mein mir treuester Begleiter, mein Seelenhund, mein Schatz musste im Januar 2005 eingeschläfert werden. In ein paar Tagen jährt sich das ganze 15 Jahre.... und ehrlich, selbst nach dieser Zeit und obwohl von meinen dackeln die kürzeste Zeit an meiner Seite gewesen, mir treibt es immernoch einen Kloß in den Hals über die Feiertage, unerwartet Träume ich von ihm und wache mit nassem Gesicht auf.....
Ich glaube die "trauer" hört nie so ganz auf, aber es wird weniger. Auch habe ich manchmal ein Gefühl wie schlechtes Gewissen wenn ich Lennox was durchgehen lasse, was Ringo nicht durfte.... oder wo ich gemeckert hab oder ungeduldig war, was mir dann im Innern heute noch leid tut...
Für mich wurde es einfacher, es hat aber lange gedauert (13 Jahre kein "eigener" hund) das ich einen Hund wieder so ins Herz schließen konnte, da brauchte es einfach den richtigen Hund zu.
Was andere davon halten bei der Aussage "15 Jahre trauer" oder ob sie es verstehen oder die Motive dahinter verstehen ist mir egal. Meine Tiere sind das, was viele Menschen im Leben nicht sein können, lebenslange Begleiter, bedingungslose Freunde, eine Schulter zum ausweinen, eine Herausforderung und Spaß und bei allem immer ehrlich und direkt. Bei ihnen muss man nichts sein ausser da, weder übertrieben freundlich oder immer gut gelaunt, weder gestylt noch aufgesetzt, einfach man selbst.... und wenn man das mit einer Seele teilt, dann darf man trauern, so wie man will, so viel wie man will und solange wie man will....