Beiträge von Lennox0611

    Ich finde dein Programm hört sich gut an für einen aufgeweckten, clownhaften Begleiter.

    Ein Teckel ist ein eigenständiger, couragierter Jagdhund, den man trotz seiner Niederläufigkeit nicht unterschätzen sollte!

    das denke ich auch.

    Zitat

    Diese Burschen sind irre clever und ich bin seit ich Teckel habe heilfroh, dass sie nicht sprechen können |) mir hat bisher -auch nicht meine anderen Jagdhunde- noch kein Hund so deutlich mit Blicken seine Meinung entgegengeschmettert ... xD ... menschlich betrachtet natürlich.

    xD:applaus:

    Zitat

    Meine Teckel (aus Leistung) wurden/werden nicht jagdl. geführt, bin ja NJ! Im Alltag habe ich keine Probleme, markieren ist kein 'eigenes' Teckel Thema, aber sie sind halt auch keine Couchpotato - Teckel sind fordernde Kopfhunde meinem Empfinden nach und das ist genau das, was irre Spaß macht ;)

    genau das. Es muss glaub ich noch nicht mal die 'aktive' Jagd sein, aber eine Aufgabe woran der Hund Bock hat. Daran sieht man dann den Unterschied zwischen dem dackel der als 'rentnerhund' angesehen wird und dem, der es locker mit den großen aufnehmen kann.

    @ina&s wen du Lust auf einen Dackel hast, dann machs. Letzten Endes siehst du ja wie es sich entwickelt (freilauf etc), es ist nicht unmöglich. Also meiner würde sich bei den Rahmenbedingungen die du genannt hast wohl fühlen (bei uns heisst es auch alles kann, absolut nix muss)

    Herzlichen Dank für Eure Hinweise und Tipps. Tja nun bin ich ehrlich gesagt ziemlich ernüchtert, denn zusammengefasst heißt das, dass ich als Jägerin einem Dackel zwar artgerechte Aufgaben geben kann, aber ihn offenbar nur sehr begrenzt außerhalb der Jagd in meinen Alltag integrieren kann (vor allem aufgrund des Leinenzwangs).

    Nicht unbedingt. Es kommt natürlich auch auf den wutz an. Wir sind nach einer längeren Pause jetzt wieder alle 2 Wochen "jagdlich" unterwegs, ansonsten gibt's Feld und waldspaziergänge offline. Wir haben hier auch einiges rumfleuchen, man muss halt achtsam sein und eine Menge Übung und Training investieren. Aber es ist möglich

    Frage mich, wie Nicht-Jäger es schaffen, ihren Dackel erstens auszulasten und zweitens den Jagdtrieb ständig zu kontrollieren. Bin tatsächlich etwas ratlos.

    Was heisst ständig und kontrollieren, ich für meinen Teil arbeite mit den Anlagen und es funktioniert. Man muss halt interessanter als der Fuchs oder Hase grad sein. Und viel Humor haben xD

    Antwort s.o.

    Ich denke das wichtigste ist sich auf die Anlagen und Persönlichkeit einzustellen. Wenn man da weiss was einen erwarten kann und wie man damit umgeht, inkl dem Humor, Rückschläge, Konsequenz und dem sturkopf der kleinen scheisser, da hat man einen super Hund zu Hause sitzen

    Ich mache alles mögliche von dummy, fährten, jagdübungsstunden, mit im Stall und bei der Arbeit. Er kommt mit schwimmen und wandern, also ist überall dabei

    ? das sind genau die Einsatzbereiche, die ich auch anzubieten hätte. (Pferde)Stall und Arbeit hatte ich noch vergessen.

    Klingt so als ob du Lennox Trieb gut im Griff hast und macht mir echt Mut! Wie kommt’s dass der Jagdtrieb bei ihm so stärker ist als bei den anderen beiden? Die Zuchtlinie? Prägung?

    zuchtlinie. Er kommt aus der reinen Leistung. Da merkt man den Unterschied bei uns zu dackel 2, der hatte auch gut Power, war aber weicher.

    Wir kommen gut zurecht, natürlich gibt es auch hin und wieder nervige Tage, aber das muss mit Humor genommen werden. Es ist möglich, man muss sich aber auch gut darauf einlassen. Einfach mit Freunden spazieren und quatschen wenn man im freilauf ist (fast) nicht möglich. Man muss schon gut die Gegend scannen und vorausschauend sein.

    Wie vorher von dagmarjung schon geschrieben sollte man die Folgezeit gut nutzen für die Bindung damit das klappt, allerdings muss ich sagen, dass da es mit Lenny so gut geklappt hat die offline und waldübungen schon mit 3 Monaten so gut waren, dass er die meiste Zeit in feld und Wald ohne konnte. Da muss man aber auch einfach den Blick drauf haben.

    Mit gemäßigter mein ich ruhiger, gesetzter im Wesen. Rüden sind halt kleine Jungs, raufbolde, eher bereit mal in ne prügelei mit einzusteigen, wobei die Mädels sich da eher denken ... pffft, sollen sie doch.

    Ich mache alles mögliche von dummy, fährten, jagdübungsstunden, mit im Stall und bei der Arbeit. Er kommt mit schwimmen und wandern, also ist überall dabei.

    Ich kenne einige dackel deren ihr Wesen abgesprochen wurde und nur noch resigniert mitlaufen. Sehr traurig mit anzusehen. Wenn man weiß wie spritzig und einfach toll die sind wenn sie ein wenig machen können wofür sie (ursprünglich) da sind lässt mein Herz immer wieder höher schlagen, und wenn es nur ist das er mit Spaß irgendwas umgräbt.

    Lennox ist trotz seines triebes (fühlt sich bei ihm an wie beide vorherigen zusammen) zum Großteil den ganzen Tag im Freilauf. Wir haben viel mit Schlepp und Kommando trainiert, machen wir heute noch. Wir haben mittlerweile einen gleichklang gefunden.

    Hier sitzt mein 3 RH Rüde, bzw KH/RH Mix.

    Nr 1 war Standard im jagdgebrauch, ne 2 Kaninchen ausgemustert und Lenny ist auch aus dem jagdgebrauch gezogen.

    RH sind es bei uns da ich diese kerniger empfinde. Nr 2 war zwar ein wenig sensibler, aber alle 3 triebig wie sau. Da muss man schon ein Auge drauf haben und konsequent sein.

    KH habe ich dagegen als ein kleines bisschen weicher kennen gelernt. Zwar auch dickköpfig etc. aber im ganzen ein bisschen gemäßigter.

    Die Pflege fand ich bei allen 3 recht erträglich, ein wenig trimmen oder trimmen lassen und halt ein wenig unterbodenwäsche und bürsten sonst sehen sie ungepflegt aus. Lenny ist da am einfachsten xD

    Bei uns sind immer nur Rüden eingezogen da dies meine Präferenz ist. Hündinnen die ich kennen gelernt habe waren zwar auch recht ergiebig und alles, aber im großen und ganzen etwas gemäßigter als die Rüden.

    Zu beachten ist halt die Länge und der trieb. Wenn's in eine Huschu gehen soll würde ich eine raussuchen die Erfahrung mit jagdgebrauchshunden hat.

    Gut ausgelastet waren und sind sie echt nette Begleiter hier gewesen

    zu unserem dressurunterricht gehörten immer wieder trockenübungen.

    Da haben wir unter anderem auf Gymnastikbällen gleichgewichtsübungen gemacht zum abrollen für die Hüfte oder auch laufübungen für die abrollfunktionen im Fuß. Da zb rohe Eier unter die Ferse oder hackenlaufen (heute würden wohl die Schuhe genommen werden die so abfedern). Die treppenübung haben wir auch gemacht.

    Für den rücken/Sitz wurden zwischenzeitlich dressurgerten hinter dem Rücken durch die arme gespannt.

    Für den balancepunkt schwebeübungen und hat auch da der Gymnastikball

    Das der "welpenblues" ins lächerliche gezogen wird oder nieder gemacht wird find ich fies, dass hat für mich die gleiche Ebene wie bei einer wochenbettdepression oder Depressionen im allgemeinen zu sagen, "stell dich nicht so an".

    Ich hab hier auch nicht den ersten Hund oder den ersten Welpen sitzen, müsste diese gefühlslage am Anfang auch erst neu erfassen.

    Es ist ein Unterschied ob man sich vorher nur mental darauf vorbereiten kann und dann ist der Hund da, dass wirbelt alles nochmal durcheinander. Da muss man sich auch erstmal sortiert bekommen (und je nach Störung dauert das nun mal was).

    Das heisst aber nicht das es dem Hund damit unbedingt schlecht gehen wird.

    Das wichtigste ist erstmal das die TE ein wenig auf den Boden kommt. Du brauchst dich nicht unter Druck setzen. Du hast da ein kleines wünschen sitzen das die Welt entdecken will. Wichtig für dich wäre das du zu Hause Ruhe rein bringst, um da dann auch die Zeit zu haben mal was für dich zu tun.

    Such dir ein paar nette hundekontakte oder gassirunden (woher kommst du?) Für die sozialkontakte deiner Maus. Nimm dir selbst den Druck, dein Hund muss nicht perfekt sein (denn das ist keiner, weder Hund noch mensch). Geh es mit Ruhe an.

    Du bist jetzt gerade in einer anstrengenden Phase, dass geht aber vorbei. Mach dir selbst Mut!

    Hey!

    Das erste was du einmal machen solltest ist mal gaaanz tief durchatmen!

    Ich weiß wie du dich (gesundheitlich) in etwa fühlst, dass ist nicht schön und dann auch noch mit einem Welpen- Stress pur! Aber, es ist machbar!

    Du setzt dich gerade selbst enorm unter Druck. Egal wie viel Vorbereitung, Freude, etc beim aussuchen und kauf mitgespielt haben, du fühlst dich als ob dir der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

    Zum einen - hab Geduld, es wird besser werden. Es ist anstrengend allein für den Hund verantwortlich zu sein, anders als bei einem familienhund.

    Um dir Tipps beim Umgang zu geben,wäre es hilfreich zu wissen wie alt die kleine ist.

    Für dich als Tipp, nutze jede sich dir bietende Gelegenheit für ein wenig Ruhe. Schnapp dir ein wenig Schoki, was zu trinken und schalt mal ab.

    Die erste Zeit ist es wirklich anstrengend, aber es geht vorbei. Glaub mir, obwohl hier nicht mein erster Hund sitzt war ich manchmal fertig mit der Welt, jetzt, später, möchte ich auch diese Zeit nicht mehr missen, denn es hat mich stärker gemacht und gerade diese kleinen Baustellen am Anfang zu überwinden den Bezug und die Beziehung zu meinem wutz in die Wege geleitet.