Beiträge von Jonah-2

    Meine Hündin hat die ersten eineinhalb Jahre gekotzt und gesabbert was das Zeug hält. Es war unmöglich weitere Strecken zu fahren. Also bin ich nur kurze Strecken gefahren, möglichst immer mit anschließendem Spaziergang, um ihr zu zeigen, dass die Fahrt mit einem positiven Erlebnis endet. Nach ca. einem Jahr wurde es langsam besser, dann hat sie mal auch nur auf der Hinfahrt, oder nur auf der Rückfahrt gekotzt. Und irgendwann war es auf einmal ganz vorbei.

    Ich hatte mit ca. 2 Fahrten die Woche angefangen, dann ca. 3. Evtl. geht es bei dir schneller, weil du fast täglich fährst.

    Unser erster Hund war ein Briard. Er war ein netter Hund, wir konnten alles mit ihm machen. Allerdings war es damals auch eher üblich alleine seine Runden zu drehen, zu der Verträglichkeit kann ich daher gar nicht wirklich viel sagen. Wir hatten ihn als Einzelhund. Mit den anderen Hunden in der Verwandschaft kam er gut klar.

    Ich erinnere mich noch, dass er gerne Ball gespielt hat, also er hat gelegen und den Ball immer zu einem flutschen lassen und hat ihn auch im Liegen aufgefangen. WIr haben ihn damals von einer Züchterin kurz vor Paris abgeholt. Internet gab es noch nicht und sie hatte hier bei uns in der Zeitung inseriert.

    Meiner Meinung nach ist der Briard ein toller Hund. Er möchte eben auch was zu tun haben. Man selber hat aber auch gut zu tun, denn die Fellpflege ist schon aufwändig. Ich persönlich würde auch eher einen Altersabstand von 3 bis 5 Jahren empfehlen. Aber eher aus heutiger langjähriger Erfahrung heraus. Klar kann das auch einfach gut gehen und beide Hunde ergänzen sich. Ganz sicher kann man das ja nie vorhersagen. Meine jetzigen Hunde sind auch nur 1,5 Jahre auseinander, kamen allerdings auch erst als erwachsene Hunde zu mir.

    Red wird ja älter, ich würde ihn erst einmal zu Hause lassen. Evtl. erst einmal für einen halben Tag pro Woche mitnehmen, nur damit er die Situation im Büro kennt. Nach einigen Monaten kann er dann vielleicht auch schon 2 x einen halben Tag mitkommen, später dann länger. Ich denke im Moment ist er in seinem Zuhause besser aufgehoben, als im Büro.

    Wie oft fährst du denn mit ihm im Moment im Auto? Lass doch mal das Warten nach der Fahrt weg.

    Meine Hündin hat auch anfangs furchtbar gespeichelt. Da war an längere Fahrten gar nicht zu denken. Durchgehend lief sie regelrecht aus. Gedauert hat es insgesamt gut eineinhalb Jahre. Angefangen habe ich mit 5 min Fahrten, immer nur zum Spaziergang 2 x die Woche. Später auch 3 x. Klar, Tierarzt war zwischendurch auch mal nötig. Ist dann halt so. Meine Hündin hat zusätzlich noch bei jeder Fahrt gekotzt.

    Irgendwann nach gut einem Jahr hat sie auf einmal nur noch auf dem Hin-, oder Rückweg gekotzt. Dann ab und zu gar nicht mehr und irgendwann war auch die Speichelei einfach weg. Danach ist sie auch freiwillig eingestiegen und irgendwann konnte sie sogar im Auto schlafen.

    Meine Hündin kam auch aus dem Tierschutz, wurde auf der Straße eingefangen und hatte wohl das Auto mit unangenehmen Situationen verbunden. Geholfen hat alleine die Zeit. Deshalb finde ich die Warterei im Auto für deinen Hund nicht so toll, weil er ja anscheinend noch immer Stress hat und der so künstlich verlängert wird.

    Viel Glück und Erfolg.