Beiträge von Jonah-2

    Mein Rüde hatte sich mal Sacoptesmilben eingefangen, das wurde auch per Hautstanze und Geschabsel im Labor diagnostiziert. Schlimm war, dass es so furchtbar juckte, dass er nicht durchschlafen konnte. Ich drücke euch die Daumen, dass die Ursache gefunden wird.

    Prima, dass es ihm anscheinend wieder besser geht. Hunde zeigen Schmerzen ja nicht unbedingt. Mein Rüde hatte auf einmal eine dicke Backe, so dass das halbe Auge zugeschwollen war. Klar, an einem Sonntag. Montag in der Klinik dann Blutuntersuchung und Dienstag Zahn-OP. Er muss ewig schon Schmerzen gehabt haben, ich habe mir riesige Vorwürfe gemacht es nicht eher bemerkt zu haben. Meiner Omihündin habe ich kurz vor ihrem 17. Geburtstag auch nochmal die Zähne sanieren lassen, fand ich sinnvoller, als Antibiotika zu geben, das zwar bei einer Entzündung im Moment hilft, aber ja die Ursache nicht bekämpft. Sie hat es zum Glück gut überstanden. Alles Gute für euren Senior für seine Zahn-OP.

    Hier haben bisher alle Zwerge schnell gelernt, schon auszulassen ,sobald sich meine Hand der Beute nähert

    Sehr gute Idee. Das stimmt, das ist ja auch wichtig, wenn ich meinem Hund später mal was wegnehmen möchte. Bei meinen Welpen habe ich zu Anfang immer getauscht. Also ihm was zum Tausch angeboten. Aber auch wie terriers4me auch mal sofort den Knochen/Spielzeug zur Belohnung wiedergegeben.

    Als mein Rüde älter wurde habe ich ihm eine Rampe gekauft. Nur blöd, dass ich das vorher nie geübt hatte. Er ging die Rampe nicht hoch.

    Bei meinem ersten Rüden hatte ich das früh geübt, einfach nur so. Auch verschiedene Untergründe kannte er. Da kann ich mich noch erinnern, wie froh ich war, als ich mal auf dem Weg in den Urlaub an einer Raststätte angehalten habe, wo man zu einem See laufen konnte, vorher musste man aber über eine Gittertreppe über einen Zaun gehen und das hat mein Rüde problemlos mitgemacht, denn er kannte bereits Gitterstufen.

    Bei uns gibt es öfter in den Feldern Windräder, die haben alle Gittertreppen und sind gut zum üben mit so einem Welpen geeignet. Oder so Roste im Industriegebiet, die als Abdeckung der Lichtschächte dienen. Gerade Welpen gehen noch völlig unbedarft an Sachen heran, da kann man ihm so viel zeigen, wo ältere Hunde später doch schnell Angst vor haben.


    Für meine alte Hündin habe ich einen Fahrradanhänger gekauft, mit Joggerzusatz, damit ich das Teil schieben kann. Das übe ich gerade, wobei sie es wirklich gut mitmacht. Aber auch sowas konnte mein alter Rüde problemlos, weil ich mit ihm als Welpe/Junghund geübt hatte Schubkarre zu fahren, also ich habe die Karre geschoben, während er drin lag. Und er wälzte sich gerne in Aas, da ist es wirklich prima, wenn mein Hund keine Angst vor der Badewanne/Dusche hat, weil er das bereits kennt. Von daher finde ich es super, dass du dir bereits jetzt Gedanken drum machst, was du deinem Welpen noch zeigen könntest.

    Spontan fällt mir ein "Bus fahren", "Jogger", "Radfahrer" kennenlernen, also irgendo hinsetzen, dass sie sich sowas in Ruhe ansehen kann, "Leckerchen aus Wasserschüssel fischen", kämmen, "Zecken absuchen", klar, im Moment ohne Zecken, "Füße abduschen", "Leckerchen unter Handtuch", "Tiere gucken", "verschiedene Untergründe kennenlernen" usw. Guck auch mal hier: Spielefieber! | SPASS-MIT-HUND

    Ja, aber es sollte halt auch der Hinweis nicht fehlen, dass man vielleicht auch etwas darüber nachdenken sollte, was den Hund glücklicher macht...


    Das ist der springende Punkt, so sehe ich das auch. Da hatte ich dich vielleicht falsch verstanden, für mich las es sich zuerst so, als sollte die Fragestellerin es gar nicht erst versuchen Spielzeug ins Rennen zu werfen, weil der Hund ja bereits gerne Fangen spielt. Da gebe ich dir recht, nicht jeder Hund mag Spielzeug, auch nicht jeder Futter, meine alte Hündin nimmt nie Futter unterwegs, für sie ist Körperkontakt super wichtig. Und damit sind wir wieder bei: "was macht meinen Hund glücklich".

    man hat hier einen Hund, der große Freude an anderen Spielformen hat und diese auch anbietet.
    Wieso also muss man diesem Hund eine andere spielart anerziehen?

    Mir ist schon klar was du meinst, natürlich muss man das nicht. Es wurde aber ja danach gefragt, wie man diesen Hund zum Spielen mit Spielzeug bringen könnte.

    Das ist so, als wenn ich nach einem leckeren Kuchenrezept frage und du schreibst mir, dass Eintopf auch satt macht.


    Edit: Wobei mir gerade einfällt, dass meine Hunde auch zB Versteckspiel prima finden. Also ich verstecke mich zB hinter einem Baum, oder toll ist auch such-verloren, das schusselige Frauchen hat wieder was verloren, kein Problem, da helfe ich gerne. Mein Rüde war immer sooo stolz, wenn er das "verloren" gegangene Teil wiedergefunden hatte.

    Wenn man es aber nicht für Sport und Ausbildung braucht

    Interessanter Aspekt, wenn man, also ich, Hundesport machen will, dann fördere ich sein Beutefangverhalten und wenn nicht, dann lasse ich es sein und es gibt für diesen Hund kein Beutefangspiel. Irgendwie finde ich das paradox. Denn es gibt ja auch noch die Möglichkeit, dass ein Hund am Beutefangspiel Spaß hat, ganz ohne Hundesport und Co. Er es bisher nur noch nicht kennengelernt hat. Das würde ich ganz unabhänging von Hundesportambitionen anbieten und fördern. Klar, nicht jeder Hund ist gleich und es mag welche geben, die so gar kein Beutespiel vom Hocker reißt, aber wenn ich meinem Hund die Freude ansehen, wenn ich ihn was suchen/apportieren/etc. lasse, dann lohnt sich meiner Meinung nach es zu fördern.

    Meine erste Hündin kam als erwachsener Hund zu mir. Sie kannte kein Spielzeug. Jeden Ball, den ich geworfen habe, musste ich selber zurückholen. Bis ich irgendwann bemerkt habe, dass sie keinen harten Kunststoff ins Maul nehmen mochte. Ab da gab es Plüschbälle und Co in allen Variationen und es war sooo schön ihr dabei zuzusehen. Und was noch ging waren Tannenzapfen, auch die mochte sie ins Maul nehmen. Nur mal so als Idee.