Beiträge von Jonah-2

    Man lässt auch keine Stiere kämpfen, bis einer Tod ist, oder Schafsböcke. Aber ausgerechnet Hunde, die mit ihren Menschen Gassie gehen dürfen sichbenehmen, wie der besoffendste Kneipenproll?

    Muss ich nich verstehen.

    SherlyH bezog sich auf Kommentkämpfe, du sprichst von Beschädigungskämpfen, da ist nachvollziehbar, dass du das nicht verstehst, wenn du von einer ganz anderen Sachlage ausgehst.

    Das heißt, du hast gezielt die Auseinandersetzung mit deinem Rüden gesucht?

    :lol: Witzige Vorstellung. Nein, ich wollte ihm Kontakt zu anderen Hunden ermöglichen. Ich bin in dem Gebiet gut 5 Jahre täglich gelaufen, im Sommer oft auch 2 x täglich. Es gab tausende Hundebegegnungen in den Jahren, ganz selten habe ich eine Beißerei erlebt, nie Kommentkämpfe bei anderen Hunden, nur bei meinem.


    Und das waren wirklich Kommentkämpfe mit großem Getöse und nicht diese spielerischen Halbraufereien, die es auch oft gibt?

    Ja, das waren richtige Kommentkämpfe, aber eben nur mit diesem einen weißen Schäferhund. Keine Ahnung warum nur mit dem. Ich sehe das noch richtig vor mir, obwohl das schon sehr lange her ist. Das gab auch nicht bei jedem Treffen einen Kommentkampf zwischen den beiden, oft gingen sie auch nur im Bogen staksig aneinander vorbei, wir beiden Frauen waren immer ganz entspannt, wenn wir uns zufällig begegnet sind, wahrscheinlich weil wir wussten, dass unsere Rüden sich noch nie richtig gebissen hatten.

    Richtige Beißereien habe ich auch erlebt, die sind aber völlig anders, ebenso spielerische Raufereien, die kenne ich nur von Hunden, die wirklich miteinander spielen und rennen und sich auf- und umeinander kugeln.

    Aber ich verstehe deine Nachfrage, es ist so selten, dass man wirklich einen Kommentkampf sieht, wie gesagt, ich habe so viele Hundebegegnungen gehabt, war in Gruppen unterwegs, in verschiedenen Hundeschulen, bei Rassetreffen etc. aber habe nur mit meinem ersten Rüden solche Kommentkämpfe erlebt. Daher scheiben sicher auch einige gar nicht über den Kommentkampf, sondern über Angriffe auf ihre Hunde und wie sie da reagieren. Meine Erfahrungen sind ja nun auch sehr begrenzt, aber nie ist im Vorfeld eines Kommentkampfes der andere Hund einfach auf meinen zugerannt, oder andersrum.

    Wie oft begegnest Du den Fremdhunden ohne Leine? Hier ist das vielleicht einmal alle zwei Wochen der Fall. Auf den meisten Spaziergängen begegne ich Niemandem.

    Zum großen Teil kann ich das steuern. Kommt drauf an wo ich gehe und wann. Bei Regen treffe ich auch fast nie jemanden. ;) Meine letzte Runde gehe ich nachts gegen 2 Uhr und normalerweise treffe ich auch da nie jemanden, aber selbst da ist mir vor 3 Wochen doch jemand begegnet. Da kam ein junger Mann den Waldweg entlang auf dem Rad mit freilaufendem Hund. Nachs gegen halb 3, fand ich schon komisch, aber er hat wohl das gleiche über mich gedacht. :lol: Das war meine 2. nächtliche Hundebegegnung in 3 Jahren.

    Gleicher Wald tagsüber, da treffe ich im Schnitt einen Hund pro Spaziergang, also mal keinen, mal 2, so ca.

    Aber das Thema ist ja Kommentkampf:

    Mit meinem Rüden, der sich mit dem weißen Schäferhund damals Kommentkämpfe geliefert hat, mit dem bin ich extra in Gebiete gefahren, wo man unangeleinte Hunde gezielt treffen kann. Wie andere schon schrieben waren aber beide Hunde jung, noch unter 3 Jahre alt. Später hat mein Rüde das nicht mehr gemacht. Diese Kommentkämpfe gab es auch nie auf einem Gruppenspaziergang, es waren zufällige Begegnungen auf einer großen Wiese, die Hunde kannten sich, da es der Hund einer Nachbarin 5 Häuser weiter war. Da haben wir uns eh ab und zu hier zu Hause zufällig getroffen, sprich, man geht aneinander vorbei, oder bleibt kurz für ein Gespräch stehen, aber die Frau mit Schäfer traf ich halt auch ab und zu in dem Gebiet mit den großen Wiesen. Wie das so ist, wenn man täglich in einem Gebiet unterwegs ist, da trifft man alle paar Tage/Wochen die gleichen Hunde.

    Die meisten Leute sehe ich alle Jubeljahre einmal. Ich hätte da gar kein Interesse daran, die Hunde was klären zu lassen, weil die sich nicht wieder begegnen müssen. Die Leute, die ich öfter sehe, da wird über gemeinsame Spaziergänge Kontakt hergestellt und das auch erstmal ruhig. Da kommts dann gar nicht zu diesem spannungsgeladenem Abchecken.

    Ok, das wäre mir persönlich zu stressig, wenn ich mit jedem Nachbarn hier erst mehrere Spaziergänge vereinbaren müsste, damit die Hunde sich besser kennenlernen. Dabei ist ja dann auch noch nicht einmal sicher, dass es bei den Rüden nicht doch einmal zu Konflikten kommt. Gerade bei jungen Rüden. Auch ist so eine nachbarschaftliche Spaziergehtruppe nicht davor gefeit, dass ihnen andere Hunde entgegen kommen. Dann kommt da noch der Rudeleffekt dazu, wo es noch viel eher zu einem spannungsgeladenem Abchecken kommen kann.

    Mein derzeitiger Stand ist, so habe ich es gelernt: laufen lassen, beide Besitzer entfernen sich in gegensätzliche Richtungen und im Normalfall ist der Kampf binnen weniger Sekunden durch.

    So ähnlich habe ich das auch gemacht, also auf jeden Fall Abstand halten, weiter weg gehen, damit sich mein Rüde nicht durch mich gestärkt fühlt. Solche Kommentkämpfe habe ich bisher nur mit meinem ersten Rüden erlebt, ich denke, dass das so 5-6 Mal passiert ist und immer mit dem weißen Schäferhundrüden einer Nachbarin. Immer im Freilauf auf einer großen Wiese im Auslaufgebiet. Wenn wir uns da zufällig getroffen haben, wussten wir schon, dass die beiden sich wahrscheinlich gleich wieder aneinander abarbeiten.

    Mich hat das fasziniert, das kannte ich vorher nicht und keiner meiner späteren Rüden hat so einen Kommentkampf mit einem gleichstarken Rüden geführt. Kann mich noch sehr gut erinnern, wie mein Rüde und der weiße Schäfer um die Grasbüschel gestrichen sind und um die Wette markiert haben und dann gings los, immer standen beide recht schnell auf den Hinterbeinen, wie man das aus dem Fernsehen von Bären kennt. Mäuler weit aufgerissen, ein wildes Getöse, aber berührt, sprich gebissen, haben sie sich nie. Nach einigen Sekunden sind dann beide runter auf die Vorderpfoten, staksig zum nächsten Grasbüschel und markiert und dann kam meiner zu mir und der weiße Schäfer ist zu seinem Frauchen getrabt.

    Ich finde so einen Kommentkampf kann man gar nicht mit einer Beißerei vergleichen, das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

    Naja eben, auf ihre Frage habe ich geantwortet, da ich das gleiche Problem mit meinem Hund hatte als er jung war. Man kann ja nur eigene Erfahrungen beisteuern und bei meinem Hund hat es geholfen, genau, wie Wuselflausch es auch macht.

    Mit einem Hund, der da wegen einer Angstphase gerade ein Problem damit hat, muss man es ja nicht unbedingt machen, wenn man seinen Tagesablauf passend einrichten kann.

    Meinem Hund war die Tageszeit völlig egal, er hatte in der Phase auch Angst vor dem Traktor, oder dem Mülleimer im Hellen. Daher denke ich nicht, dass es sich damit erledigt einfach zu warten bis es hell ist. Meiner Erfahrung nach sind das wenige Wochen, wo man das Selbstbewusstsein stärken kann, wenn man dem angsteinflößendem Etwas gemeinsam begegnet und ich meinem Hund da vormache, dass wir da keine Angst vor haben müssen.

    Warum geht ihr nachts Spazieren?

    Warum nicht? Die letzte Runde drehe ich immer zwischen 2:00 und 2:30 Uhr. Finde ich ganz normal nachts zu gehen.

    Wenn wir hingehen und uns das gemeinsam ansehen, hält es die Nase dran, und dann ist es auch unspannend, auch an den nächsten Tagen.

    So habe ich das auch immer gemacht. Fremde Tüte am Wegesrand, auf einmal ein Traktor, der da sonst nie steht, da bin ich auch hingegangen und habe den berührt, bin stehengeblieben und mein Hund hat sich dann gaaanz langsam mit langem Hals auch hergetraut und danach wars ok.

    Klopapier gabs interessanterweise nur das billige. Nudeln nur die teuren. Öl gar keins.

    Stimmt, das ist ungewöhnlich, bei uns gabs nur noch eine teure Sorte, wobei mir das ganz recht war, denn nachdem ich im Lockdown drei Wochen warten musste bis ich endlich mal ein Paket Klopapier ergattern konnte, aber nur so ein Billigprodukt das anscheinend wasserabweisend war :muede: , kauf ich keine Billigmarke mehr.

    Öl gab es noch, aber nur Olivenöl und andere Saaten, aber kein Sonnenblumenöl und Rapsöl in Sicht. Eine ältere Dame suche auch nach Öl und da sie ihre Brille vergessen hatte konnte ich einspringen und sie drauf hinweisen, dass sie die Olivenölflasche für 8,29 in der Hand hält und daneben das Angebot nur 4,44 kostet.