Beiträge von Looking

    Und genau so funktionierts eben nicht. Man kann nicht einen Tag (oder eine Woche) lang XY machen und dann sagen: funktioniert oder funktioniert nicht. Das braucht Zeit. Und eventuell, da hast du Recht, auch noch andere Unterstützung.

    Und wie schon gesagt wurde, ich würde da Training auf der Bummel-Runde streichen und das wirklich nötige(!) Training auf eine abgeschlossene Minieinheit ausserhalb des Spaziergangs legen. Die Idee draussen soll sein, die Welt zusammen entdecken und Seele baumeln lassen. Nicht Unterhaltung.

    Wir wollen dir hier nicht sagen, dass du alles falsch machst. Oder dass du den Hund auspowern sollst mit mega Action. Das Problem bei solchen Hunden ist, der Grat zwischen zuviel vom Schwierigen und zuwenig vom Richtigen ist ein sehr, sehr schmaler. Und die Symptome sehen dann auch noch sehr ähnlich aus. Und ja, Futter oder Allergien, körperliche Schmerzen usw können immer auch Ursache sein und wenn man auch mit dem besten Program nicht weiterkommt, gehören die genauer angeschaut.

    Wenn du ein neues Pensum oder einen neuen Tagesablauf ausprobierst, würde ich das mehrere Wochen machen. Hormone (Stress) bauen sich nicht innert paar Tage komplett ab und der Hund braucht ja auch Zeit um zum adaptieren.

    Ich ganz persönlich würde einen „Normal“ Plan erstellen wo mindestens 1h draussen sein (plus lösen) mit viel sein, wenig Animation und kein marschieren dabei ist. Freilauf oder Schlepp und bekanntes Gebiet. Gern auch keine Runde, sondern hin und zurück. Dann würde ich wohl alle drei Tage was neues an Eindruck dazunehmen, dann aber wieder 2 Tage den Normalplan fahren. Und von da ausgehend wenn ne Baseline da ist gucken wo brauchts mehr, wo weniger.

    Und ja: mehr auf dich schauen, weniger Auge auf den Hund. Das ist was, was ich am Anfang unterschätzt habe. Meinen Stress hat mein Stresskeks sofort gespürt.

    Ich würde bei 1-2h draussen dann eben nicht Action in Form von mega Bewegung von A nach B und dauernd Hundekontakt oder neue Gegend vorschlagen. Sondern neben bisschen Bewegung und flitzen auch Zeiten wo du an einem Ort bleibst, der Hund frei oder an einer laaaaangen Schlepp selber erkunden darf. Du sitzt rum und guckst die Landschaft an oder liest ein Buch, hörst ein Hörbuch whatever. Ich hab mit so rumhängen abwechselnd mit mäandern statt spazieren bei unserer Hibbelhündin gute Erfahrungen gemacht.

    Uh, das ist anstrengend - hatten wir so ähnlich auch, allerdings mit einer Junghündin aus dem TS und es wurde stetig besser mit dem richtigen Tagesablauf, Futter und Ruhe helfen. Für mich sieht dein Tagesablauf jetzt auch nicht grob nach zuviel aus.

    Wo kommt der Kleine her? FCI Züchter? Wie war denn die Aufzucht?

    Futter? Das Kratzen kann stressbedingt sein, aber durchaus auch ein Zeichen, dass das Futter nicht vertragen wird. Was gibst du denn?

    Wenn da nichts rauskommt (ev mal mit Napfcheck Tierärzten gucken) wäre ich wohl recht schnell mal bei einem Verhaltensspezialisten. Der würde bei Bedarf auch noch unerkannte andere körperliche Ursachen noch abklären (lassen).

    Ich brauchte jetzt irgendwie etwas ohne großartigen Mord und Totschlag, etwas Fantasy aber nicht zu krass, weit genug weg von den aktuellen Geschehenissen und ein bißchen cozy. Da fiel mir ein, dass ich ja noch die anderen Teile der Spiegelreisenden Reihe vor mir habe. Und da habe ich jetzt dann auch den zweiten Teil angefangen, genau richtig :gut:

    Ach wie lustig! Ich fang an deinen Post zu lesen und denk, ha, das was ich grad lese würde da voll passen! Und was les ich? Die Spiegelreisende. Teil 4 inzwischen, ich habs bald.

    Also super Wahl! Band eins fand ich noch bisschen „kindlich“ und teils kantenlos. Gut vor dem Schlafengehen. Dann zog es in Band 2 an und inzwischen find ich das Ganze echt abgefahren. Hier ist die Autorin irgendwie mitgewachsen.

    Bei uns wurde erst grad ein weisses Reh von einem Jäger aus dem Ausland geschossen. So schade. Der wusste offenbar nicht, dass „man das nicht tut“. Aber illegal wars nicht. Schwarz (sind die eigentlich melanistisch?) hab ich selber auch noch nie gesehen.

    Warum sollte man das nicht tun? Widerspricht jeglichem vernünftigen Regulationsgedanken, es nicht zu tun

    Weil schön? Und selten? Und man sich freut so eine Laune der Natur mal zu sehen? Gibt neben den vernünftigen Regulationsgedanken ja auch noch andere Gründe ein weisses Reh am leben zu lassen.

    Ansonsten müssten sich alle Jäger ja auch über Luchs und Wolf freuen - die helfen den Bestand zu regulieren und genau das predigen wir ja immer. Nicht alles hat rein „logische“ Gründe.

    Eine gute Freundin von mir wurde vom Team angefragt und eingeladen - hat abgesagt weil sie nicht gern im Mittelpunkt steht. So schade - sie macht Dogdance und Co mit ihrem Zwergpinscher Supermädel.