Beiträge von Lennox0611

    Bringen alle unsere befreundeten Tätowierer mit und veranstalten eine Convention :D

    Dafür!

    Ich brauch noch nen Fuchs. Und einen Bär mit Rose. Und noch 2, 3 weitere Füchse.

    Uh, das ist auch gut, aber ich glaub ich nehme den dackel der den fuchs in der schnüss hat....

    Also an Freundeskreis kann ich vom Hippie bis zum Satanisten alles anbieten... hätte auch noch ein paar Kontakte aus der werbeagentur :pfeif:

    Ich habe gerade beim "Hundeprofi" reingeschaut, dort gibt es heute 2 Dackeldamen zu sehen, optisch finde ich die super gelungen.

    Beide haben einen recht gemäßigten Körperbau und besonders das rote Exemplar hat tolle lange Beine, nicht solche kurzen Stummelbeinchen wie man leider meistens sieht..

    In der Vorschau sah man noch einen dritten Dackel, wo man m.E. körperlich einen sehr großen Unterschied sieht...

    Sind die vom VDH oder welche Vereine werden so empfohlen für Dackel/Däckel?

    Beim VDH sind es die angeschlossenen Clubs des DTK.

    Ich persönlich bevorzuge da die Züchter die ihre Tiere überwiegend in jäger oder Försterhände vermitteln

    Und zu erwarten das ein 10 jähriges kind die ganzen Feinheiten des Ökosystems versteht ist ein wenig zu viel verlangt und sie konnte es mit dem Honig doch gut erklären.

    Dann hätte das andere Kind sagen können: Honig schmeckt mir eh nicht. Und die Umwelt ist mir auch wurscht. Und dann? Dann wäre es ok, die Biene totzuschlagen (aus Sicht des Kindes), weil sie dann ja keinen Nutzen hat.

    Mir ging es darum, dass man Kindern offenbar nicht beibringt, dass Tiere um ihrer selbst willen ein Recht zu leben haben. Auch solche, die man vielleicht eklig findet.

    Hät der Hund nicht geschissen, hät er den Hasen gekriegt.

    Sorry, aber von einem Kind komplettes Umweltverständnis zu verlangen ist echt abstrus. Nicht jeder hat die Möglichkeiten mit gewissen Erfahrungen und Wissen aufzuwachen, da kann man kann sich auch über Teilerfolg freuen. Vielleicht gibt der das ja auch mal weiter bei einem anderen Kind. Irgendwo fangen die kleinen Schritte an.

    Finde ich auch bemerkenswert, aber nicht süß, sondern eher traurig. Dem einen Kind hat man Achtung vor Tieren offenbar gar nicht beigebracht und das andere lässt das Tier zwar leben, aber nur, weil es dem Tier Nützlichkeit zuschreibt.

    Ist beides aber leicht verständlich.

    Das eine Kind hat vielleicht einfach Angst gestochen zu werden, was viele Erwachsene auch haben.

    Und zu erwarten das ein 10 jähriges kind die ganzen Feinheiten des Ökosystems versteht ist ein wenig zu viel verlangt und sie konnte es mit dem Honig doch gut erklären.

    Schließlich kriegen viele Erwachsene es nicht hin den Müll zu trennen (oder überhaupt ein Mülleimer zu nutzen) und es gibt Kinder in dem Alter die denken das es weiß-lila Kühe gibt die schokomilch geben.

    So,nach dem Roman noch ein paar Worte...

    Wichtig für dich ist, dass du die Motivation hinter dem buddeln verstehst. Denn wenn du dies deinem Hund einfach nur verbietest, wird es eine zeit lang gut gehen. Sobald du ihn dann aber von der Leine abmachst, wirst du das gleiche Spiel wieder haben. Diese Motivation findest du dann nur über das ausschlussverfahren raus. Probiere es aus. Das du die ganzen bespaßungen in der "übermäßigen" Form mal lässt um zu schauen, wurde ja schon genannt. Aber da musst du auch bedenken, bis eine Änderung Eintritt dauert es oft und bevor es besser wird, wird auch erst mal schlimmer.

    Wenn du das herausgefunden hast, vielleicht helfen dir ja ein paar der Ansätze, oder aber geben dir den Denkanstoß in welche richtung es gehen soll.

    Und zu guter letzt, dem alter nach hast du ein pubertier an der Leine, da dauert es manchmal halt länger, oder kommandos wurden "vergessen", schließlich hängt der kerl in dem Alter auch ein bisschen im hormonchaos fest

    Teil 3

    Unterscheidungen schaffen

    Ich hab ein absolutes Arbeitstier hier sitzen, als welpe/junghund haben wir ihn den Duracellhasen auf LSD genannt. Wenn ich ihn lassen würde, würde der bis zum Exodus sich in die Arbeit vertiefen.

    Wie also das stoppen? Und bestenfalls das was er an Eigenschaften mitbringt dafür nutzen?

    Ich habe dem zwerg beigebracht zu unterscheiden und was ich dann von ihm erwarte. Da kommt die Halti/Halsbandsache ins Spiel. Wenn ich dem zwerg sein Halti anziehe, dann weiss er "ah, bummelspaziergang" da ist, bis auf Anweisung von mir (und natürlich ausrutschern) jagen verboten. Ja, mal mit der Nase auf dem Boden rum gurken, aber nix aktiv verfolgen. Möchte ich mit ihm arbeiten, dann bekommt er das halsband an. Dann legt sich der Schalter um und er ist zb im buddelmodus. Er darf Mäuschen verfolgen, buddeln, usw. Ihn dann nachher daraus abzurufen war natürlich ein hartes Stück erziehung und es ist natürlich nicht alles rosa Elefanten bei uns. Ich verpass auch mal den Zeitpunkt das er so vertieft ist das ich ihn abholen muss, aber im großen und ganzen bin ich zufrieden. Gerade da er da ja in einer sich selbst belohnenden Aufgabe befindet und auf mich und meine Kommandos pupsen könnte

    Spoiler anzeigen

    Kommando "Hier" ertönt:

    Schäferhund:"sir, yes sir!"

    Goldie:"okay, aber dann bitte spiiiieeeelen"

    Daxkel:"deine mudda, isch geh buddeln!"

    Auf der wiese wo gemäuselt wird, sitzen wir auch oft im Schatten, er liegt neben mir und die kleinen Viecher krabbeln fast über ihn und er macht?! Nix. Er liegt da im halti, also ist entspannen angesagt.

    Vielleicht hilft also hier zusätzlich zu verschiedene ortschaften wählen, ein Signal zu etablieren damit er weiss wann aktiv gearbeitet wird.

    Und wichtig bei den Sachen, langsam und sauber aufbauen, lieber nur kurze Einheiten damit man nicht Gefahr läuft drüber zu sein.

    Würde ich dem zwerg das halsband zb zu Hause anziehen, würde der in der Leine stehen vor erwartung weil er weiss, er darf gleich was machen

    Abschließende Worte gibt's gleich nochmal extra

    Teil 2

    Auslastung und Ortschaften

    Ich hab ja einen kleinen Jagdhund, da liegt es nahe das, damit er im Kopf frisch bleibt, was jagdmäßiges zu machen. Wie einem halt bei den Retrievern als erstes "apport" in den Sinn kommt, ist es bei uns zb das fährten. Da muss man auch die waage zu finden, da es für den Kopf einfach schnell zu viel werden kann. Denn, dass kennst du bestimmt auch von dir, wenn zu viele impressionen auf einen einprasseln, dann ist es halt irgendwann schnell zu viel. Und man darf da dann auch nicht vergessen, dass Hunde da auch einfach ein wenig länger brauchen um das zu verarbeiten. Denn dann wäre der hund nicht nur überfordert, durch das ewige bespaßen baust du eine erwartungshaltung auf. Auf jedem Spaziergang passiert irgendwas, selbst wenn es nur 5 Minuten sind, das überfordert einfach auf dauer. Du darfst da auch nicht vergessen, dass dein Hund sich nicht nur mit dem apportel, zergel, oder anderes beschäftigt. Schließlich ist er ja wahrscheinlich auch noch familienhund, begleithund und anderes und dann kommt noch die bespaßung da drauf. Das ist wie wenn du einen vollzeitjob hast, danach noch einen nebenjob, dann den Haushalt.... wann verarbeitet man das? Dein Hund weiss also, auf jedem spaziergang passiert irgendwas und das wahrscheinlich auch immer am selben ort(?!). Und dann seit ihr da und es passiert... nix... also wird gebuddelt um den stress und die Erwartung zu bändigen.

    Was ich da bei uns mache ist zb, wenn ich was mache, wechsel ich die ortschaften. Somit hat der hund schon mal nicht die erwartung wenn wir auf der bestimmten Wiese sind, dass da jetzt unbedingt was passiert.

    Dann ist das Maß ja noch wichtig. Mein Hund hat einen ordentlichen Stundenplan bei mir. Er ist Familienhund, er kommt mit ins Büro, mit zum Pferd, hat Jagdtraining, Fährten, dummy, schwimmen.... aber, alles nur in bestimmten Rahmen damit es nicht zu viel wird. Begleitet er mich auf die Arbeit, haben wir kein Training, machen wir 2 mal die Woche Training, kommt er nicht mit zum Pferd oder die Arbeit usw. Und das ganze entscheide ich immer in welcher Verfassung er ist. Hatten wir das we jagdtraining gibt es hier eine Woche gammeln mit langweiligem rum bummeln. Das ist wichtig damit er das verarbeitet bekommt. Sonst gibt es einfach nur Spaziergänge wo Zeitung gelesen wird, markiert, im Dreck wälzen... das ist absolut ausreichend

    Nächste Fortsetzung :D Am Handy tippen ist doof ...

    Hier mal ein kleines Anekdötchen was gut hier hin passt, eben bei der Feldrunde. Eventuell kannst du dir da was als Gedankengang rausziehen. Achtung, Roman folgt :D

    Ich sitze bis gerade eben gemütlich im Feld im Schatten, der Zwerg auf der gemähten Wiese am buddeln und Mauselöcher am abchecken (ja dürfen wir). Wir sitzen da so eine Zeit lang, als ein uns Bekannter HH mit seiner Hündin ankommt. Er bleibt stehen, sie fixiert ihn ein bisschen und schmeißt sich darauf auf die Wiese um exzessiv zu buddeln und zu mäuseln.

    Da es Zeit wird steh Ich auf, Geselle mich zu dem HH, denn wir haben den gleichen Heimweg. Ich ruf also den Zwerg, der die Nase aus dem Loch nimmt und zu mir getrottet kommt. Ich zieh ihm sein Halti an, das Halsband aus und gehe los.... bzw wollte ich das, aber die Hündin ist vom buddeln nicht abzuhalten. Ende vom Lied, er nimmt sie an die Leine, führt sie von der Wiese. Nach ein paar Metern leint er sie ab, der HH wird wieder fixiert und als nichts passiert, schmeisst sie sich auf das nächste Feld und das Spiel geht von vorne los....

    Daraufhin kam schon fast die empörte Frage mit dem Blick zum Dackel der gemütlich neben uns trottel und mal hier, mal da markierte, wie ich das mit ihm mache. Warum hört ein sturer Dackel der jagt besser als sein schäfi-bc mix?

    Nun ja, da versucht man dann fast 3 Jahre erziehung in 10 Minuten Fußweg zu packen und das so zu formulieren, dass man dem anderen nicht unbedingt das Brett volle Breitseite vor den Kopf zu stoßen :ugly:

    Hier kommt zum einen das ganzheitliche Bild zum Tragen was flying-paws meinte und die super erklärte suchtproblematik von dagmarjung .

    Denn das ganze basiert nicht nur auf suchtverhalten, sondern auch auf übersteigerte erwartungshaltung die mit der Sucht oft einher geht.

    Der HH ist der Meinung, von beginn an, dass ein Hund nur genug ausgelastet ist wenn er genug läuft. Und wie läuft der Hund viel? Richtig, in dem man Bälle, stöcke und anderes wirft das sie dann apportieren kann. Und das immer und immer wieder, bei jedem Spaziergang. Wenn die hündin einen Stock in der schnüss hat und du den nicht wirfst, dann wird sie so penetrant, dass sie dir diesen in die kniekehlen rammt. Passiert dann immer noch nichts, steigert sie sich in das buddeln rein.

    Man hat also hier das suchtverhalten das unbedingt was geworfen wird, also da eine übersteigerte erwartung, und wenn diese nicht erfüllt wird, sucht sie sich Ersatz um diese befriedigt zu bekommen. Zusätzlich dazu hat er dann mit ihr das Problem zu Hause, dass sie dann nicht zur Ruhe kommt, umherwandert, Beschäftigung sucht und dann einfach völlig übermüdet nach einer langen Zeit aufgibt.

    Stell dir das vor das jemand was mit dir vor hat, du bist gespannt wie ein flitzebogen und knallst dir 10 RedBull rein um genug Energie zu haben. Dann werden die Pläne abgesagt. Was machst du? Versuchst die Energie auf andere Art los zu werden.

    Ich hab ihm also verschiedene Sachen genannt, was er auch teilweise live mitbekommen hat, da die beiden sich seit welpenbeinen an kennen.

    Nun ist es so, dass ich den Hund von Beginn an, fast 3 Jahre so erzogen habe das dies alles bei uns klappt. Ich sag mal ein Ziel was du eventuell erreichen willst.

    Ausprobieren und beobachten

    Ich würde behaupten ich kann hunde ganz gut lesen, allerdings sind es immer verschiedene Charaktere die unterschiedliche Signale senden. Von beginn an habe ich meinen Hund studiert, wie reagiert er, was macht er, was kommt als nächstes? Und vor allem wie bekomme ich das hin das unterscheiden zu können? Ich hab ganz einfach ausprobiert und die folgen beobachtet. Wann ist der hund unterfordert, wann genau passend und wann überfordert. Mal ein Beispiel. Ich geh mit dem zwerg 10 Minuten raus = er hat noch Energie und will zu Hause beschäftigt werden. Ich gehe mit dem Hund 30 min und mache eventuell was kleines = er liegt entspannt da, kaut Knochen und ist wohlig zufrieden. Ich gehe 3 Stunden = er fällt halb tot schon auf der fussmatte zusammen. So kannst du dir das ungefähr vorstellen, ich habe verschiedene Sachen probiert (nicht schwerwiegendes oder was folgen hat) und hab dann die Reaktionen während und danach beobachtet um das ganze einschätzen zu können und das richtige Maß an auslastung für uns zu finden.

    Fortsetzung folgt....