Beiträge von doggo_dog

    Woran merkt ihr, dass eure Hunde gut allein bleiben können? Also was ist da euer Maßstab?


    Meine Maus bleibt mittlerweile auch mal 2 Stunden alleine, ich versuche das dann so zu timen, dass es eh in ihre Schlafenszeit fällt und sie schläft wenn ich gehe. Sie bekommt das dann auch mit und schaut auf, wenn ich meine Schuhe anziehe/sie die Tür hört, bleibt aber liegen.


    Wenn ich wiederkomme ist sie dann meistens immer noch am pennen.
    Aber nicht immer. Dann merkt mensch schon auch, dass sie wach war, weil sie es dann doch wieder geschafft hat, irgendwo einen Schuh zu klauen oder ne Decke vom Sofa gezogen hat, die zu nah am Rand lag. Würde sie aber auch machen, wenn ich da bin...


    Deswegen denke ich, dass das schon passt, aber bin mir doch auch unsicher... Leider (oder vielleicht auch gut so?) hab ich im Moment keine Möglichkeit das mal zu filmen. Wüsste aber schon gern, ob sie wirklich ENTSPANNT allein bleibt...

    Dieser Thread ist ja eigentlich nicht mehr so richtig das, was mensch als aktiv bezeichnen würde.
    Find ich schade, weil ich gerade so ein bisschen angefangen hab, mit den Trainingslevel zu arbeiten. Aber vielleicht gibts ja doch noch Leute hier, die das aktuell auch machen und Lust auf Austausch haben?


    Bis Level 4 gibt es die Trainingslevel auf deutsch übersetzt online, ansonsten hier auf englisch (zumindest die alte Version davon, die neue gibt es nur auf englisch und muss gekauft werden).

    Aber deine kreative Idee war leider ein Griff ins Klo, wie dir ausreichend erklärt wurde

    Ja, an dem Punkt bin ich mittlerweile auch :)


    War mir da ja auch nicht ganz sicher, ob und wie das funktionieren könnte, deswegen auch die Frage hier im Forum.
    Danke auch nochmal für die Hinweise, dass das vielleicht doch nicht so umsetzbar ist, wie ich mir das vorgestellt hab. Bin - wie auch schonmal geschrieben - auch schon davon abgekommen.


    @ Hektorine: Habe gerade gesehen, dass du in der Stadt wohnst, in der ich aufgewachsen bin :)

    Du suchst aber einen Weg, bei dem die Lösung in einer Verhaltensänderung des Hundes liegt, der Deinen Ausraster weder zu verantworten hat, noch steuern kann.
    Genau das erzeugt hier Widerstand, denn es eine Fortsetzung Deines unfairen Verhaltens.

    Vielleicht hätte ich nochmal deutlicher machen sollen, dass ich da eh auch schon an mir arbeite, und mir bewusst ist, dass das kein tolles Verhalten meinerseits ist.
    Die o.g. Idee war mehr als Zusatz gedacht. Oder vielleicht wie ne Art "Management" (passt nicht ganz der Begriff, macht es aber vielleicht ein bisschen greifbarer, wie ich auf die Idee überhaupt gekommen bin): Bis ich da bei mir so weit bin, dass ich das WIRKLICH unter Kontrolle habe (ist ja auch ein Prozess und passiert nicht von heute auf morgen, auch wenn ich mir das sehr wünschen würde...), es dem Hund weniger unangenehm zu machen, wenn sowas denn nochmal passiert.
    Ähnlich wie Gegenkonditionieren, wenn der Hund z.B. bei nem lauten Knall erschrickt.


    Nach dem, was hier dazu geschrieben wurde, bin ich davon auch abgekommen.


    Und es ist auch wirklich nicht so, dass mir sowas ständig passiert,

    Niemand spricht Dir hier Deine Gefühle ab und insbesondere ich kann sehr, sehr gut nachvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn man mit einem Hund überfordert ist und an seine Grenzen kommt.

    Danke.

    Danke für eure Einschätzungen zu dem Gedanken.


    Um nochmal ein paar Sachen klarzustellen, weil das vielleicht manche falsch verstanden haben:


    Ich hab nicht wie wild auf den Welpen eingebrüllt. Ich hab einmal laut in den Raum geschrieen, also so eher ein laute "AAAAH!". Die Maus war davon kurz verwirrt, ist in ihr Bett gegangen, hat mich verwirrt angeschaut und ist nach einer Minute zu mir gekommen und wollte auf meinen Schoss zum Einschlafen. Wirklich betroffen von und nach der Situation war nur ich. Sie hatte das dann schon längst wieder vergessen.
    Das ist auch bisher dem Welpen gegenüber genau EINMAL passiert (also dass ich geschrieen hab, dass ich unendlich genervt war schon öfter).


    Mir ging es bei der Idee auch definitiv nicht darum, dass ich es super find, dass mir das passiert ist, oder dass mir das egal ist und ich kein Interesse hab, da bei mir zu arbeiten. Ist ja auch nicht so, als wäre so ein Moment (so überfordert von müde, genervt, krank, und vielenvielen "Ich bin auf einmal Welpen-Elter"-Emotionen, dass nur noch ein Schreien hilft) angenehm für mich. Aber genauso sehe ich realistisch, dass ich in meinen Emotionen einfach manchmal laut bin. Und auch wenn ich daran arbeite, ist das was, was sich vielleicht nicht hundert pro kontrollieren lässt. Daher kam der Gedanke, dass wenn ich vermuten muss, dass ich irgendwann im Leben von diesem Hund nochmal (vielleicht auch öfter als einmal) schreie, es vielleicht eine Möglichkeit wäre, dem Hund irgendwie beizubringen, dass das kein Weltuntergang ist. (wobei Welpi das ja auch erstmal gar nicht dachte!)


    Die Hinweise, dass zu sowas mehr als die Stimmte gehört, und in einem Wut-Moment körpersprachliche Signale ne Rolle spielen, die wahrscheinlich mein Hund merkt, ich aber nicht, find ich super! Hab ich nicht auf dem Schirm gehabt. Danke dafür!


    Zum Thema den Anspruch an mich zu erhöhen: Mein Anspruch an mich in Bezug auf dieses Tier ist so hoch wie sonstwas. Vielleicht in manchen Momenten sogar ein bisschen zu hoch.


    Und niemand wird mir erzählen können, noch nie unfair irgendwem/dem Hund gegenüber gewesen zu sein. Niemand wird mir erzählen können, noch nie ausgerastet zu sein. Das glaub ich nicht. Und gerade weil es etwas ist, was menschlich ist und passieren kann, hab ich nach kreativen Ideen zum Umgang damit gesucht. Die über "arbeite an dir selbst" hinausgehen.

    Hallo!


    Manchmal fällt es mir schwer, meine Ruhe und Geduld zu bewahren. Dann kann ich auch mal ausrasten und rumschreien.
    Ist mir leider auch schon mit dem Hundekind passiert, da war ich einfach super genervt von ihr und der Welt und irgendwann konnte ich nicht mehr anders und hab sie angeschrien. Direkt danach hats mir auch mega leid getan, aber in dem Moment konnte ich das nicht zurückhalten (wir hatten eh schon nicht den besten Tag, die Nacht vorher war auch kurz und ich übermüdet und ein bisschen krank). Um die konkrete Situation solls auch eigentlich gar nicht gehen, mehr um die Idee, die mir danach gekommen ist:


    Ausraster von mir positiv besetzen. Von mir angeschrien werden positiv besetzen. Sodass sie keine Angst bekommt, wenn das nochmal passiert (was ich leider überhaupt nicht ausschließen kann). Auch wenn ich gar nicht auf sie wütend bin, sondern irgendwas anderes ist. Einfach eine Verknüpfung von Mensch schreit rum = Freude/positiv (oder zumindest nicht negativ). Würde ja auch mir vielleicht in so einer Situation helfen, wenn dann ein fröhlich wedelndes Flausch ankommt ;)


    Was denkt ihr zu der Idee? Hat wer von euch sowas schonmal probiert? Habt ihr Ideen, wie ich das umsetzen/aufbauen könnte?
    Ich freue mich, wenn ihr eure Gedanken dazu teilt :gut:

    Danke schonmal für die Antworten.
    Mir geht es dabei weniger um Sofa ja/nein, sondern eigentlich mehr darum, dass der Zwerg es scheinbar nicht ertragen kann, wenn ich nicht ständig zur Verfügung stehe (zumindest, wenn ich mich im gleichen Raum aufhalte, wenn ich den Raum verlasse, geht das mittlerweile bis 15 Minuten problemlos). Und da frage ich mich, ob es ok ist, das Gejammer zu ignorieren. Bisher schaff ich das meistens auch gar nicht soo lange, sondern nach max. 5-10 Minuten passe ich einen Moment ab, in dem sie abgelenkt ist, und setze mich auf den Boden.