Single, berufstätig, kein Garten, Stadt, Wohnung, und dennoch habe ich immer vom Tierschutz einen Hund bekommen.
Wegen einer solchen Lebenssituation bekam ich von einem Tierheimmitarbeiter in, hm, sagen wir mal lautem und forschem Ton gesagt, das wäre unmöglich, mir dürfte man gar kein Tier geben und im Grunde müsste man mir mein Pünktchen (damals 8 Jahre halt und durchaus glücklich) umgehend wegnehmen!
Eine langjährige Gassibekanntschaft hatte ihren uralten Beagle verloren. Sie ging also ins Tierheim und wollte dort den alten bissigen Beagle, oder den Jack Russel adoptieren. Die üblichen Vorgespräche begannen, der Jacky für passender befunden und Daten abgeglichen:
Verheiratet, einmal die Woche für 4 Stunden putzen, in der Zeit nur der Mann da, uneingezäunter Garten mit Haken für eine Schleppleine (die genau so lang war dass der Beagle den Garten nutzen konnte ohne wildern zu gehen), ländlich, Hundeerfahrung vorhanden, keine Kinder und eigenes Haus.
Ergebnis: Sie ist vollkommen ungeeignet weil damit der Hund glücklich ist immer ALLE Familienmitglieder zuhause sein müssen.
Nach ihrer berechtigten Wut und der Überlegung zum Züchter zu gehen half ich ihr eine gute Tierschutzorganisation zu finden von der sie einen kleinen Begleiter vermittelt bekam.