Beiträge von Karpatenköter

    Meine Hunde hatten bisher auch keine Knubbel o. Ä. nach Impfungen. Der Dino war ein paar Tage lang etwas platter als sonst, aber das wars auch.

    Was führt denn bei euch dazu, dass ihr euch nicht sicher seid, dass die Impfstoffe wirklich im Hund sind? Ist nicht bös gemeint, mich interessiert das wirklich. Der TA weiß ja in der Regel, was er da macht und dann merkt man auch recht zügig, wenn der Spritzeninhalt nicht im Hund landet. =)

    Mein Sohn und ich haben Klea bisher zwei Mal besucht und waren mit ihr spazieren. Sie ist anfangs immer sehr aufgeregt, aber Menschen gegenüber freundlich, aufgeschlossen und verschmust. Auch bei meinem Kleinen. Beim Streicheln vergräbt sie oft ihren Kopf in meinem Schoß. Wenn man aufhört, fragt sie mit der Pfote vorsichtig nach, ob man nicht weitermachen würde.

    Beim Spaziergang hat sie sich nach einer Weile beruhigt und dann viel auf mich geachtet. Das fand ich klasse, dass sie trotz ihrer Aufregung "ansprechbar" war.
    Im Katzenauslauf hat sie relativ ruhig an den beiden mutigen Miezen, die heute nach draußen kamen, geschnuppert. Das sagt natürlich nicht viel aus und ein Hund von einer Pflegestelle mit Katzen wäre immernoch die sicherste Variante. Was diese Restunsicherheit für mich aber ein bisschen ausgleicht, ist der gute Kontakt zum Tierheim. Ich fühle mich dort gut aufgehoben, die Mitarbeiter sind geduldig und kennen die Hunde im Rahmen der Möglichkeiten recht gut, die Tiere werden persönlich bei den neuen Haltern vorbeigebracht und auch nach der Vermittlung hat man noch einen verlässlichen Ansprechpartner in der Nähe. Für mich macht es eine Menge aus, wenn ich weiß: Ich werde bei Problemen nicht alleingelassen.

    Das klingt doch eigentlich echt gut! So spontan les ich da nix raus, was irgendwie kritisch sein könnte. Wie du schon sagst: deine Restunsicherheit wird durch den guten Kontakt zum Tierheim ausgeglichen, und das ist meiner Meinung nach gerade bei der Vermittlung ziemlich wichtig. Auch, dass die Hunde persönlich bei den neuen Haltern vorbeigebracht werden, find ich gut.

    Ich drück euch die Daumen, dass ihr Klea am Dienstag wieder besuchen könnt. =)

    Mal eben schnell fremden Hund beim Tierarzt zuordnen lassen ist da nicht.

    Aus genau dem Grund hat eine Bekannte im Dorf hier mittlerweile ein eigenes Chipauslesegerät. Die ist allerdings auch für Tote Hunde e. V. tätig und dementsprechend ausgerüstet...

    Klar kann man eine komplette Chip- und Registrierplicht einführen. Aber mal ehrlich: welche Stelle(n) sollen das kontrollieren und ggf. ahnden?

    Tierärzte und Tierarzthelfer*innen? Wann denn bitte? Die gehen doch ohnehin schon auf'm Zahnfleisch.

    Das Vetamt? Die haben häufig ganz andere Sorgen, da die noch mehr Verantwortungsbereiche haben.

    Das Ordnungsamt? Ist doch auch häufig schon am Rande der Kapazität angekommen. Grad was so semiwichtigen "Kleinkram" angeht.

    Ja, natürlich sind meine Hunde allesamt gechipt, registriert und bei Tasso und Findefix hinterlegt. Sicher ist sicher. Aber mit einer allgemeinen Chip- und Registrierpflicht wird man dem Kern des Problems - Unwissen, Verantwortungslosigkeit usw. - nicht ausreichend entgegenwirken können. Dazu braucht's mehr. Klar, Aufklärungsangebote gibt's an jeder Ecke, klar gibt's den Hundeführerschein in manchen BL usw. ... aber auch da wieder: wer soll das bitte alles kontrollieren, bevor ein Hund einzieht?

    Ich halte hier (Landkreis Oder-Spree) seit Ende 2018 Hunde. Ich zahle für alle drei Hunde Hundesteuer, jeder Hund hat ne Steuermarke (und die liegt in der Hundeschublade in der Flurkommode). Noch NIE wurd ich angehalten und nach der Steuermarke gefragt. Oder nach dem Bescheid, auf dem steht, dass ich Hundesteuer zahle. Weil's hier schlicht nicht ausreichend Personal gibt, um das zu kontrollieren und die "illegalen" Hunde aufzuspüren. Wenn dann jetzt noch verpflichtender Hundeführerschein/SKN dazu kommen, joa, ändern wird's nix - weil es fehlt nach wie vor an Personal, das kontrolliert, ob man auch wirklich die entsprechende Sachkunde hat.

    Es gäbe zig Möglichkeiten, mit denen man auf den ersten Blick dafür sorgen könnte, dass der Entstehung von gefährlichen Hunden etc. pp. vorgebeugt wird. Aber wenn man mal genauer anschaut, tun sich da zig Fragen auf, und davon ist "Wer soll das alles kontrollieren?" nur eine.

    Die Leute, die sich schon jetzt illegal Hunde beschaffen oder halten, werden das auch dann weiterhin tun, wenn's ne allgemeine Chip- und Registrierpflicht gibt, die (in einer perfekten Welt) dann auch noch kontrolliert wird.

    Ich würde auch erstmal tiermedizinisch alles durchchecken lassen.

    Wenn der Hund Schmerzen beim Bewegen hat, will er natürlich nicht gerne Gassi gehen. Wir reden hier von einem 14-jährigen Hund, da sind Arthrose und Co. oft schon Begleiterscheinungen des Alters. Und je nach Größe des Hundes kann es auch einfach sein, dass er gar nicht mehr so lange einhalten KANN. Das musst du dir bewusst machen. Aus dem Grund geh ich morgens zB stumpf in meinen Schlafklamotten zum Gassi raus. Jacke drüber, Schuhe an, gut ist. Morgens um 5.30-6.00 juckt's doch eh keinen.

    Meine Große (Kangal-DSH-Mix, 70 cm SH) geht auch stramm auf die 14 zu und will bei dem aktuellen Wetter auch nicht mehr als nötig laufen - obwohl sie Schmerzmittel bekommt. Ist dann halt so. Dann gehen wir eben mehr als 3x täglich raus. Für zwischendurch haben wir auch einen großen Garten, da kann sie sich in ihrem Tempo bewegen - und das nutzt sie auch.

    Du darfst auch nicht vergessen, dass der Hund jetzt monatelang einfach in die Wohnung/das Haus machen "durfte". Dazu kommt der Umzugsstress, der drückt zusätzlich noch mal auf die Blase. Ich würde nicht ausschließen, dass der Hund sich jetzt erstmal wieder ans Gassigehen usw. gewöhnen muss... und vor allem "lernen" muss, sich wieder zu melden. Vielleicht übersiehst du sein Melden aber auch einfach?

    Wenn meine Kleine dringend muss, dann fiept die nicht. Die kratzt auch nicht an der Tür. Die legt sich mitten ins Zimmer und starrt mich solange an, bis ich mitkriege, dass sie muss.

    Also, long story short, lass erstmal abklären, ob Hund ggf. Schmerzen oder sonstige körperliche Probleme hat. Achte vermehrt auf deinen Hund und geh bei wirklich jedem kleinen Signal mit ihm vor die Tür. Muss ja kein richtiges Gassi sein - einfach bis zur nächsten Grünfläche und dann warten, bis er sich löst. Wie mit nem Welpen.

    So ganz grundsätzlich hab ich das gar nicht gerne. Nee, auf keinen Fall.

    Praktisch betrachtet... sagen wir es so, wenn Dino seine dollen fünf Minuten hat und zufällig gerade wieder kundtun will, wie sehr er mich doch lieb hat, verlier ich den Kampf und der verrückte Hund schafft es, mich irgendwo im Gesicht abzulecken. Bevorzugt die Ohren, er hat aber auch schon mal n Volltreffer gelandet und mir das Auge abgeleckt :ugly:

    Dino hat da in gewisser Hinsicht nen Darfschein. Ist halt einfach mein Dino.

    Die Omas dürfen das nicht. Die sind aber auch selten so liebestoll, dass sie mir das Gesicht abschlecken möchten. Wenn, dann schmeißt man sich eher mit dem ganzen Gewicht gegen mich und haut mir den Kopf so an die Wade oder Hüfte (je nach Hundegröße), dass ich einfach kraulen MUSS.

    Was haltet ihr von der Praxis; durch eigene Klamotten mit Parfum dem Hund zu demonstrieren, dass das meins ist? Kann das funktionieren?


    interessierte Grüsse Newstart2

    Öh ... ich hab da irgendwie so'n Knoten im Kopf. Du willst deine eigenen Klamotten mit Parfum besprühen und dem Hund so mitteilen "das ist meins"? Häh?

    Hunde sind nicht doof. Meine Klamotten riechen doch eh permanent nach mir, tragen also meinen Eigengeruch - warum soll ich die mit Parfum einsprühen? Der Hund checkt doch auch so "T-Shirt riecht nach Elias". Würde man da jetzt Parfum draufsprühen, wär das für den Hund nur ein "T-Shirt riecht immer noch nach Elias, aber auch nach was anderem"...

    Pack ich jetzt ein T-Shirt dazu, das nach wem anderen riecht, ist das für Dino nur ein "Riecht fremd, nicht nach Elias".

    Was soll denn damit überhaupt erreicht werden?