Beiträge von Looking

    Ich finds gut, macht Katja viel am Boden und nicht nur das klassisch englische Longengedöns. Allerdings hat sie leider nicht viel Ahnung von den Feinheiten. Basis Bodenarbeit ok, aber ihre Arbeit am Zügel vom Boden aus ist ungenau und ruckelig. Und am Kappzaum verschnallt sie (Sakrileg) das Pferd mittels Longierhilfe. Ich versteh auch diese Krankheit nicht, dass man die Pferde immer an die Longe nimmt und dann ganz viel Platz lässt und in der Mitte rumsteht. Quasi immer profitiert das Pferd von ersten Übungen im Stand und dann mit einem sehr nahe dran bevor die Distanz grösser wird. So kann man dann auch Biegung, Stellung, Vorwärts sauber kontrollieren und punktgenau belobigen. In der Mitte stehend geht das meiner Meinung nach nur mit einem fertigen geraden Pferd.

    Ansonsten find ich es gut, bedient sich Katja bei verschiedenen Techniken - nur jammerschade kann Sie einiges nicht fein genug.

    Du meintest, jeder Hund lässt sich zu dem formen was man haben möchte. Wenn das so wäre - warum sind dann so auffällig viele Huskies, Vizslas, Malis, Aussis u.Ä. in den Tierheimen? Wie kann das ausgerechnet bei den von vielen Menschen als aussergewöhlich attraktiven, schönen Arbeitstieren sein? Warum sollten so viele diese tollen Hunde abgeben wenn man aus jedem mit bisschen Training einen „Labrador meets Lassie“ machen kann? Ganz einfach. Es ist eben nicht so. Diese Rassen haben ihre angezüchteten Eigenschaften. Die einen mehr, die anderen weniger. Aber du kannst deinen Huskie kastrieren, trainieren, medikamentieren, scheren, pink anmalen und hypnotisieren - es wird ein eigenständiges, intelligentes, jagendes und rudelbezogenes lauf- und ziehwilliges Tier bleiben. Entweder du findest einen Weg sie so zu lieben, richtig zu führen und auszulasten, sodass beide am Ende Spass Miteinander haben. Oder du gibst sie ab. Und das bitte bevor etwas passiert.

    Lasst die Schilddrüse aber von einem Spezialisten anschauen - die gängigen 1-2 Werte reichen nicht und die wenigsten TA machen mehr. Da musst du dich engagieren, sonst kriegste nicht was du brauchst.

    Für mich klingt das auch danach, dass gesundheitlich was nicht stimmt. (Und es klingt leider auch nach klassischer Hobbyzucht und damit einhergehenden Problemen mit Gesundheit und Nerven. Ich nehme an, das war kein Züchter aus dem

    Verein?)

    Ich würde mich da wirklich auch bei den Tierschutz/Secondhandhunden umsehen. Es gibt so viele verträgliche, sportliche nette Irgendwasmixe. Um bei der Auswahl sicher zu sein würde ich mich vermutlich bereits beim suchen von meinem Trainer der Wahl beraten lassen.

    Also - das find ich jetzt auch übertrieben. Man sieht ja, ob Tiere einigermassen easy sind und an einer frequentierten Strecke „wohnen“ und eh abgehärtet sind. Bei uns gibts auch Schafe und Pferde in der Nähe (Maschendrahtzaun und stabiles Gehege, alles fest) und ich übe auch da. Die Jungspunde kommen gern auch Nase an Nase zum Gitter und lassen sich von mir kraulen während die Alten Abstand halten.

    Vespa darf auch mal den Hasenstall in der Nachbarschaft anschleichen - mit Abstand natürlich. Resultat: Vespa kann sowohl daran vorbeigehen auf mein „äh-äh“ wir auch anschleichen mit perfektem „stopp“ und sofortiger Abrufbarkeit. Ja, mag sein, dass die Hoppels das nicht immer so gelassen sehen. Finde aber auch, dass ein Fluchttier mit einigen Rückzugsmöglivhkeiten (geschlossene Ställe und Höhlen) welches an einer Quartierstrasse wohnt das aushalten kann ab und zu. Dafür hab ich einen Hund, der jetzt nicht mehr bei jedem Huhn und Hase Terz macht und die in helle Panik versetzt. Mindestens die Hasen haben sich genauso an Vespa gewöhnt wie umgekehrt.

    Vielleicht werde ich jetzt dafür gesteinigt - aber ich hatte sowohl schon Hasen wie auch Pferde und die gewöhnen sich schnell an vieles wenn mans nicht übertreibt. Mindestens hier in der Gegend hat Vespa mehr Angst vor Schafen als umgekehrt.

    Eben, das gelegentliche anrammeln ist halt. Das macht sie während der Läufigkeit und eben jetzt wieder. Sonst nicht. Der Rüde ist schon recht sexuell interessiert unterwegs - ear nun aber zweimal so interessiert, dass die Sitterin einzeln laufen ging. Vor der Läufigkeit war das nicht so.

    Ich beobachte mal weiter.

    Seufz. Wie wenn die Situation nicht schon genügend scheisse wäre. Bin Risikopatientin und habe jetzt dämlicherweise noch eine akute Borrelieninfektion und muss hochdosiert AB nehmen (das macht DF und Übelkeit). Mein Kind geht heute zum Vater und bleibt die nächsten Wochen da, da zu grosse Ansteckungsgefahr. Meine Partnerin arbeitet im Detailhandel, also auch exponiert. Wir werden uns nur noch draussen und auf Distanz sehen können. Wirklich super die Situation. Eine Pyometra hat mir grad noch gefehlt.