Beiträge von Lennox0611

    Also bei einer "brenzligen" Situation hat es bisher immer nur mich erwischt, weil ich lennox hinter mich schicke....

    Da der Hund dann im Begriff ist mich anzugreifen (ausser bei einem, da ist der HH unbelehrbar und fährt mit dem Rad einfach weiter), haben die HH meist ganz schnell die Beine in der Hand, da die Konsequenzen die da kommen halt erheblicher sind, als wenn der zwerg angegriffen wird

    Ja, das hab ich gelesen...

    Wobei hätte die HHF denn helfen sollen?

    Aufnehmen hätten sie ihn ja wohl nicht können (Bestandsverkleinerung), Geld wird bei der HHF wohl auch nicht wie Heu rumliegen....

    Info hat es ja gegeben.... also was soll man sonst tun ausser im wohle des Hundes zu entscheiden?

    Damit ich das richtig verstehe, Chakko wurde wegen der Bestandsverkleinerung an diese Organisation gegeben.

    Diese haben dann, wegen dem schlechten Gesundheitszustand (ich verstehe der wurde teilweise mit den sachen von der HH so übergeben) und weiteren Sachen eingeschläfert da Lebensqualität für den Hund = 0, TA und Klinik wurden mehrfach besucht und Untersuchungen getätigt....

    Und dieser Roetger regt sich darüber auf das nicht um Hilfe gefragt und nicht benachrichtigt wurde?!

    Und dass da was ist, kriege ich nur durch den Hund mit. Ich wittere ja mal kein Wild.

    Das nicht, aber man bekommt nach einer Zeit einen Blick dafür

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    Das Bild ist im März entstanden. Wir sind aus dem Wald auf dieses Feldstück raus.

    Lennox natürlich vorgerannt auf die Wiese, und die Nase hoch. Hinter mir, am Waldrand, ca 15 m standen 2 Füchse.

    Lennox stand gute 10 Minuten so entspannt da und hat einfach nur zugeschaut (Füchse sind lieblingswild). Ich konnte ganz entspannt Fotos und ein Video machen, wie er da steht. Es gab Lob das er anzeigt.

    Als die dann abgezogen sind, bin ich zu ihm, hab ihn ins fuss genommen (offline) und er durfte die fährte auf der Wiese zum Waldrand folgen, sich umschauen und danach sind wir normal unseren Spaziergang weiter gegangen.

    Hätte ich ihm das Anzeigen und beobachten verboten oder wäre hin gegangen und hätte ihn angeleint um weiter zu gehen, hätte er gebockt und hätte unbedingt dahin gewollt. So hatte er eine nette Erfahrung, mein Lob, ich konnte ihn und Füchse beobachten und wir sind ganz entspannt weiter....

    Sorry, Zitierfehler.

    Ja, okay. Anzeigen tut Kaya auch. Also nicht absichtlich, aber sie steht halt kurz vor auf Witterung. Das gibt mir ja erst die Gelegenheit, abzubrechen. Also würdest du eher das Anzeigen belohnen. Und der Hund lernt dann genau was?

    Anzeigen lohnt sich.

    Aber wie geht es weiter?

    Ja, das Anzeigen lohnt sich, dass ist besser als wenn der Hund hinterher geht :D

    Der Hund zeigt ja meist an, bevor du irgendwas mit bekommst. Wie es da weitergeht vom Training hängt vom erregungslevel des Hundes ab.

    Kurz zusammen gefasst war die Reihenfolge hier so, Hund zeigt an, ich geh hin, wir beobachten gemeinsam, wir gehen weiter. Das ausgebaut sieht heute so aus: Hund zeigt an, ich bestätige stimmlich und wir gehen weiter.

    Das Anzeigen lohnt sich für den Hund, da du ihn lebst und er was gut gemacht hat. Hier ist es so, es wird längst nich alles angezeigt, sondern mittlerweile auch dran vorbei gegangen oder fährten gar nicht erst verfolgt, da er dafür belohnt wird. Wie gesagt, nur bei wirklich schwierigen Situationen belohne ich übers fährten, damit er auch was davon hat.

    Gestillt ist vllt das falsche Wort. Du arbeitest damit mit einer jagdl. Sequenz die dir der Hund anbietet und baust diese aus. Dadurch das dein Hund merkt das das richtige Verhalten dann belohnt wird, hat er auch was davon.

    Würde ich alles konsequent verbieten, würde mir der Hund um die Ohren fliegen und früher oder später sich selbst auf den Weg machen. So merkt er, dass auch wenn ich mal "nein" sage, zurück rufe oä, er trotzdem was davon hat als wenn er es alleine löst

    Ja, aber wenn du Jäger bist und den Hund jagdlich ausbildest, wäre es ja auch völlig kontraproduktiv das Jagen zu verbieten. Das ist ja dann sein Job.

    Vielleicht steh ich ja voll auf dem Schlauch, aber mein Ziel wäre ja eher, dass der Hund schnallt, dass Jagen verboten ist.

    Ich selbst bin kein Jäger (habe einen jagdhund der halt das bekommen soll wofür er gezüchtet wurde) und natürlich soll er jagen, aber nicht immer und überall. Deshalb bei uns die Unterscheidung halsband und Geschirr. Wenn das angelegt wird, wird nicht gejagt. Ich entscheide ob er zur Belohnung dann noch mal fährten darf oder ob es weiter geht.

    Der ist zu 90% offline unterwegs und auch am pferd, da muss er das können (also nicht einfach jagen gehen). Das bekomme ich halt bei ihm damit hin, das er dann trotzdem seine Bestätigung bekommt, wenn er zb anzeigt.

    Das richtige Anzeigen muss er aber auch lernen. Und darin vollführt er ja auch eine jagdl. Handlung. Damit ist er dann beschäftigt und "belohnt" und ich habe die Möglichkeit ihn da abzuholen und weiter zu führen.

    Heisst das, dass ich den Hund dauerbeschäftige? Oder wie darf ich das "auf mich konzentrieren" verstehen?

    Ich handhaben es zb so (der Hund wird hier jadl. Ausgebildet) - spazieren gehen am Geschirr ist immer just for fun, gearbeitet wird mit Halsband oder nackig.

    Zeigt er mir nun wild an, bestätige ich sein ruhiges Verhalten. Zur Belohnung darf er mit mir gemeinsam fährten folgen.

    Das mache ich zb bei sehr hoher reizschwelle, direkt neben uns stehendes oder Kreuzungen wild. Damit ist sein "jagdbedürfnis" erstmal gestillt und er hat eine Bestätigung das er was gut gemacht hat.

    Bei anderen Situationen hole ich ihn dann körperlich oder stimmlich ab, lenke um (zb durch ein sitz oder wende oder oder) und orientiere den Spaziergang dann um das es weiter geht

    Ja, lustig. Was genau heißt mit dem Jagdtrieb arbeiten? Anzeigen bestätigen? Und dann?

    Ich will nicht, dass der Hund Wild jagt und ich will, dass der Hund das weiß.

    Ich seh ein, dass der Hund ausgelastet gehört und dass man mit ihm "Jagdersatz" macht, der keiner ist. Die weiß doch, ob sie nen Prey- Dummy mit Rinderlunge im Wald sucht oder ob sie einer Hasenspur nachgeht.

    Ersteres ist super und wird fein bestätigt, letzteres wird abgebrochen.

    Also was genau heißt die Phrase "mit dem Jagdtrieb arbeiten und nicht dagegen"?

    Mit dem jagdtrieb arbeiten bedeutet, dass du nicht versuchst krampfhaft zu verbieten, sondern fördert und umleitest. Damit machst du etwas, was deinem Hund liegt und konzentrierst ihn durch den Aufbau auf dich und nicht das wild (wird zumindest hier so gehandhabt)