Beiträge von Jonah-2

    Neue Hunde können auch einen erfahrenen Hundehalter in hilflose Situationen bringen. So ist es mir passiert, als ich merkte, dass meine jetzige Hündin totale Panik vor Pferden hat. Ich war mit ihr unterwegs und das Pferd mit Reiter kam direkt auf uns zu. Wir auf dem Gehweg, Landstraße auf der einen Seite, Zaun auf der anderen. Bin gerannt und habe mich mit ihr in ein Gebüsch geflüchtet. Sah für den Reiter sicher auch merkwürdig aus. :tropf: Nachdem ich das damals dann wusste, konnte ich gezielt üben und zum Glück war die Panik schnell vorbei.

    Aber da fühlte ich mich total hilflos, weil ich so etwas von meinen bisherigen Hunden nicht kannte.

    Sie tastete ihn ab, checkte die üblichen Sachen und teilte mir dann die Nachricht mit, dass er einen Tumor habe und sie zu einer Kastration rät. Ein Hoden ist deutlich größer als der andere.

    War bei meinem Rüden ganz genauso. Nur dass der Arzt ganz vorwurfsvoll zu mir gesagt hatte: Haben Sie denn nicht bemerkt, dass der eine Hoden größer ist?

    Nein, habe ich nicht, hatte noch nie davon gehört, es war mein erster Hund und da hätte ich auch gar nicht drauf geachtet. Habs auch direkt operieren lassen und es hat sich herausgestellt, dass es ein Seminom war. Also bösartig. Aber es kam nichts nach, mein Rüde ist Jahre später an was ganz anderem verstorben. Ich drücke die Daumen für deinen Roo.

    Ohje, mir tut das auch leid. Wobei ich jetzt nur Erfahrungen damit habe, dass die Prostata rausgenommen wurde und danach alles ok war. Ok, zuerst Inkontinenz, aber das wurde mit der Zeit besser. Wird ja auch sicher nicht bei jedem gleich sein. Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht.

    Hallo, wie aufregend und schön, dass dein Welpe bald einzieht. :laola: Trenngitter habe ich damals auch eingebaut und nutze die heute noch ab und zu. Bei mir ist die Treppe damit abgetrennt. Meine Welpen durften anfangs immer gucken wo ich bin, daher war auch das Bad nie tabu. Sie durften auch mit zur Dusche und gucken, was ich da mache. Irgendwann wurde das uninteressant, weil sie wussten, wohin ich gehe und was die Geräusche bedeuten.

    Laufstall, Box oä. habe ich nie gebraucht. Habe meine Welpen eh nie alleine irgendwo schlafen lassen. Als sie älter waren, wollten sie gar nicht mehr direkt im gleichen Raum schlafen, daher habe ich es von Anfang an so gehalten, dass sie sich hinlegen durften, wo sie wollten.

    Wichtig ist zur Zeit eine feste Zeckenzange, also so eine mit starker Feder, die auch die kleinen Zecken packt. Am besten gleich 4 Stück kaufen, für jede Jacke eine und für die Wohnung auch mind. eine. Ich habe die hier aus dem Fressnapf:

    Spontan würde ich denken, dass er noch nicht fertig ist und nicht nach Hause möchte. Sozusagen,... och ne, ist doch gerade so schön hier, ich will noch nicht ins langweilige Zuhause...

    Mich erinnert das an meine junge Hündin damals, die nach dem letzten Spaziergang immer eine extra Aufforderung brauchte, weil sie auch noch nicht heim wollte. Habe dann ein Ritual eingeführt, bei jedem Heimkommen gab es ein tolles Leckerchen. Es sollte die Vorfreude aufs Zuhause erhöhen. Bei ihr hats geholfen, wobei sie das später nicht mehr brauchte, aber ich habs trotzdem beibehalten. Nur wenn ichs mal vergessen hatte, wars auch ok für sie.

    Einen 100%igen Schutz wird man nie haben, ...

    Doch, Hund zu Hause lassen. Würde ich machen, wenn ihr da eine Möglichkeit habt ihn zB bei Freunden unterzubringen. Einmal wegen der Leishmaniosegefahr, aber auch wegen der Hitze. Vor Jahren hatten wir mal ein Haus in Südfrankreich gebucht und wir haben meinen Hund mitgenommen. Es war die pure Quälerei, denn wir hatten locker 36 Grad tagsüber. Nachts hat es sich nur wenig abgekühlt und er lag die 2 Wochen immer nur hechelnd in schattigen Ecken. Oh man, wenn ich daran noch denke was ich ihm da angetan habe. Ok, kommt auch auf den Hund an, nicht jeder ist so hitzeempfindlich, aber für die meisten Hunde ist ein Urlaub bei Freunden für 2-3 Wochen sicher die bessere Wahl.

    Irgendwann wird er wach und er möchte Aufmerksamkeit. Dann setzt er sich zu einem von uns und bellt uns an. Wenn ich mich zu ihm runtersetzte und mit ihm auf seiner Decke "Kuschel" (ich streichle ihn ein bisschen) dann beruhigt er sich aber sobald ich mich wieder an den Schreibtisch setzte bellt er mich wieder an, springt an mir hoch. Teilweise knurrt er auch oder schnappt nach mir, die Rute wedelt dabei fröhlich.

    Hallo, evtl. schaffst du es ihm zuvor zu kommen. Er schläft und du planst 10 Minuten Welpenspiel ein und weckst ihn dafür. Du schreibst ja, dass du ihn zwischendurch in den Garten lässt. Das würde ich gezielt umplanen. Solange er schläft ist man oft froh in Ruhe arbeiten zu können. Klar. Andersrum habt ihr einen Welpen und die Zeit, die ihr jetzt investiert, die wird sich später auszahlen. Also ruhig mal wecken, raus in den Garten und Pipi abwarten, aber dann zB eine Folie ausbreiten und dort zusammen mit ihm drüberlaufen, einen Eimer mit Wasser hinstellen und ein Spielzeug schwimmen und rausfischen lassen, oder einen Hundekeks der schwimmt. Also so kleine "Komm wir machen was zusammen"-Zeiten. Ruhig auch mit Markerwort anfangen, also immer wenn du Lust hast mit ihm rauszugehen "los gehts" sagen, irgendwann weiß er genau was damit gemeint ist.

    Mir selber war es wichtig, dass meine Hunde keine festen Zeiten kennen, weil ich unterschiedliche Arbeitszeiten habe. Also Futter gibt es bei mir immer ein wenig zeitversetzt, auch raus gehen wir nicht immer ganz genau zur gleichen Zeit. Daher würde ich die kleinen Zwischenpausen, die ich extra für meinen Welpen einplane, auch nicht immer ganz genau zur gleichen Zeit machen. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Nur bei festen Zeiten wartet mein Hund dann irgendwann drauf und mir tut es dann sehr leid, wenn er umsonst wartet, wenn ich mir mal keine Zeit für ihn nehmen kann.

    Wenn mein Welpe mir spielerisch in die Hände, oder in die Hose beißen wollte habe ich damals immer lauf aufgeschrien und mich abgewendet. Weiß jetzt nicht, ob es heute bessere Methoden gibt, aber bei uns hat das funktioniert.