@Lima21
Falco war bei Ankunft super fertig. Er war froh als er ein Körbchen hatte und hat sich auch gleich darin zurückgezogen. Das Körbchen war in einem abgelegenen Teil des Hauses wo eh kaum jemand vorbei kam und daher auch Verteidigung kein Thema war. Geschirr und Hausleine waren ein Muss. Er hatte sich meistens verkrochen, aggressiv war er zum Glück nie.
Falco hatte viel mitgebracht.
Positiv:
- blieb alleine ohne etwas kaputt zu machen
- keine Aggressiven Tendenzen
- neugierig, trotz ziemlicher Vorsicht
- ruhiger angenehmer Charakter
Negativ:
- versteckter Hüftschaden den man nicht beheben konnte
- Fell war bei Ankunft eine Katastrophe
- wenn er Angst bekam hat er sich in den unmöglichsten Ecken versteckt
- Baden ziemlicher Kampf
- Auto fahren zeitlebens Ängste ausgelöst
Wir hatten ab Tag 2 die ganz normalen Hausregeln durchgesetzt so gut es ging und Schritt für Schritt erarbeitet. Auch Falco hat mal einen Mülleimer ausgeräumt oder sonstigen Mist gebaut, aber es dauert halt bis der Hund lernt dass er einem Vertrauen kann.
Die ersten Tage musste ich ihn zum Gassi wortwörtlich mitschleifen, da er Angst hatte wieder ausgesetzt und festgebunden zu werden (vor Schleppleinen hatte er immer Angst, deshalb nutzten wir Flexis). Fremde Hunde musste ich blocken da er anfangs auch da überzeugt war er würde sterben. Im Laufe der Zeit wurde er in unserer Umgebung unser souveräner Begleiter der mit mir sowohl an laufenden Traktoren, Blaskapellen als auch Baumfällungen vorbei laufen konnte.