Beiträge von Looking

    Ich persönlich würde wohl statt röntgen (Narkose) in Zukunft eher einen Besuch beim Orthopäden oder Physio vorschlagen. Das Gangbild sagt einem Profi meist schon ob was im Argen ist. Und ob in Zukunft irgendwann noch was unerwartetes hinzukommt, wisst ihr ja eh nie. Ich vermute, sowas ist auch für eine Orga weniger abschreckend.

    Es ist nicht so schwierig. Eine Variante wäre zum Beispiel Barriere klickern. Google mal danach.

    Ich persönlich habe das positiv aufgebaut und jedes (an Schleppleine) am Wegrand stehen bleiben und nicht reingehen belohnt. Reingehen wurde per Schlepp oder Ansprache verhindert. Dazu kam ein Kommando „komm raus“ falls sie mir zu weit drin ist, welches ich aber erst nachher einführte und auch eher weniger belohne da meine gern Verhaltensketten macht (also z.B. reinrennen um dann rausgerufen zu werden und ne Belohnung bekommen). Den Rückruf nutze ich in dem

    Zusammenhang nur im absoluten Notfall (Hund rennt ernsthaft in den Wald etwas hinterher).

    Ich mach es so, dass niedrige Wiesen ok sind, da darf sie drüber solange abrufbar. Sobald das Gras höher ist, ist die Wiese tabu. Wegrand ist ok, ins Unterholz nicht. Wenn wir im Wald üben, dann nur wenn ich das vorgebe und das mache ich vorallem auf Flächen die problemlos sind (z.B. um Picknickplätze, Waldkitaplätze, super offene Waldteile die klar einsehbar sind und wo kein Wild ist weil zu belebt).

    Noch ein kleiner Nachtrag: wenn ich dich lese habe ich den Eindruck, dass du gestresst bist, unter viel Druck stehst und wahrscheinlich auch sonst kein sehr ruhiger und entspannter Mensch bist. Bin ich übrigens auch nicht. Im Umgang mit einem aufgeregten Hund ist das aber oft echt nicht hilfreich. Gut wäre, wenn du selber mit einem

    möglichst reguliertem Nervensystem unterwegs wärst. Und ganz ehrlich, ich wäre definitiv überfordert mit einem Baby (und jungem Hund plus Haushalt) welches ich quasi alleine aufziehen müsste. Ich plädiere für Zeiten wo Hund und/oder Baby betreut sind. Idealerweise hättest du auch Zeit für den Hund alleine. Und für dich. Sowas wie Yoga oder Atemübungen können auch helfen. Aber wenn du niemals Zeit für dich hast und immer drei Bedürfnisse aufs Mal befriedigen musst, ist das schwierig bis unmöglich meiner Meinung nach.

    Ach so, Spur auf eurem Weg. Mehrere hundert Meter hatte ich tatsächlich noch nie. Aber jetzt wo Vespa gut kontrollierbar ist und auch konzentriert suchen kann würde ich vermutlich zulassen, dass sie eine gewisse Strecke kontrolliert und an der Leine „fährten“ darf solange sie jederzeit ansprechbar und auf dem Weg bleibt. Wäre das nicht gegeben, kommt sie in ein „bei mir“ an meine Seite und ein Verbot aktiv weiter zu suchen. Und würde sie das auch nicht leisten können würde ich wohl einfach umkehren weil es ne Überforderung ist. Oder es versuchen auszusitzen und mitten auf der Fährte ne Pause einlegen bis entspannt.

    Super, danke, das hilft mir! Dann habe ich es ja intuitiv gar nicht so ganz schrecklich falsch gemacht 😉

    Naja, es kommt halt darauf an, wie du es angehen willst. Manche arbeiten viel über Abbruch und Verbot und regulieren so die Aufregung. Der Hund soll nicht „arbeiten“ auf Gassi.

    Ich persönlich arbeite lieber mit dem Jagdtrieb und an der Regulierung der Erregung bei einem Hund der genetisch dafür gemacht ist. Mir ist es wichtig, dass mein Hund lernt, seine Erregung auch wieder runterzuregulieren und das übe ich auch. Aber ich arbeite auch viel mit bedürfnisgerechter Belohnung (so in die Richtung von Fiedler). Im Fall einer Spur auf dem Weg wäre meine Frage „kannst du dich umorientieren? Kann ich das abbrechen?“ Für ein „ja“ gibts ev ein weiterarbeiten. Irgendwann brech ich es dann ab oder belohne ein Anzeigen vom Spurwechsel in den Wald. Ja, das ist aber halt ein Ausleben. Und ich würde das so nicht machen bei einem Hund der mega selbstständig ist. Aber obs richtig ist? Frag 10 Leute und du bekommst 10 Antworten.

    Die Frage ist, was ist dein Ziel? Meins ist ein Hund der jagdliche Reize wahrnimmt, darauf durchaus reagiert aber super kontrollierbar ist. Und sich schnell wieder abregen kann. Ich will einen Hund der weiss, dass es sich lohnt mit mir zu arbeiten. Und den ich dann auch mal abbrechen kann wenn ich gerade nicht will.

    Ach so, Spur auf eurem Weg. Mehrere hundert Meter hatte ich tatsächlich noch nie. Aber jetzt wo Vespa gut kontrollierbar ist und auch konzentriert suchen kann würde ich vermutlich zulassen, dass sie eine gewisse Strecke kontrolliert und an der Leine „fährten“ darf solange sie jederzeit ansprechbar und auf dem Weg bleibt. Wäre das nicht gegeben, kommt sie in ein „bei mir“ an meine Seite und ein Verbot aktiv weiter zu suchen. Und würde sie das auch nicht leisten können würde ich wohl einfach umkehren weil es ne Überforderung ist. Oder es versuchen auszusitzen und mitten auf der Fährte ne Pause einlegen bis entspannt.

    Ich hab mittlerweile 9.5kg runter. 10kg waren als erstes mein Ziel. In den Ferien und der Woche davor hatte ich aber nicht getrackt und prompt trotz gut Bewegung auch nichts mehr abgenommen. Jetzt steh ich kurz vor 65kg und finde es recht ok. Körpergefühl ist wieder recht ok, die Regenhosen passen auch wieder. Idealerweise würde ich gern irgendwo zwischen 60 und 65kg landen und bisschen Puffer haben zu 65kg und das als Höchstgrenze nehmen. Aber phu. Ich finds grad echt schwer noch ein ordentliches Defizit hinzukriegen. Die Medikamente die mein Sättigungsgefühl

    Unterdrücken hab ich halt immer noch und werd sie kaum loswerden. Fazit: ich bin mit dem Gewicht und dem Abnehmen recht zufrieden, aber ich finde, es ist wahnsinnig wenig Spielraum drin essenstechnisch und ich muss mich dauernd kontrollieren was nicht wirklich gesund ist. Und frustrierend. Ich wäre stoffwechseltechnisch gern wieder 25.

    Mal sehen ob meine SD Werte besser sind. Ansonsten ist das vielleicht noch ne Stellschraube die nicht ganz passt.

    es ist einfach nervig. Ich musste mir früher nie großartig Gedanken drüber machen. Klar, ein bisschen aufpassen aber mehr auch nicht. Aber seit ich in der Schwangerschaft so zugenommen habe funktioniert das überhaupt nicht mehr

    Mal einen Hormoncheck gemacht? Östrogendominanz? Schilddrüse vielleicht etwas niedrig?

    Wir haben vorgestern was verrücktes erlebt… waren im Wald, Vespa mit Geschirr und 10m schleppend. Kamen an ein Waldmeisterfeld und hab da Geschirr abgemacht zum fotografieren. Lalala, mega schön. Nach paar Minuten kommt plötzlich ein Rehbock gerannt, so 10-13m vor uns, Vespa nackt (!) neben mir. Bock bleibt stehen, guckt uns an, blökt (bellt?! Wie sagt man?) uns an, rennt paar Meter, bleibt stehen, blökt wieder, hüpft weiter, bleibt stehen guckt und geht dann gemütlich davon. Vespa und ich so. :flushed_face: Ich hatte sie vorsichtig an der Haut am Hals bisschen festgehalten, aber sie hat keinen Versuch gemacht dem hinterher zu gehen und sass sogar obwohl bis in die Zehenspitzen angespannt. Dann halbe Leberwursttube verfüttert. Weil sie es so gut gemacht hat, durfte sie die Spur gucken gehen - und tataaaa, klasse abrufbar von der taufrischen Spur. Mega Erlebnis. Ich konnte echt jedes Detail vom hübschen Bock sehen. :smiling_face_with_hearts:

    Die Nerven zu filmen hatte ich natürlich nicht, aber von gleich nachher hab ich eins.

    Vespa darf die Spur erkunden

    Und 5-10min später war sie genug easy um im Freilauf weiterzugehen.

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    Ich lese hier schon länger mit weil auch ich einen potentiellen Jäger habe. Er ist seit einigen Wochen nur noch an der 20 m Schlepp. Rehe funktioniert schon super. Ich habe nun aber zu einer Situation eine (grundsätzliche) Frage:

    Heute hat weit vor uns ein Feldhase den Weg gekreuzt. Herbert hat ihn nicht gesehen. Es war aber dann relativ eindeutig, dass die Spur ihn aufgeregt gemacht hat. Also Nase dauerhaft am Boden, schnelles Laufen, durchs hohe Gras springen usw. Ich war dann unsicher, was ich sinnvoller Weise mache. Er war ansprechbar (wenn auch etwas widerwillig) und hat auch zB ein Sitzkommando sofort befolgt, war dann aber erstmal weiter an der Spur interessiert bis wir dran vorbei waren, dann war er sehr schnell wieder ganz normal.

    Meine Frage nun also: Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Ist es kontraproduktiv ihn die Spur (kontrolliert) verfolgen zu lassen? Und falls ja: Was mache ich am besten wenn das mehrere hundert Meter sind? Da ist dauerhafte Aufmerksamkeit einfordern / Nase am Boden unterbinden ja schwierig..

    Willst du in Zukunft Hasen jagen? Falls nein: würde ich nicht verfolgen lassen. VorLlem nicht bei einem selbstständigen Jäger der mich ausblendet. Und stattdessen lieber selber künstliche Fährten legen.

    Vespa darf die ersten paar Meter einer Spur manchmal nachschnüffeln - aber auch nur weil sie schon sehr kontrollierbar ist und als Belohnung für sehr gutes Verhalten am Wild. Und weil sie wieder runterfahren kann. Und dazu kommt, dass nicht ausgeschlossen ist, dass sie noch ausgebildet wird.