Beiträge von Rapumo

    half ich ihr eine gute Tierschutzorganisation zu finden von der sie einen kleinen Begleiter vermittelt bekam.

    siehste, genau das mein ich. Manchmal muß man halt suchen :)

    Ich finde es nur traurig, da hat das örtliche Tierheim Problemhunde und wenn sie einer haben will bekommt er sie nicht .

    Ich musste einiges an Überzeugungsarbeit leisten, eigentlich wollte sie mit Tierschutz nichts mehr zu tun haben.

    Single, berufstätig, kein Garten, Stadt, Wohnung, und dennoch habe ich immer vom Tierschutz einen Hund bekommen.

    Wegen einer solchen Lebenssituation bekam ich von einem Tierheimmitarbeiter in, hm, sagen wir mal lautem und forschem Ton gesagt, das wäre unmöglich, mir dürfte man gar kein Tier geben und im Grunde müsste man mir mein Pünktchen (damals 8 Jahre halt und durchaus glücklich) umgehend wegnehmen!

    Eine langjährige Gassibekanntschaft hatte ihren uralten Beagle verloren. Sie ging also ins Tierheim und wollte dort den alten bissigen Beagle, oder den Jack Russel adoptieren. Die üblichen Vorgespräche begannen, der Jacky für passender befunden und Daten abgeglichen:

    Verheiratet, einmal die Woche für 4 Stunden putzen, in der Zeit nur der Mann da, uneingezäunter Garten mit Haken für eine Schleppleine (die genau so lang war dass der Beagle den Garten nutzen konnte ohne wildern zu gehen), ländlich, Hundeerfahrung vorhanden, keine Kinder und eigenes Haus.

    Ergebnis: Sie ist vollkommen ungeeignet weil damit der Hund glücklich ist immer ALLE Familienmitglieder zuhause sein müssen.

    Nach ihrer berechtigten Wut und der Überlegung zum Züchter zu gehen half ich ihr eine gute Tierschutzorganisation zu finden von der sie einen kleinen Begleiter vermittelt bekam.

    Ich kann nur sagen, dass ich keinen Hund nach drei Wochen ableinen würde. Von meinen eigenen wäre eine auf plötzlichem Lärm o.ä. panisch abgehauen und die anderen drei hätten mich stehen lassen, wenn etwas interessantes am Horizont aufgetaucht wäre

    Bei uns kams auf den jeweiligen Hund an, den einen könnte man schon nach 2 Wochen laufen lassen, da er sich wahnsinnig schnell gebunden hat, der andere war erst nach einem halben Jahr bereit.

    Vielleicht erstmal auf einem eingezäunten Grundstück testen? Wenn es da nicht klappt dann in der Freiheit noch viel weniger.

    Ich würde meinen Hund das erste mal an einer übersichtlichen Stelle laufen lassen, damit ich vor ihm Fremde oder Gefahren sehen kann. Bei uns war das erste laufen lassen immer dann wenn man das Gefühl hat es auszuprobieren weil es bestimmt funktionieren wird. Man braucht Optimismus und es schadet nicht wenn du Leberwurst (gibts in Tuben) oder was ähnlich leckeres dabei hast damit sich der Rückruf auch lohnt. Also wenn du das Gefühl hast das es geht dann Probier es aus.

    Für die rosarote Weltsicht mancher Käufer kann der Tierschutz auch nichts. Man sollte halt bestmögliche Beschreibungen der Hunde anfertigen sonst wird niemand glücklich.

    Dem zweiten Satz stimme ich absolut zu.

    Zum ersten Satz: die vielen rosaroten "Seelchen-"Texte diverser Tierschutzanzeigen tragen durchaus zur ebenso gefärbten Weltsicht von Interessenten und Käufern bei, meine ich. Denn sie wecken unrealistische Erwartungen. Die meisten Käufer sind ja neu in der Materie und verlassen sich auf die Erfahrung der "Fachleute".

    Vielleicht nur meine ausschnittweise Wahrnehmung, aber die Texte von Tierheimen und Rasse-in-Not Organisationen erscheinen mir im Regelfall realitätsnäher, bei vielen privaten Tierschutzorgas dominiert dagegen eher die schöngefärbte Seelchenprosa.

    Dagmar & Cara

    Ich hatte mich leicht unklar ausgedrückt.

    Bei mir hingen die Aussagen zusammen. Beispiel, sagen wir mal Bernhardinermix (hach wie gerne ich den hätte)

    Auf der Seite vom Tierheim steht er wäre ein sehr freundlicher mit Hunden und Katzen verträglicher Hund, aber da er nochnie aus dem Tierheim kam hat er weder Stubenreinheit noch eine Leinenführigkeit.

    Dann denkt sich der rosa Welt Mensch (das ist ausdrücklich nicht böse gemeint sondern dient der Vereinfachung), hach nach einer Woche wird er das mit der Leine und dem Garten schon verstanden haben und dann können wir endlich wieder normal spazieren. Selbst bei so großen Hunden nehmen es einige nicht ernst, bis sie quer über die Hauptstraße geschleift werden, selbst wenn der Vermittlungstext ehrlich war.

    Vll wird’s jetzt ein wenig klarer was ich meine.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass eine gute Tierschutzorganisation immer 1-2 freie Pflegestellen haben sollte, falls der neue Hund ein Beißer oder wirklicher Angsthund ist (und man evtl Kinder dabei hat.)

    Wenn die neuen Besitzer allerdings bloß keine Lust haben mit dem Hund auch nach vier Tagen noch Stubenreinheit zu trainieren, kann man sie meiner Meinung schon im Regen stehen lassen in Form von „so gehts, aber tue es bitte selbst“

    Also kurzgefasst, Rat sollte immer da sein, aber nicht alles verbiegen für Launen der neuen Hundebesitzer.

    Was aber leider gern mal im örtliche Tierheim endet, das dann Tierschutz für den Tierschutz betreiben darf. Schon irgendwie schräg.

    Ich finde das zwar auch blöd, aber realistischere Lösungen als das eben geschriebene fallen mir leider nicht ein. Die meisten Auslandsorgas weisen auch darauf hin dass der Hund meist noch nicht alles kann. Für die rosarote Weltsicht mancher Käufer kann der Tierschutz auch nichts. Man sollte halt bestmögliche Beschreibungen der Hunde anfertigen sonst wird niemand glücklich.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass eine gute Tierschutzorganisation immer 1-2 freie Pflegestellen haben sollte, falls der neue Hund ein Beißer oder wirklicher Angsthund ist (und man evtl Kinder dabei hat.)

    Wenn die neuen Besitzer allerdings bloß keine Lust haben mit dem Hund auch nach vier Tagen noch Stubenreinheit zu trainieren, kann man sie meiner Meinung schon im Regen stehen lassen in Form von „so gehts, aber tue es bitte selbst“

    Also kurzgefasst, Rat sollte immer da sein, aber nicht alles verbiegen für Launen der neuen Hundebesitzer.

    Hier in der Gegend gibts ein Tierheim, dass nur an Leute über 30 und unter 60 Hunde vermittelt, weil die einen noch eine Familie gründen könnten und die anderen krank werden könnten. Selbst dieses Tierheim war schlau genug, das nirgends niederzuschreiben weil es dann Diskriminierung wäre.

    Von Zuchtverbänden kenne ich sowas aber nicht.

    Rapumo

    Hier sieht man das z. B. ab Sekunde 27 der Doku:

    https://www.ndr.de/fernsehen/send…turnah1494.html

    Auf was so Ungewohntes wie eine Kamera-Drohne reagieren sie entsprechend etwas heftiger.

    Und wenn die Hunde wissen, das zb jeden Tag die Krähen auf dem Nachbarfeld Futter suchen werden sie nur misstrauisch beobachtet bis wieder eine Gefahr vermutet wird? Also lernen sie zu entscheiden was Alltag ist und was neue Gefahren?