Beiträge von Looking

    Naja, mit böse hat es nichts zu tun. Aber mit unheimlich engstirnigem Denken. Warum geht man davon aus, dass jemand den Part eines Mannes einnehmen muss? Bis auf den Penis und die pure Muskelkraft oder Grösse die beim Umziehen mal praktisch ist, gibts doch nichts, was man als Frau nicht auch machen und sein kann?!? Ich denke nicht mal, dass es den Fragern um Sex ging. Sondern um die klassische Rollenverteilung.

    Wenn es aufklärende Gespräche miteinander gibt, trägt es auch zu einem besseren Verständnis bei. Wenn man es zulässt und nicht so dämliche Aussagten tätigt, wie die Person, von der du schreibst.

    Klar, ich gebe immer gern Antworten auf sinnvolle Fragen und hab da auch kein Problem damit. Nur auf so ganz dumme Fragen kann ich dann leider meinen Sarkasmus nicht mehr zähmen. :ugly:

    Naja, mit böse hat es nichts zu tun. Aber mit unheimlich engstirnigem Denken. Warum geht man davon aus, dass jemand den Part eines Mannes einnehmen muss? Bis auf den Penis und die pure Muskelkraft oder Grösse die beim Umziehen mal praktisch ist, gibts doch nichts, was man als Frau nicht auch machen und sein kann?!? Ich denke nicht mal, dass es den Fragern um Sex ging. Sondern um die klassische Rollenverteilung.

    Ne, Frauen sind auch gut Gehirngewaschen, meiner Meinung nach. Auch in meinem Eltern-Bekanntenkreis wird kräftig gegendert und unterschieden zwischen Jungs und Mädchenkram. Im Wissenschaftswahlfach meines Sohnes sind nur Jungs.

    Als wir uns mal angefangen haben zu achten, fiel uns auf, dass etwa 90% aller Camper und Wohnwagen von den Männern gefahren werden. Wenn in Autos ein Paar sitzt, ist meistens der Mann am Steuer. Achtet euch mal.


    Ich antworte auf so „Herr XY“ Mails manchmal dann einfach konsequent mit „Guten Tag Frau Hermann Meier“, ist auch lustig.


    Ich (lebe eine lesbische Partnerschaft) werde doch tatsächlich ab und zu gefragt, wer von uns in der Beziehung „der Mann“ ist. Ich hab auch s hon geantwortet, dass wir morgens „Schnick Schnack Schnuck spielen und die Verliererin muss an dem Tag mit dem Silikonpenis in der Hose rumlaufen.“

    Als ich mir meinen VW Bus Camper kaufen wollte und diverse Offerten einholte hat mich der Genderkram auch mit voller Breitseite getroffen.


    „Prima, nehmen Sie die Offerte doch nach Hause, dann können Sie das in Ruhe besprechen.“


    Mit wem? Hallo? Wie wärs mit ich bin selber gross und hab das Geld und auch genug Ahnung?


    Bei allen Anschaffungen rund ums Auto (Vorzelt, Dachmütze, Campingausrüstung, Felgen, Winterreifen) wurde ich konsequent als „Herr“ angeschrieben. Und ich habe einen sehr eindeutigen Frauenvornamen mit dem ich meine Mails unterzeichne. Einmal hats mir gereicht. Das war meine Mail:


    Guten Morgen Frau XY


    Sie sind nun innert Tagen der fünfte Händler mit Bezug zu Auto, der mich mit „Herr XYZ“ anschreibt. Wir sind im Jahr 2017, auch Frauen besitzen Autos, Heckträger und Bikes die nicht lila sind, 20 Kilo wiegen und nur zum Einkaufen vom Bier für den Mann bestimmt sind. Womit wir da landen, dass ich nun im Besitz eines hochwertigen und teuren Heckträgers bin. Mein handelsübliches Carbonbike in Grösse S (nein, es ist kein spezielles Damenbike und ich bin durchschnittlich gross) ganz offensichtlich mit 55cm Abstand zwischen Lenker und Sattelstütze nicht mit ihrem Adapter funktioniert.


    Haben Sie mir einen Vorschlag, wie ich das Problem nun löse ohne mein Bike gegen ein rosa Einhorn einzutauschen?


    Freundliche Grüsse

    Wir hatten einen kleinen Privatkurs von 2 Stunden wo unser Vizslamädel erste Scootererfahrung gemacht hat. Sie hat das sehr schnell verstanden und zieht schön. Zuhause waren wir einmal zu zweit am Bike im Wald, auch das lief prima. Nun sind wir aber nicht so viel zu zweit unterwegs und dann müssen auch noch Temperaturen und Co passen - ich möchte also möglichst alleine weitertrainieren können. Ich war vorher im Wald und hab’s das erste Mal alleine probiert. Wenn sie denn mal lief ging’s prima bis auf ein paar kleine Ablenkungen und Abbiegungsschwierigkeiten.


    Nur - das lineout ist so keins. Zu zweit super. Alleine kommt sie zurück, geht an den Wegrand, um das Bike herum, alles aber nicht still stehen auf leichtem Zug. Wie trainiere ich das wohl am besten alleine? Nebenbemerkung - wir trainieren parallel grad auch viel Leinenführigkeit und nachgeben auf Zug an der kurzen Leine am Halsband, das sollte sich möglichst nicht in die Quere kommen. Würdet ihr trotzdem am Zuggeschirr ohne Bike üben? Wenn ja, wie?


    Ansonsten... es macht Spaaaaass und ich bin so stolz auf mein Mädel. Heute sind wir längere Abschnitte (Aber nicht mehr als ca 1km) gefahren und (ungeplant wegen Hundebegegnung) auch mal recht bergauf. Das hat Den Hibbel im Gegensatz zum letzten Mal weniger gepusht, mehr gebraucht und sie raste am Ende frei nicht rum sondern leckte mir hingebungsvoll das Gesicht und ging dann schnüffeln. :bindafür:

    Wir helfen ja nicht im Sinne von dem Hund sagen wo es durchgeht. Sondern ihn an geeignete Stellen schicken wo der Trail wieder auffindbar sein könnte. Je nach Verhältnisse wird der Geruch ja anders und an anderen Orten hängen geblieben sein. Und ja, dafür gibt es ein Kommando, bei uns „prüfen“, bei anderen „check“ mit Körpersprache. Der Hund rennt dann ja nicht einfach in die Richtung egal ob da was ist, sondern er prüft meine Idee. Das mach ich natürlich nicht, wenn der Hund glasklar auf dem GB läuft und sich sicher ist!


    Wenn ein Trail z.B. älter ist, kann es Abrisse geben. Dann kann ich den Hund der grad nicht mehr weiterweiss eben gezielt zum prüfen an z.B. die nächste Mauer wo Geruch sein könnte o.Ä. schicken.


    Wir gesagt, ich kenne die meisten Ttails auch nicht. Bekomme unterwegs aber manchmal gesagt wo es durchgeht. Dann lasse ich den Hund aber natürlich trotzdem normal arbeiten. Ganz wissende Trails haben mir aber auch schon sehr geholfen meinen sehr schnellen Hund besser lesen zu können. Ich weiss dann ja, wie seine Zeichen in Zusammenhang mit dem Trail aussehen. Zum lernen finde ich das je nach Hund und Führer nicht nur doof. Gerade bei schnellen und dynamischen Hunden ist lesen lernen echt schwer.


    Zum Video - wir lernen nie so mitzurennen, sondern viel mehr zu bremsen und vorallem viel konstanteren Leinenzug/kontakt und beide Hände dran zu haben. Für mich wirkt es, als ob der Hund wenig genau auf dem Geruchsband läuft, sondern eher Witterung sucht und da recht flächig vorgeht. Meine würde das anders lösen. Aber vielleicht gehört ihr zu denen, die nach Witterung gehen zulassen. Scheint ja sehr unterschiedlich zu sein. Wenn man nach Witterung gehen ausschliessen will, muss der Hund ja auch erst lernen, genau auf dem GB zu laufen. Wohl auch darum gehen wir anders vor.

    Bei uns läuft ein Anfänger keine Blinds.


    Das Ziel Ist natürlich schon, blind laufen zu können und wir haben auch Prüfungen. Es ist auch nicht so, dass wir nur helfen, wenn wir wissen. Beispiel Brücke - das hätte ich genauso gemacht, hätte ich das Trailende nicht gekannt. Wäre sie ende der Brücke nicht auf die Spur gekommen, wären wir zurück zur letzten Abbiegung.


    Die meisten Trails kenne ich ja auch nicht. Die Trainerin sagt mir manchmal wo es durchgeht, oft lässt sie uns aber selber gucken und sagt mir nur, wo ich stehen bleiben soll, falls ich den Drehpunkt nicht selber sehe. Beispiel: Ich komme an eine Entscheidung, es sind 4 Richtungen möglich, Hund rennt in eine, zeigt ein Negativ. Kommt zurück, wird unsicher. Dann kann ich ihn gezielt zum Prüfen schicken in die anderen 3 Richtungen und schauen, was er da anzeigt. Gibts irgendwo „wums“, hat er gefunden und ich folge weiter.


    Ich verstehe es so, dass wir dem Hund da wo nötig helfen systematisch zu suchen um auf dem Geruchsband zu laufen und sich nicht über Witterung zu verrennen. Nicht nach dem Motto: du hast eine tolle Nase, mach mal. Sondern mehr: du hast eine tolle Nase und ich ein Hirn und zusammen schaffen wir das.


    Aber hei - ich bin selber erst seit Frühjahr dabei und kanns vielleicht schlecht erklären. Das Ziel ist bei uns natürlich auch einen Blind laufen zu können. Aber wir lassen die Anfänger nicht blind rumrennen.

    Interessant. Wir lernen den sehr schnell arbeitenden Hund vor einer Entscheidung etwas mehr zu bremsen, damit er besser entscheiden kann. Läuft der Anfänger falsch, bekommt er meistens nur Leine in die Richtung, wir laufen nicht ewig ins Negativ wenns der Hund nicht grad merkt. Möglicherweise liegt es daran, dass unsere Hunde möglichst genau auf dem Geruchsband laufen lernen sollen, Witterung ist unerwünscht. Wir schicken den Hund bei Bedarf auch aktiv in die verschiedenen Richtungen an den Drehpunkten und lassen sie prüfen wenn sie das nicht grad von alleine anbieten und etwas verloren wirken. Scheint halt sehr unterschiedliche Stile zu geben.


    Das Rückwärts vorausgehen kennen wir übrigens auch.


    Drücken ist vielleicht auch eine Definitionsfrage. Gestern wurde mein sonst sehr engagierter Hund auf einer offenen Brücke langsamer und der Zug war fast weg. Ich bin einfach bewusst weiter hinter ihr gelaufen und habe nicht ebenfalls gezögert, weil ich halt wusste, dass sie am Ende der Brücke den 4 Stunden alte Trail wahrscheinlich wieder riecht. Hätte sie das nicht, wäre ich zurück zum letzten Drehpunkt. Sie lief als locker voran und zack am Ende zig sie wieder an und hatte den Trail.

    Danke - Sowas haben wir auch noch, aber ich mag es leider gar nicht. Fühlt sich irgendwie klebrig an und ich kann kaum fein durchgleiten lassen.