Beiträge von Jonah-2

    Wie lange ist er denn bereits in D?

    Titertests sind teuer, die sollte man nach Einreise machen, dann nochmal später wiederholen, wie bereits andere geschrieben haben und danach würde ich erst einmal nur mind. einmal jährlich das Blutbild kontrollieren und dazu auch die Elektrophorese bestellen. Neue Titerkontrollen nur bei Auffälligkeiten, also bei Abweichungen in Blutbild und Elektrophorese.

    Ich wollte es auch mit machen lassen aber die TÄ meinte, es wäre nicht nötig. Erst wenn etwas positiv wäre. Wie seht ihr das?

    Das ist auch theoretisch richtig, was deine TÄ sagt. Es kommt erst bei Krankheitsausbruch zu Abweichungen in der Elektrophorese. Nur ist es ja so, dass zB Leishmaniose eine sehr lange Inkubationszeit hat. Wenn dein Hund heute negativ getestet wurde, heißt das noch lange nicht, dass er sich nicht infiziert hat. Er kann später noch Leishmaniose positiv werden.

    Daher macht es schon Sinn bei späteren Blutkontrollen die Eiweißelektrophorese mitmachen zu lassen, weil man da bei Abweichungen schnell sieht, ob evtl. eine früher negativ getestete Krankheit doch bisher unbemerkt positiv geworden ist bzw. es inzwischen zu einem Krankheitsausbruch gekommen ist.

    Das wäre auch so meine Frage gewesen: Wie umfangreich ist dieser Eingriff? Nehm ich da meinen Hund abends wieder mit nach Hause? Muss er da in der Klinik übernachten?

    Ja, meinen Hund konnte ich nach der OP in der Klinik wieder mit heim nehmen. Die Wundversorgung, sprich Fäden ziehen hat dann meine Haustierärztin gemacht. Ich habe um die 450 Euro bezahlt. Damals wollte Hofheim "ab 1800 Euro aufwärts" haben, wie sie mir am Telefon sagten. Die hätten ihn auch dabehalten. Irre, wie unterschiedlich Klinikpreise sind.


    Du hast vermutlich Zügeln lassen, oder? Mir wurde gesagt, dass es 2 Möglichkeiten gäbe: 1. Den gelähmten Knorpelteil per Faden/Zügel zur Seite binden oder 2. das ganze Ding wegzulasern. Zu 1 sagte man mir auch, dass da der Faden gerne wieder ausreisst... .

    Damals gab es nur das mit dem Faden. Da wurde der schlaffe Knorpel an der Seite festgebunden, so dass der Atemweg frei war. Mein Rüde war mir vor der OP ja schon mehrfach auf der Wiese zusammengebrochen, schwer atmend, hat sichtbar nach Luft gerungen. Man selber steht daneben und denkt, jetzt erstickt er hier vor deinen Augen und man kann nichts machen, war das furchtbar.

    Was war ich froh, als die Kardiologin endlich das mit der Kehlkopflähmung rausgefunden hatte. Mein Haustierarzt hatte erst auf Halsschmerzen, dann aufs Herz therapiert und es wurde und wurde nicht besser.

    Nach der OP war die Atemnot vorbei. Alles andere kann man managen. Er bekam am Anfang das Futter von mir im Stehen erhöht gereicht etc. Das war alles kein Problem. Hauptsache die furchtbare Atemnot war weg.

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    Meine Auslandshunde werden ca. 2 x pro Jahr gecheckt, weil die Inkubationszeiten einiger Mittelmeererkrankungen ellenlang sind. Am Anfang, direkt nach Einreise die ersten 2 Jahre öfter.

    Meinen Rüden vom deutschen Züchter habe ich damals mit 7 zum Geriatriecheck geschleppt. Ca. einmal pro Jahr. Blutbild und vor allem klinische Chemie, damit man die Organe im Blick behält.

    Meinen Rüden habe ich auch direkt operieren lassen, als ich endlich die Diagnose hatte. Er hatte Atemnot nach Anstrengung und hat sichtbar nach Luft gerungen. Er wäre ohne OP elendig erstickt.

    Er durfte sich 4 Wochen nach der OP nicht aufregen, weil der Faden fest verwachsen musste. Danach wars ok. Ich würds aber nicht im Frühjahr machen lassen, wenn du noch Zeit hast zu warten. Die Ärztin hatte damals gesagt, dass dann schnell mal Pollen eingeatmet werden, die einen Hustenreiz auslösen, was eben die 4 Wochen nach der OP vermieden werden sollte.