Beiträge von Jonah-2

    Wenn dein TA sagt, dass du den Harn ansäuern sollst, muss der pH-Wert ja zu alkalisch sein. Da würde ich unbedingt einige Tage immer morgens nüchtern den pH-Wert messen. Das geht gut mit so Teststreifen aus der Apo, gibt es auch auf der Rolle. Bei meinem Rüden hat täglich ein Esslöffel Cranberries geholfen, den Urin saurer zu bekommen, aber wie oben schon geschrieben wurde, eigentlich muss man erst einmal die Steinsorte kennen, damit man gezielt dagegen vorgehen kann. Nicht jede Steinsorte löst sich beim gleichen pH-Wert auf. Aber da würde ich deinem TA und seiner Paste vertrauen, er müsste damit ja Erfahrung haben.

    Zitat


    Der Gedanke dabei ist, die Blase öfter zu spülen. Je kürzer der Harngries in der Blase verweilt, desto besser.

    Das finde ich auch wichtig, gerade beim Rüden mit seiner langen Harnröhre kann ja schnell ein Stein lebensbedrohlich werden, wenn der stecken bleibt. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man versuchen soll, dass der Urin nicht länger als 6 Stunden in der Blase bleibt, damit keine Steine entstehen. Klar, nachts geht das nicht so gut, aber man kann da doch vermehrt drauf achten, dass er öfter mal kurz raus kann.

    Dann habt ihr die letzten drei Monate nur Allopurinol gegeben, sie hatte ja da schon so schlechte Blutwerte? Das hätte ich nicht gedacht, so viel Zeit ist seitdem vergangen, da hat euch die Orga wirklich schlecht beraten. Unglaublich, dass sie euch zur Behandlung der Rickettsien geraten haben und nicht der Leishmaniose. Da wäre ich auch angefressen und würde es ihnen übel nehmen, denn sie sollten es wohl besser wissen. Wie gut, dass ihr nun woanders hingegangen seid. Alles Gute.

    Den Zusammenhang hätte ich jetzt auch nicht gewusst.

    Den zweifel ich auch an, vor allem, wenn die Aussage vom gleichen Tierarzt kam. Die Laborwerte sind ok, aber eigentlich sind sie nicht mehr messbar, weil so schlecht, so ein Blödsinn. Oder er hat das anders gemeint und du hast es so verstanden.

    Meine Hunde fressen immer den Rest vom Katzenfutter und haben gute Leberwerte. Auch meine Katze macht sich ab und zu am Futter der Hunde zu schaffen, das verbiete ich ihr auch nicht, soll sie fressen, wenn sie es mag.

    Verstehe deine Frage nicht so ganz. Wenn die Leberwerte nach einigen Wochen besser sind, dann weißt du das doch nur, weil du erneut hast Blut abnhemen lassen und die Laborwerte dann eben besser sind. Wo soll denn da was abgeschmiert sein? Kannst du das evtl. genauer erklären?

    Ehrlichiose war aber negativ getestet, oder? Die Antikörper der Babesiose werden da sein, weil er sich irgendwann damit infiziert hat. Die bleiben ja noch länger da, auch wenn die Erreger schon weg sind.

    Mit dem Kortison gebe ich dir recht, gerade wenn MMKs evtl. vorhanden sein könnten, wäre das kontraindiziert. Aber über kurze Zeit kann man es geben, vor allem, wenn bisher alle MMKs negativ getestet wurden, außer halt Babesiose. Rein theoretisch kann sich ein Hund akut infizieren und dann dauert es ein paar Wochen bis überhaupt Antikörper messbar vorhanden sind. Bei Anaplasmose sind das idR 2 Wochen. Deswegen bieten Labore Akutprofile an, wenn der Verdacht besteht, dass es noch zu keiner Antikörperproduktion gekommen sein kann, weil die Infektion erst wenige Tage/Wochen zurückliegt. Aber wenn er sich da akut infiziert hätte und es dadurch zu den niedrigen Thromos gekommen ist, müsste er insgesamt schlechter zurecht sein. Daher würde ich wohl auch das Kortison geben, weil man ja nicht ausschließen kann, dass sich ein akutes Autoimmungeschehen entwickelt hat.

    Hallo, Leitsymptom einer Anaplasmose sind extrem niedrige Thrombozyten. Aber wahrscheinlich wurde Anaplasmose mit dem Test auf MMKs abgeklärt? Fieber hat er keins? Oft übertragen die Zecken nicht nur Babesiose, sondern auch Ehrlichiose. Der Test war negativ? Wenn euer Hund aus Bulgarien stammt, dann ist es wahrscheinlich, dass es sich bei der Babesiose um den Ungarn-Stamm der Erreger handelt. Wie hoch ist denn der Titer?

    Also wenn euer Hund kein Fieber hat und keine Anämie, dann würde ich euren Tierarzt drum bitten die Thrombozyten unterm Mikroskop von Hand auszuzählen. Es ist möglich, dass die schon mal zusammenkleben und das Gerät die maschinell dann nicht richtig auszählen kann. Aber dann steht eigentlich auch auf dem Befund mit drauf, dass da Aggregate gefunden wurden. Guck doch mal auf dem Befund nach, ob da sowas drauf steht.

    Bisher hatte ich auch nur große Hunde. Aber meinem Rücken zuliebe bin ich von einem über 80 kg Hund auf ein 8 kg Exemplar "umgestiegen". Ich fand schon, dass es teilweise eine rel. große Umstellung war. So oft habe ich anfangs "KOMM" gerufen und übersehen, dass der Lütte sich bereits im toten Winkel unter meinem Bauch aufhielt. |) Es reicht nicht mehr mit den Augen runter zu sehen, man muss wirklich den Kopf senken, sonst übersieht man so einen kleinen Hundemann. :nicken: Das hat gedauert bis ich mich da umgestellt hatte. Ansonsten ist es die reine Freue ihm zuzusehen, wie er mit seinen kleinen Stummelbeinen über Baumstämme flitzt und sich oft mehr traut, als es mein Großer je getan hat.