheimlich viel Wissen rund ums Thema Hund ... und wenn du Fragen hast, weisste ja nun, einfach fragen. Hier gibt's auch zig Leute, die dir vertrauenswürdige Orgas empfehlen können, die dich zum Thema "Welcher Tierschutzhund passt zu mir?" beraten, die dir die (oftmals geschönten) Beschreibungen der Hunde "übersetzen" usw. ... wie gesagt, mach das alles in deinem Tempo. Nicht hetzen lassen, nicht unter Druck setzen lassen. :nicken:

    So, und weil ich mal wieder das Zeichenlimit gesprengt habe, noch ein Nachtrag zum Bauchgurt und zur Sicherheitsleine:

    Den Bauchgurt solltest du haben, weil du den Hund mit deinem Körpergewicht und deinen Beinen idR eine Ecke besser halten kannst als mit den Armen. Mit den Armen hältst du die Leine logischerweise auch fest und v. A. kurz, aber mit deinem Körpergewicht und deinen Beinen kannst du dich (hoffentlich) gegen den Hund stemmen und ihn bei kurzer Leine besser halten.

    Die Sicherheitsleine und der Bauchgurt sind deine Notfallsicherung, falls dir die Führleine aus der Hand rutscht. Und damit du dich selbst nicht in Gefahr bringst, wenn Sirius dich unkontrolliert hinter sich herschleift, sollten Bauchgurt und/oder Leine unbedingt über einen Paniksnap verfügen. Das ist ein Paniksnap: https://huskytec.de/produkt/panikhaken-pro-canicross/

    Du ziehst im Notfall den Stift raus und die Leine löst sich. Dann ist Sirius zwar im worst case auf und davon, aber DU bringst dich nicht in Gefahr (z. B. weil Sirius dich auf die Straße schleifen will).

    Lia99 Aus welcher Ecke Deutschlands kommst du denn?

    dass es sich normal anhört und ich Geduld mitbringen muss

    Dass man mit Tierschutzhunden - egal ob Direktimport oder nicht - erstmal Geduld haben muss: ja, das ist normal.

    Dass ein Direktimport-Hund aber 9+ Tage lang an ein und derselben Stelle klebt, unter sich pinkelt und kackt, DAS ist nicht normal!

    Ich hab hier drei Auslandshunde sitzen. Eine Polin, einen Rumänen, eine Italienerin. Der Rumäne hat schon vor seinem Einzug bei mir 2 Jahre in DE gelebt, der ist in meine Wohnung reinspaziert und hat sich gleich wie zuhause gefühlt. Die Polin zog als 11-jährige bei mir ein; hat davor auch schon ein paar Jahre in Deutschland gelebt, sich die ersten 3 Tage bei mir aber trotzdem im Badezimmer "versteckt". Zum Gassi hab ich sie behutsam (!) rausführen müssen. In den folgenden zwei Wochen ist sie dann nach und nach immer mehr aufgetaut, aber richtig "angekommen" war sie irgendwie erst nach +-2 Jahren. Da fing sie dann nämlich auch mit Kuschelnwollen an.

    Die Italienerin war ein Direktimport. Da waren die vermittelnden Leute aber vor Ort, haben die Hündin also auch persönlich kennenlernen und beurteilen können. Fazit: offene, in sich ruhende, freundliche Hündin. Hat halt noch nie in einer Wohnung/einem Haus gelegt, bis sie eben in Italien auf der Pflegestelle gelandet ist. Trotzdem hatte sie keine Angst, als sie zum ersten Mal in meinem Haus war oder so.

    Was ich sagen will: dass gerade Hunde, die vorher noch nie in einem Haus o. Ä. gelebt haben, sich am Anfang damit schwer tun oder Zeit zum Auftauen brauchen - geschenkt. Ist normal. Was dein Hund aber macht, ist alles andere als normal, sondern ein absolut glasklares Zeichen für "Ich hab Todesangst". Hunde versuchen in aller Regel, nicht ihr "Nest", also ihren Schlafplatz, zu beschmutzen - wenn es geht, vermeiden sie es völlig in ihr Heim zu machen. Bei Dino (mein Rumäne) beinhält das auch den Garten: er pinkelt oder kackt da nur im absoluten Notfall. Dass Sirius wortwörtlich unter sich pinkelt, ist ein riesengroßes Alarmsignal.

    Aber das ist eben schwer, wenn man keinen Garten hat und der Hund ständig unter sich macht. Das tut weh zu sehen.

    Damit du erstmal nicht so viel putzen musst: Inkontinenzunterlagen. Kistenweise. Leg die auf den Teppich o. Ä., bis sich eine Lösung für Sirius gefunden hat, denn so wie es aktuell ist, ist es kein Zustand. Der Hund braucht Hilfe, und ich glaube, da bist du als Anfänger (leider) heillos überfordert. Das ist nicht mal böse gemeint - du merkst ja selbst, dass das irgendwie nicht so das ist, was du dir vorgestellt hast. Und dass das auch nicht das ist, was dir der Verein versprochen hat.

    Er ist ein Schäfermischling, was genau alles drinnen ist kann man nicht sagen. Aber kein Herdenschutzhund, darüber wurde ich aufgeklärt. Sie vermitteln Herdenschutzhunde nicht an Wohnungen ohne Garten.

    Meine Auslandshunde sind ebenfalls Schäferhundmischlinge. Alle drei. Der Rumäne und die Italienerin sind (laut Gentest) Kangal-Mixe - also Herdenschutzhund-Mischlinge. Der Italienerin sieht und merkt man das deutlich an, dem Rumänen nicht (sofort). Ohne den Gentest hätte ich z. B. niemals erfahren, dass der Dino zu 20% Kangal sein soll ;) Die Vereine können das auch nicht wissen, wenn sie nicht absolut sicher die Elterntiere und deren Rassen kennen - bei Masha, der Italienerin, wusste man auch nicht, dass sie mehr Kangal als Schäferhund ist.

    Genau so ist es auch bei deinem Verein: wie wollen die bei einem fremden Hund wissen, was da an Rassen (nicht) drin steckt? Klar, Optik und Verhalten können einem viel sagen - wenn man weiß, worauf man achten muss. Und selbst dann sind es nur Einschätzungen, auf die man sich nicht zu 100% verlassen sollte.

    Eins kann ich dir mit Sicherheit sagen: wenn's ein Hund aus Rumänien ist, ist die Chance sehr hoch, dass du da einen Herdenschutzhundmix sitzen hast. Das muss nun kein Kangal wie bei mir sein, das kann auch ein Carpatin, ein Kuvasz, irgendein bunt gemischter regionaler HSH-Schlag sein - aber dass da irgendwas herdenschutzhundartiges drin ist, davon kannst und solltest du eigentlich ausgehen. Gerade wenn's eh schon ein großer Hund ist.

    So. Wie hilft man dir jetzt am ehesten? Dass die Situation sowohl für dich als auch für Sirius irgendwie ziemlich scheiße ist, merkst du ja selbst. Haben dir auch schon x Leute vor mir gesagt. Im Normalfall würd ich jetzt anbieten: "wenn du aus Berlin/Brandenburg kommst, komm ich gerne vorbei und wir gehen mal zusammen spazieren, dann guck ich mir den Hund an". Bringt ja aber nix, weil Sirius ja nix macht (außer unter sich). Besuch wär jetzt aktuell erstmal mehr Stress als unbedingt notwendig für ihn. Und du hast ja immerhin schon jemanden vom Verein, der mal vorbeikommen und sich das anschauen will. Wie hilfreich das ist ... hm, fraglich. Ich (!) würd auf die Karte erstmal wenig Hoffnung setzen.

    Was ich dir mitgeben kann, sind Tipps zur Sicherung. Du sagst, Sirius hat ein Sicherheitsgeschirr an. Das ist schon mal gut. Hol dir unbedingt einen gut sitzenden Bauchgurt und eine dazu passende Sicherheitsleine. Den Bauchgurt machst du dir um, Sirius hängst du mit der Sicherheitsleine am Sicherheitsgeschirr an den Bauchgurt dran. Die Leine muss und sollte nicht super lang sein - 2 Meter reichen völlig. So. Damit führst du Sirius aber nicht - Sirius sollte auch ein gut und eng sitzendes Halsband tragen. Da hakst du eine Leine (ebenfalls 1-2 m lang) ein, und mit dieser Leine führst du Sirius. Ihr geht erstmal wirklich nur für Pipikacka raus. Sprich: keine langen Gassirunden. Logisch. Raus bis zur nächsten Grünfläche, auf der Sirius sich löst (wenn er das denn tut), und danach wieder rein.

    Wenn Sirius sich draußen nicht löst, sondern wirklich nur drinnen auf dem Teppich oder den Inkontinenzunterlagen - dann nimmst du eine vollgepinkelte Inko-Unterlage eben mit raus, legst die auf die angepeilte Grünfläche und hoffst darauf, dass Sirius irgendwann rafft "aha, hier riechts nach meinen Hinterlassenschaften, hier darf und soll ich pinkeln - hier isses sicher genug dafür". Das kann dauern. Erwarte bitte nicht zu viel von ihm am Anfang, der Kerl ist absolut überfordert mit allem.

    Lass das Sicherheitsgeschirr am besten auch in der Wohnung an Sirius dran. Dann sparst du euch beiden den Stress mit dem Geschirr an/aus ziehen. Das wird Sirius schon helfen - nicht viel, aber ein bisschen. Jedes Fitzelchen Stress weniger ist aktuell gut.

    Und dann will ich dir noch etwas sehr, sehr wichtiges mit auf den Weg geben: einen Hund abgeben ist nicht gleichbedeutend mit aufgeben. Oft ist eine Abgabe das beste - für Hund UND Halter. Ich hatte mal eine Hündin, die (ähnlich wie Sirius) sehr wenig kannte, aber immerhin nicht mit Angst reagiert hat ... dafür mit Angriff. Da sie noch recht jung war, war das noch nicht soo super ernst, aber sie hat ihre Unsicherheit nach vorne umgesetzt. Sprich: andere Hunde, Menschen, Radfahrer, Tiere, alles was sich irgendwie bewegt hat, wurde verbellt. Ohne Leine wäre sie auch jedem möglichen Bewegungsreiz hinterher gejagt. Die war einfach VÖLLIG drüber. Die kannte im alten Zuhause wirklich nur den popeligen Hinterhof-Garten. Kein Gassi, keine Leine, kein Halsband, keine Wohnung, kein Haus - nix. Nur den schnöden Garten. Das 9 Monate lang - so alt war sie, als ich sie dann blauäugig gekauft habe.

    Am Anfang gings gut. Mit Dino kam sie klar, alleine bleiben war scheinbar kein Thema, und das mit den Reizen draußen kriegen wir auch hin. Irgendwie. Hat bei Dino ja auch geklappt. Irgendwie.

    Drei Wochen später: shit, der Hund kann auf einmal nicht mehr alleine bleiben. Maximal ungünstig, weil ich einen neuen Job angefangen hatte und den Hund nicht mitnehmen konnte. Mein Chef hat mir wenigstens zugestanden, dass ich den Hund im Auto lasse, bis ich eine Lösung gefunden habe.

    Ende vom Lied: es hat nicht geklappt. Die Hündin war x Nummern zu groß für mich, was die Verhaltensauffälligkeiten anging, ich bin irgendwann aufm Zahnfleisch gegangen, weil die Hündin einfach permanent drüber war und ich vor allem weder die Finanzen noch die Ressourcen hatte, um die Probleme anzugehen. Schlussendlich hat auch mein Dino unter der Hündin gelitten; sie hat ihn mehrfach verletzt. Nicht bösartig! Aber es war blutig und sowas will ich in meinem Hundehaushalt nicht haben. Find mal ruckzuck einen guten Platz für eine junge, verhaltensauffällige Schäferhündin! Das geht nicht. Auch wenn sie noch so süß und verschmust und eigentlich ja lieb ist. Mir blieb am Ende nur, sie im Tierheim abzugeben, und selbst DAS war ein Drama in drei Akten, weil kein Tierheim im Umkreis von 200 km einen verhaltensauffälligen Junghund einer anspruchsvollen Rasse aufnehmen wollte. Es hat sich dann doch noch ein Platz gefunden und rund drei Monate später zog die Hündin in ein fantastisches Zuhause um.

    Ich hab mich drei Monate lang mit dieser Hündin abgemüht. Einen Monat lang war das Leben mit dieser Hündin schön, die anderen zwei Monate waren einfach nur die Hölle, weil ich irgendwann aufm Zahnfleisch gegangen bin. Hätte ich nicht "aufgegeben" und die Hündin abgegeben - wir würden alle drei heute noch leiden. Nix anderes war das.

    Wenn du dich dazu entscheidest, Sirius abzugeben, dann gibst du nicht auf, sondern gibst ihm eine Chance!

    Eine Chance auf ein Zuhause, in dem er z. B. andere Hunde hat, an denen er sich orientieren kann.

    Ein Zuhause, das nicht mit ihm überfordert ist (nochmal: das ist NICHT böse gemeint!).

    Ein Zuhause, das damit leben kann, dass Sirius eben ein(e Art) Angsthund ist.

    Ein Zuhause, das Sirius bestmöglich in den Alltag integriert und den Alltag so gestaltet, dass Sirius damit kein Problem hat.

    Und in Sirius' Fall wär das wahrscheinlich (für den Anfang) eine kleine, souveräne Hundegruppe, die ihm zeigt, wie in Deutschland der Alltag mit Mensch aussieht.

    Ich wünsche dir sehr, dass sich für dich und Sirius eine vernünftige Lösung findet - und dass der Verein sich nicht als völlig inkompetent herausstellt.

    Kommt drauf an, wie alt und gebraucht der Dacia sein darf.

    Meiner ist Baujahr 2009 und wurde gebraucht von privat verkauft, der Verkäufer hat auf eigene Kosten noch den TÜV neu gemacht und konnte auch alle bisher gemachten Reparaturen belegen - ich hatte nix zu bemängeln, der Preis war mehr als in Ordnung für den Zustand (ca. 3500€ bei 65.000 km Laufleistung und div. Kratzern im Lack). Meinen Dacia Logan MCV 1.6 MPI hab ich jetzt seit Anfang 2020 - der einzige größere Schaden (1600€) war ein Motorschaden, weil der Zahnriemen wegen eines Materialfehlers frühzeitig gerissen ist. Jetzt sind so allmählich mal die Bremsen fällig, die quietschen etwas arg |)

    Wenn du weißt, worauf du grundsätzlich beim Gebrauchtwagenkauf achten musst und nicht soo anspruchsvoll bist, dann ja - gerne gebraucht kaufen. Mit den neueren Modellen (2010 und neuer) kenn ich mich nicht aus, da muss ich passen.

    Bei Dacia speziell würd ich darauf achten, dass du kein LPG-Fahrzeug erwischst. Die sind bei Dacia leider eher unzuverlässig, soweit ich weiß - ich selbst fahr aus Überzeugung nen Benziner.

    Zusätzlich musst du noch beachten, dass die Basic-Variante bei Dacia grundsätzlich wirklich basic ist. Sprich: keine Klima, kein Autoradio (soweit ich weiß) - nur das absolut notwendigste wie ABS und ESP (und selbst das könnte bei älteren Basic-Varianten fehlen :ugly:).

    Wenns zB ein Logan MCV (der Kastenwagen/Hochdachkombi) werden soll, würde ich mindestens die Ausstattungslinie Ambiance wählen. Da ist die Klima und das Autoradio (allerdings kein Bluetooth) schon inklusive. Laureate ist noch besser, da hast du eine doppelt umklappbare Rücksitzbank und noch ein paar mehr Extras, die krieg ich jetzt aber nicht ausm Stegreif heraus aufgelistet...

    Was du im Kopf behalten solltest: Dacia legt nicht unbedingt viel Wert auf Qualität. Also, die Autos sind jetzt nicht Schrott, keine Frage, sonst würd ich meinen Logan nicht so lieben xD Aber zB der Filzteppich im Beifahrerfußraum ist seeeehr knapp geschnitten und so blitzt da eben am Übergang zur Plastiklippe die Metallkarosserie durch ;) Zumindest bei meinem Logan.

    Wie gesagt, mein Logan ist jetzt um die 14 Jahre alt, hat eine Motorsanierung und letztes Jahr irgendwann auch neue Allwetterreifen bekommen - der fährt und fährt und fährt. Und ist bei sparsamer Fahrweise auch sparsam - eine Tankfüllung á 45-50 l reicht bei mir für rund 780-850 km (je nach Fahrweise usw.). Ich bin grundsätzlich mit 80-100 kmh auf der Autobahn unterwegs, rasen kann man mit dem Kasten eh vergessen. Ist ja aber auch nicht deine Anforderung.

    Zum Hundetransport ist der Logan MCV echt top, entsprechende Gitter etc. vorausgesetzt - ich krieg bequem 4 Hunde ins Auto; 5, wenn einer aufm Beifahrersitz geparkt wird :ugly:

    Ich hab für mich beschlossen, dass ich meinen Dacia bis zum bitteren Ende fahren werde. Quasi bis dass der TÜV uns scheidet - oder der Wagen dank Unfall wieder zum wirtschaftlichen Totalschaden wird, wie's bei meinem Polo der Fall war.

    tl;dr: Dacia ist gut, wenn man keine besonderen Ansprüche hat. Beim Gebrauchtwagenkauf sollte man schon aufpassen, die allgemeingängigen Richtlinien greifen hier auch.

    Ich empfehle das Dacianerforum, die kennen sich super aus und können auch Kaufberatung leisten.

    Für die neueren Dacias bin ich leider die absolut falsche Adresse.

    Edit: wie Helfstyna schon sagte, die meisten Gebraucht-Dacias sind leider die abgeranzten Handwerkerkarren. In gutem Zustand zu vernünftigen Preisen sind die schwierig zu kriegen, gerade die beliebten Logans - aber der ist ja eh raus bei dir, wenn ich dich richtig verstanden habe.

    Beim Sandero könntest du Glück haben, aber der dürfte von ähnlichen Problemen aufm Gebrauchtwagenmarkt geplagt sein. Nen Dacia in gutem Zustand zu nem vernünftigen Preis zu kriegen ist echt Glückssache.

    Hallo Sunny,

    wenn Maggie morgen bei Euch abgeholt wird kannst Du sie ja ins Auto setzen und sichern und dann geht die Verantwortung eh in die PF-Familie über.

    Ich drück die Daumen, daß alles gut geht :bindafür:

    So würde ich das auch machen.

    Als ich Masha bei der Pflegestelle abgeholt habe, hab ich sie selbst verladen, aber das Pflegefrauchen stand noch nebendran und hat dann noch Tschüss gesagt. Das ging ganz gut - nun ist Masha ja aber ein ziemliches Schaf, die lässt sich von jedem betüddeln, ich weiß nicht wie das bei Maggie ist.

    Alles Gute für Maggie!

    Also mich beruhigen die Aussagen hier erstmal sehr :-)

    ich glaube verunsichert bin ich einfach, weil ich in letzter Zeit häufiger gefragt wurde, ob da ein Schäferhund mit drin ist und ich mich einfach nie mit dieser Rasse beschäftigt habe. Dann habe ich angefangen zu recherchieren und es kamen immer die Texte in denen steht, dass Schäferhunde nicht als Anfängerhunde empfohlen werden. Und seitdem achte ich glaube ich einfach sehr auf ihre Verhaltensweisen und Vergleich zu stark mit den Hunden, mit denen ich groß geworden bin.

    Ich versuche da nun etwas zu entspannen und wieder mehr auf mein Gefühl zu hören und falls Probleme auftreten mit unserer Trainerin zu sprechen :-)

    Pst: meinen "gefährlichen" Hund hab ich übernommen, da hatte ich grad mal ein halbes Jahr Hundeerfahrung |) Klar, es ist keine gute Idee, sich mit wenig bzw keiner Erfahrung einen "Nicht-Anfängerhund" anzuschaffen, aber wenn man weiß, was man da vor sich hat, dann kann das auch als Anfänger klappen. Erfordert halt u. U. viel Lern- und Leidensbereitschaft.

    Ob "Anfängerhund" oder "kein Anfängerhund" sagt doch nur aus, wie "einfach" die Rasse im alltäglichen Handling ist. So grundsätzlich würd ich in Bezug auf meine Hunde sagen, dass die zwei alten Damen definitiv Anfängerhunde sind: die sind nett, freundlich, haben keine besonderen Ansprüche, müssen nicht besonders gesichert werden.

    Der Knallkopf dagegen - reden wir nicht drüber. Wäre sein Start ins Leben besser gewesen, hätte er sicher das Label Anfängerhund verdient - so reichts bei ihm halt nur für "you tried".

    Schau einfach, was die Zeit bringt, wie sich deine Hündin entwickelt, was eure Trainerin sagt usw. ... es gibt auch bei Schäferhunden unheimlich viele Bandbreiten, was Anfängerhund/kein Anfängerhund angeht.