Beiträge von Querida

    Ich bin mit meinen Hunden dort und war bisher immer sehr zufrieden. Gut finde ich, dass da diverse Spezialisten unter einem Dach arbeiten und sich bei schwierigen Fällen entsprechend austauschen.

    Wäre ich mit meiner SBT-Hündin dort nicht hin gefahren, hätte sie heute nur noch 1 Auge, der Dorftierarzt hatte die Schwere der Verletzung nicht erkannt... Aufgrund meines unguten Bauchgefühls bin ich dann damals für eine zweite Meinung dort in die Klinik - in letzter Minute, wie sich heraus stellte. Seitdem bin ich mit allen Hunden nur noch dort.

    Aktuell versuch ich Sie ja dann mit Futter zu locken sollte ich das weiter so machen? Also wenn Sie nicht laufen will?

    Ich persönlich füttere in solchen Situationen nicht, weil

    - ein gestresster Hund meist sowieso nichts nehmen mag

    - man bei ungünstigem Timing (passiert Unerfahrenen sehr schnell) das Meideverhalten bestätigt

    - Ich damit dem Hund vermittle, dass die Situation tatsächlich sooo schlimm ist, dass man die schön füttern muss.

    Je weniger "Gewese" man selbst macht, umso schneller erscheint die Situation dem Hund wieder normal.

    Hallo Wuff,

    Wen meinst Du?


    Zum Thema:

    Habt ihr schon versucht, nicht von zuhause aus Gassi zu gehen, sondern mit dem Auto ein Stück zu fahren, um dort Gassi zu gehen? Meine Angsthündin (Podenco) hatte damit weniger Probleme, als wenn sie das sichere Zuhause im Focus hatte und dann davon weg laufen musste.

    Gassi "vom geparkten Auto aus" war hingegen viel entspannter, weil die Option "nach hause umkehren" weg fiel. Erst viel später konnten wir dann normal von zuhause aus starten.

    Der Rest ist ein Balanceakt:

    Hält man selbst die Luft an und bleibt sofort wie angewurzelt stehen, wenn der Hund zögert, verstärkt man die Angst meist noch. Eine selbst unsicher wirkende Begleitung flößt einem ja nicht gerade Mut und Zuversicht ein...

    Hinterherzerren ist bei einem Angsthund natürlich dennoch keine Option, weshalb ich mit meiner Extrem-Angsthündin damals erstmal Gassirouten im Grünen gewählt habe, bei denen ich ihr einen großen Leinen-Spielraum lassen konnte (z.B. Feld und Wald). Sicherheitsgeschirr und 10m Leine, blieb sie stehen, bin ich weiter marschiert und konnte die Leine durch die Finger gleiten lassen, ohne zu zerren. Da sie natürlich erst recht nicht alleine zurück bleiben wollte und ich entschlossen lief, hat sie dann immer öfter zügig aufgeschlossen. Tat sie das nicht, habe ich mich am Ende des Leinenradius einfach betont gelangweilt hingesetzt oder hingestellt. Irgendwann kam sie dann.

    Erst, als in ruhigem Gebiet ein normales Gassigehen möglich war, haben wir dann Wohngebiet o.ä. in Angriff genommen. Da sie ein Problem mit fremden Menschen hatte, bin ich viel in ausweichenden Bögen gelaufen und habe ihr Kontakte vom Hals gehalten. Irgendwann kam sie dann an den Punkt, da folgte sie mir überall hin und hatte kapiert, dass ich die Situationen im Griff habe.

    Angst vor Unwetter ist da natürlich blöd, wenn man sich nirgends unterstellen kann - weil man das dem Hund schlecht vom Hals halten kann.

    Vielleicht in Zukunft sicherheitshalber einen Schirm mitnehmen oder Gebiete wählen, wo man sich unterstellen kann? Habt ihr es schon mit einem Mantel versucht?

    Ich dachte auch immer, mein Rüde sei kein Spielhund. Er hat nie mit anderen Hunden gespielt, selbst als Welpe wollte er nur mit dem Menschen spielen und ließ die anderen Hunde im Haushalt abblitzen.

    Die Mali-Hündin ist ebenfalls wenig an anderen Hunden interessiert und ignoriert Fremdhunde komplett.

    Seit einigen Monaten spielt der Rüde täglich mit meiner Mali-Hündin. Keine Rennspiele, sondern sie kullern gemeinsam am Boden rum, kauen sich am Hals (dabei liegt einer abwechselnd auf dem Rücken), schnappen mit übertriebenem Spielgesicht in der Luft rum und springen dann wieder ein paar Meter explosionsartig in der Gegend rum.

    Hinterher sind beide total nass gesabbert.

    Das Spiel wirkt sehr eng und vertrauensvoll - die beiden haben offenbar eine besondere Beziehung zueinander, die Hündin leckt ihm oft auch geradezu liebevoll die Ohren und er genießt mit geschlossenen Augen und hält den Kopf hin. Sehr süß.

    Ich bin gerade verwirrt, vielleicht könnt ihr mir helfen?

    Es geht um die IGP1, da habe ich die PO folgendermaßen verstanden:

    Angeleint zur Anmeldung beim Richter, danach direkt ableinen und in Freifolge zur Ablage/Anfangs-Grundstellung.

    Eine Bekannte behauptet allerdings, man leine erst am Ablagepunkt(sitzend) / nach Einnehmen der Anfangs-Grundstellung ab.

    Was stimmt denn nun? Habe eben Videos bei YouTube geguckt und zu meiner Verwirrung beide Varianten gefunden...

    Mein Mann hat ja Erfahrung auf dem HuPla und würde am liebsten dort wieder hin. Aber 45 Minuten Fahrzeit eine Strecke, das muss man auch erstmal regelmäßig abknapsen. Vor allem für die kurze Zeit, die der Hund ja eigentlich auf dem Platz ist.

    Ich bin ja derzeit auf 3 Plätzen:

    "Stammplatz": 55 Min Fahrzeit

    "Gastplätze": 70 Min und 120 Min Fahrzeit

    Ich fahre für gutes Training und angenehme Stimmung lieber weiter, anstatt mich im Verein um die Ecke zu ärgern oder meine Hunde dort zu versauen.;)

    wenn ich ihn nicht durch spielen ablenken, ist er total fokussiert auf die feldmäuse und ihre Löcher, er gräbt dann dort wie ein verrückter und zieht von einen Loch zum anderen? Wie handhabst du es mit der schleppleine, dort darf er dann ziehen? Hatte es mal probiert und es war das selbe gezerre. Bei den mäuselöchern dann wegziehen??

    Buddeln ist bei uns strikt verboten, da andere sich durch Löcher böse verletzen können und Mäuse fressen ist aus gesundheitlichen Gründen ohnehin tabu.

    Beides ist hier somit absolut "pfui" - da gibt es keinen Ziehkampf, sondern eine deutliche Ansage/Abbruch. Bei allen meinen Hunden (selbst damals dem Podenco) war das Thema dann nach einigen deutlichen Abbrüchen schnell erledigt. Ein NoGo ist hier nicht verhandelbar.

    Deine Schilderungen lesen sich leider so, als hingst Du aus Hundesicht als lästiges Anhängsel relativ hilflos hinten dran und müsstest den Hund ablenken, statt klar zu führen.

    Da Besitzer das anscheinend nicht immer einschätzen können, wo Freilauf echt grad unpassend ist, würd es ihnen netterweise oft sogar das Gesetz sagen.

    Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass ein nicht-hörender/nicht-abrufbarer Hund überall an SL oder Flexi zu halten ist. Denn nur, weil an manchen Orten keine Leinenpflicht herrscht, heißt das nicht, dass der Hund sich auf Kosten anderer austoben darf.

    Weshalb manche Menschen das nicht kapieren, erschließt sich mir nicht. Rücksichtslosigkeit? Dummheit?

    Ich persönlich hätte viel zu viel Kopfkino (was passieren könnte), um einen Hund abzulehnen, der sich verselbständigt und nicht mehr abrufbar ist, wenn Hunde, Pferde, Passanten, Wild oder Radfahrer am Horizont erscheinen.