Gerade Hündinnen ursprünglicheren Typs tolerieren oft keine fremden Welpen - da steht nicht einfach "Zurechtweisen" im Raum sondern die Beseitigung der Konkurrenz für potentielle eigene Welpen. Rüden sind da tendenziell meist toleranter.
Da ich auch "so eine" Hündin habe, kann ich ja mal berichten, wie ich es bei Einzug meiner Jüngsten anfangs gehandhabt habe:
- Erste 2 Wochen im Haus so getrennt, dass sie sich sehen aber die Hündin den Welpen nicht schnappen konnte (Mit Welpenauslauf-Trenngittern, Wohnzimmer sah furchtbar aus).
- Gemeinsam Gassi nur, wenn beide an der Leine waren
- Als meine Hündin dann anfing, sich am Gitter freundlich-interessiert zu zeigen, habe ich angefangen, die beiden unter Aufsicht (Hündin mit Maulkorb) zusammen zu lassen und so auch gemeinsamen Freilauf beim Gassi zu ermöglichen.
Als das eindeutig entspannt und freundlich verlief, kam der MK dann ab (nach etwa 2 Wochen).
- Keine Ressourcen rumliegen gehabt und mit Welpe nur gespielt/beschäftigt, wenn sie nicht dabei war (bis Welpe groß genug war, nicht sofort schwer verletzt zu sein)
Danach lief es und die Kleine war nicht nur akzeptiert, sondern quasi adoptiert.