Beiträge von Rapumo

    Ich persönlich finde am Tierschutz doof, dass unser Tierheim die meisten Hunde nicht vermitteln will. Mit fadenscheinigen Begründungen wie „Der Hovawart darf doch nicht beim Kühe treiben helfen“ wird man nach drei Wochen wo man regelmäßig mit dem Hund rausging und der Hund einem eigentlich zugesprochen wurde, dann doch abgelehnt. Da das nicht nur einmal passiert ist bleiben wir dem Tierheim mittlerweile fern.

    Rasse in Not Seiten wiederum waren immer sehr kompetent bisher und sagten einem dann auch, welcher der Hunde am besten passt und gaben (nach positiver Vorkontrolle) diese sogar heraus.

    Züchter waren mir neben den Rasse in Not Seiten am liebsten. Man konnte Fragen stellen, bekam Antworten und keiner behandelte den anderen wie einen Bittsteller. Wir hatten bisher nur gute Erfahrungen mit Züchtern, sowohl bei Welpen, als auch bei Rückläufern.

    Eins der Probleme im Tierschutz sehe ich darin, dass viele Leute einen Hund wollen, aber nicht unbedingt einen TS-Hund. Diese Leute schauen zwar interessiert in Tierheimen nach, finden vll auch den passenden Hund, wollen aber mit einem kleinen unkomplizierten Wuschel keinen Monat täglich spazieren gehen um dann zu erfahren, dass man sich für einen anderen Interessenten entschieden hat.

    Viele Leute (in meinem Umfeld) haben nach solchen Erfahrungen keinerlei Interesse mehr an Tierschutz, da Züchter in dem Punkt tatsächlich unkomplizierter ist und dir einfach sagt, wenn er dir einen Welpen aus Grund xy nicht geben will.

    Ich bin zB Hundesportler, ich steh bei 90% der Tierheime aus Prinzip vor verschlossenen Türen, ebenso wie andere Hundehaltergruppen.

    Sag mal im TH, dass du Jäger bist, da kannste bei vielen froh sein, wenn sie nur die Tür zu lassen und dich nicht mit Schimpf und Schande und Mistgabeln vom Hof jagen...

    Das habe ich ja noch nie gehört.

    Warum sollten Hundesportler und/oder Jäger keinen Hund bekommen, mehr noch sogar verjagt werden?

    Es gibt Leute, die es fast für Tierquälerei wenn der Hund „arbeiten muss“. Da ist es egal ob der Hund Spaß dran hat.

    Wir bekamen auch mal keinen Hovawart weil der morgens die Kühe hätte raustreiben sollen (also an der Leine mitgehen) und sie abends wieder mit reinholen. Laut Tierheim absolut unverantwortlich :ka:

    Und Jäger sind böse weil sie ja Tiere töten.

    Ganz besondere Leonberger zum Schnäppchenpreis.

    https://www.deine-tierwelt.de/kleinanzeigen/…eres-a83767214/

    Zitat

    Wir sind Leonbergerwelpen mit kurzem oder langem Fell und suchen ein liebevolles Zuhause. Wir sind charakterlich einfach unschlagbar. Da gibt es keinen Stress und kein endloses Gebell, sondern nur unendliche Liebe und Geduld den Zweibeinern gegenüber. Auf der anderen Seite werden wir groß und souverän genug, um Haus und Familie zu schützen. Manche von uns haben langes Fell, aber manche haben kurzes Fell. Sie sind das große Zuchtziel unserer Zweibeiner. Unsere Ururgroßmutter hatte kurzes Fell, war 50% Leonberger, 25% Hovarwart und 25% Deutsch Kurzhaar. Väterlicherseite sind wir reinrassig, so dass wir alle jetzt rein rechnerisch 96,875% Leonberger sind. Wir könnten Ende Juni umziehen, aber nur wenn wir eine richtig nette neue Familie finden. Die werden wir dann glücklich machen. Es sind noch zu haben: 1. Bild Merry (kurzhaarig), 2. Bild Rian (langhaarig), 3. Bild Frodo (kurzhaarig), 4. Bild Legolas (kurzhaarig) 5. Lorien (langhaarig), 6. Bild Gimli (kurzhaarig), 7. Bild die Mama, 8. Bild der Papa

    Es gibt Futter dazu und das Buch "Machen Tierimpfungen Sinn" von Hans Tolzin. Die Entscheidung liegt dann bei Ihnen. Ich glaube, das ungeimpfte Hunde länger leben.

    Rapumo

    Da hast Du völlig recht. Genau das ist das Problem. Und zwar ein recht Reales, dem sich die Aktiven immer wieder ausgesetzt sehen. Fälle treten endlos auf.

    Bei Deinem Beispiel allerdings: Ein Hund, der wegen Beißvorfall eingezogen wird, fällt unter die Verantwortung der Kommune. Ein bissiger Hund, der nicht eingezogen wird, hats tatsächlich schwer. Denn auch nicht jede Pflegestelle würde ihn übernehmen.

    Ich ging von einem Beißvorfall in der Familie aus (werde ich zukünftig deutlicher ausdrücken), also kein öffentliches einziehen sondern eher ein muss weg.

    Genau weil nicht jede Pflegestelle so einen Hund aufnehmen würde, würde es mich ja interessieren. Ich dachte immer für solche „Notfälle“ wären die Notfallstellen ursprünglich da. Bin aber auch nicht tief im Thema drin.

    @Stinkelilly

    Verständlich ist das schon, dass man helfen will. Da ist es dann halt ein Spiel mit dem Risiko. Allerdings könnte man die selbe Frage stellen für den unerwarteten Beißvorfall der jetzt weg muss. Notfallplatz belegt, wo soll jetzt der Hund mit echten Problemen hin? Wer will einen Beißer in Pension oder schläfert man dann ein weil kein Platz mehr frei ist?

    Das ist mein Problem mit diesen Beispielen, man kann es endlos weiter führen.