Beiträge von Rapumo

    Nerven habe ich auf jeden Fall genug. Erfahrung dank ihren Vorgängern zumindest auch ein wenig. Bei den Schnauzern war die erste Zeit die sie bei uns im Haus verbrachten immer ein Maulkorb drauf, da sie beim Vorbesitzer gelernt hatten Leute zu stellen. Einen guten Trainer haben wir auch in der Nähe. Ich glaube ich bin nur unsicher da ich hier im Forum die ganzen Mali Threads gelesen habe und eigentlich jedem davon abgeraten wurde. An Zughundesport habe ich gedacht, da sie anscheinend seit Jahren schon an der Leine zieht und es vielleicht ganz gut wäre wenn sie weiterhin ziehen dürfte, bloß in kontrolliertem Rahmen.

    Nein ich arbeite nicht in Vollzeit. Meine Großeltern mein Vater und ich leben zusammen. Alleine wäre der Hund nie. Mit einem der beiden Schnauzer hatten wir mal Unterordnung gemacht und ich fand das eigentlich gut. Mit dem Malinois würde mindestens 2 Stunden täglich spazieren gegangen werden und bis zu 1 1/2 Stunden noch trainiert werden (beim Samojeden war es Zughundetraining mit Huskys gemeinsam, würde sich ein Malinois dafür auch begeistern lassen oder ist er eher der Typ für Unterordnung?) . Den Rest der Zeit wäre Ruhe und kleine Aufgaben wie bei den vorherigen Hunden auch. ich bin meistens 6 Stunden arbeiten. Mein Vater normalerweise auch ca 6-7 Stunden. Allerdings so dass der Hund im ungünstigsten Tagesverhätlnis mal eine Stunde alleine mit meinen Großeltern wäre (also ich bin morgens weg und mein Vater mittags)

    Das glaube ich auch. Nur vermute ich dass er den Hund nicht abgeben sondern irgendwo aussetzen würde. Glaubt ihr dass ich mit dem Hund klarkommen könnte und wenn ja was muss man beachten? Noch ist unklar ob er ihn wirklich abgeben will aber für den Hund wärs das beste.

    Wir hatten schon vorher Hunde, bloß mit anderen Eigenschaften. Wir hatten Bernhardiner, einen Samojeden, zwei Schnauzermischlinge aus dem Tierschutz, einen Pudel zur Pflege, einen Leonberger zur Pflege und zuletzt eine Shitzu mix Hündin. Die Schnauzer waren recht skeptische Hunde gewesen die starken Schutztrieb hatten (was hier dank wenigen fremden Hunden und Menschen) ganz gut funktionierte. Bloß ist der Schäferhund in allen Formen bis auf die beiden Malinois die man hier nur selten sieht einfach fremd für uns.

    Hallo zusammen,

    ich weiß nicht ob ich in diesem Bereich richtig bin aber einen Versuch ist es Wert. Wir waren vor ein paar Tagen bei einem meiner Onkel gewesen und dort lernte ich unter anderem seinen Malinois-Mix und eine behinderte französische Bulldogge (bewegte sich nur in Schwimmbewegungen fort da als Welpe anscheinend stark gebissen worden) kennen. Die Bulldogge hatte es voll erwischt, könnte nicht frei atmen, so dass selbst ich als Mensch einen Moment gebraucht habe zu verstehen dass er mich nicht anknurrt sondern nur atmet.

    Da ich diesen Onkel nicht wirklich mag fragte ich ob meine 15 jährige Bekannte (ohne Hundeverstand) und ich mal mit den Hunden spazieren gehen können und er erlaubte uns „die große Runde“ zu gehen. Die große Runde sind maximal ein halber Kilometer, was vielleicht für die robbende Bulldogge genügt aber auf keinen Fall für den Mali (zumindest auf Dauer). Naja ich dachte mir nichts dabei als wir ihm zur Tür folgten wo die Leinen hingen und sah dann dort wie die Mali Hündin begann im sitzen zu springen und vor Vorfreude zu japsen. Dies schien meinem Onkel nicht zu gefallen und er schlug ihr mit ein wenig Schwung auf die Nase (dies fand ich ziemlich doof war aber schlau genug nichts zu sagen da sonst die Hunde nicht hätten gassi gehen dürfen).

    Danach ging es endlich raus. Beide Hunde zogen wie verrückt und ich hatte meine Mühe sie soweit zu beruhigen dass die Würgehalsbänder nicht auf dauerwürgen standen. Nach einer Weile war die Bulldogge relativ entspannt so dass sie bei mir an lockerer Leine gehen konnte und ich übernahm den Mali. Dieser war allerdings so unterfordert dass er dauergezogen hat und man konnte auch nicht mal so 100-200 m joggen, da sonst die Bulldogge Panik bekommen hätte. Insgesamt war der Spaziergang doppelt so lange wie erlaubt und solange ich den Mali an der Leine hatte kamen wir auch an Hunden vorbei ohne riesiges Theater.

    Nun teilte besagter Onkel allerdings mit er überlege die Malihündin abzugeben weil sie nervt (im Haus ruhig aber er geht ungerne spazieren, er holte den Hund manchmal mit zu seinem Job als Securitykraft) und er sie zur Not auch aussetze wenn sie ihm weiter auf die Nerven geht. Und nun überlege ich ob man dem unterforderten Hund das japsen abgewöhnen kann (klingt unrealistisch da er ja nur Freude zeigt) und ob ich theoretisch in der Lage wäre sie aufzunehmen. Er hat den Hund schon länger aber eine allzu tiefe Bindung scheint trotzdem nicht vorhanden zu sein. Ich war erstaunt wie direkt ein Malinois Kommandos umsetzt, da ich bisher eher Schlittenhunde kennenlernte oder störrische Schnauzer. Das seine Haltung nicht allzu gut ist weiß ich selbst aber da ich maximal 2 mal im Jahr bei ihm bin kann ich nichts daran ändern. Sollte er den Hund abgeben wollen, hadere ich derzeit noch mit mir ob ich ihn nehmen würde, da ich nicht weiß wie der Hund auf Katzen reagiert (und unser alter Kater zwar meistens draußen ist aber dennoch nicht getötet werden sollte) und ich nicht weiß welche Macken sie dauerhaft aufgrund der Schläge bei Vorbesitzern so mitbringt. Weiterhin scheint sie verinnerlicht zu haben dass ziehen ganz toll ist (das würgehalsband würde natürlich direkt gegen ein normales ersetzt werden) aber kann man ihr beibringen das man auch entspannt gassi gehen kann wenn sie es nur als dauerziehen kennt? (bei mir natürlich mehr als ein halber Kilometer am Tag) .

    Da sie anscheinend auch gerne zieht, könnte man einen Malinois mit Zughundesport auslasten? Hätte irgendjemand Ratschläge worauf ich mich einstellen müsste wenn ich sie nehmen würde? Ich habe hier im Ort eine Frau mit zwei reinrassigen Malinois kennengelernt, diese sind aufgedrehter als die Hündin von meinem Onkel. Sie geht mit diesen zur Rettungshundestaffel. Ich hatte dies eigentlich nicht vor. Diese Frau ist eher selten für Fragen erreichbar da sie entweder arbeiten ist oder mit den Hunden unterwegs.

    Für ein paar Tipps wie man einen Malinois auslasten kann (wenn mein Onkel denn ernst macht) und worauf man achten sollte wäre ich dankbar.

    Unsere ehemalige Shitzu-Mix Hündin hatte mit 8 Jahren tägliche Begegnungen mit einem genauso alten Beagle (der nur laufen durfte wenn sie dabei war, da sie anscheinend spannender war als Hasen zu jagen) und abends meistens noch mit einem Chihuaha. Ein bis zweimal die Woche noch mit einem alten Briard geschnüffelt. Fremde Hunde gab es nur selten (maximal einmal die Woche) aber diese wurden auch erst nach Absprache zum schnüffeln abgeleint.

    Der Appenzeller gefällt mir auch sehr gut. Allerdings habe ich mit Sennenhunden keine wirklichen Erfahrungen gemacht. Laut Wikipedia ist die Rasse gut zum Rinder treiben gewesen (positiv für uns da es wie gesagt geht) Weiterhin sollen sie auch intelligent sein was einiges erleichtern würde. Hat jemand einen Appenzeller und könnte den Charakter im Alltag (Wachsamkeit, Freundlichkeit fremden gegenüber usw) ein wenig beschreiben? Sind Appenzeller oder Mittelschnauzer für das ziehen vom Bollerwagen geeignet? Das ziehen wäre vorteilhaft da er dann mit uns das Papier zu den Containern bringen könnte und nebenbei eine Aufgabe hätte.

    Mit dem Hund Gassi gehen soll kann man so nicht sagen. Es geht auch anders da mein Vater dank Schichtbetrieb eigentlich auch Zeit hat für Spaziergänge wenn ich arbeiten bin. Es ist viel mehr so dass sie mit dem Hund gehen will aber selbst zu einem eher großen Hund tendiert. Wir hatten uns geeinigt dass es wegen dem Alter der Gassigänger und der eventuell kommenden Pubertät des Hundes dennoch nicht über 60 cm werden soll . Sonst wäre es höchstwahrscheinlich der Leonberger geworden. Cocker Spaniel kann Oma gar nicht leiden (wurde mal von einem gebissen) daher fällt der raus. Wolfsspitz gefällt uns eigentlich ganz gut. Der kommt auf die Liste der interessanten Rassen.