Beiträge von Querida

    Ist der Abstand zwischen Läufigkeitsbegin und Stehtagen bei euren Hündinen immer gleich?

    Bei meinen Hündinnen begannen die Stehtage in all den Jahren immer mit Rückgang der Blutung und ab dem 14. Tag / in der dritten Woche. Ich denke daher, dass es nichts bringt, den Rüden so früh zurück zu holen, da die Standhitze normalerweise zu Deinen "Rückholterminen" noch gar nicht vorbei sein konnte.

    Unser Rüde hat sich gar nicht für sie interessiert, was uns auch sehr erleichtert hat.

    Sie hatte in den letzten Tagen noch leicht Blut im AUsfluss, aber es wurde schon weniger.

    Äh.... Dir ist schon klar, dass das Nachlassen der Blutung i.d.R. die Stehtage ankündigt und die Läufigkeit somit lange nicht vorbei war? Warum man dann in genau dem Zeitfenster seinen Rüden da ran lässt, erschließt sich mir nicht. Kastrationschip ist keine sichere Verhütung!

    Mein Rat daher: Sofort zum TA und die eventuell gerade entstehende Trächtigkeit beenden lassen - Mops-Mischlinge gibt es leider bereits wie Sand am Meer und Trächtigkeit, Geburt und Welpenaufzucht sind auch so gar nichts für Unerfahrene / Anfänger.

    Danke euch, ich kaufe so etwas ohnehin nicht, mache mir aber gerade Gedanken, weil so einige Infos bei Hundefutter ja nicht deklariert sein müssen?

    Gassigaengerin : 100% sicher sein kann man wohl heutzutage nicht... Ich bestelle das Kauzeug für meine Hunde dort, wo das gesamte Futter (in D) selbst hergestellt wird und die Kauteile möglichst naturbelassen sind (noch Fell dran). Derzeit Köbers.

    "Made in China" (sofern deklariert, das ist ja auch nicht immer zuverlässig) meide ich genau wie Großkonzerne wie Purina/Nestle. Aus meiner Sicht gab es da in der Vergangenheit zu viele Skandale...

    Noch ein Einwurf, in vielen Städten gilt bei Leinenpflicht die Benutzung einer kurzen Leine. Somit war der Welpe ebenso unangeleint unterwegs. Frag mal bei deiner Stadt nach, wie lang die Leine sein darf.

    Schleppleine gilt nicht als angeleint - angeleint bedeutet, die Leine in der Hand zu halten. Somit gelten dann wohl beide Hunde als unangeleint.

    Ich rate auch zu einem Anwalt, der ein Gutachten des behandelnden Tierarztes anfordern sollte. Bei manchen Rassen/Hunden soll es wohl eine Disposition dafür geben, dass das Auge aus der Höhle "fällt" - sollte das bei dem entsprechenden Welpen der Fall gewesen sein, hätte es keine großartige Gewalteinwirkung gebraucht und wäre somit wirklich einfach ein Unfall.

    Ich habe soeben zufällig folgende (englischsprachige) Reportage bezüglich giftiger Hundesnacks (Hähnchenstreifen v. Nestle/Purina) in Canada /den USA gesehen. Jetzt frage ich mich: Wie sind die Bestimmungen in D und könnten derartige Produkte auch in deutschen Regalen zum Verkauf liegen? Müssen in Deutschland chinesische Zulieferer deklariert sein? Fragen über Fragen...

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    Der Vorfall ist natürlich unendlich traurig. Allerdings wäre es mein persönlicher Albtraum, dass meine Hunde oder mein Sohn und ich von einem Boerboel angegriffen werden. Ich kenne persönlich 2, beide absolut ernsthaft, unverträglich, riesig groß und trotzdem schnell. Da bleibt vom eigenen Hund nicht viel übrig und ich würde meine Hunde ehrlich gesagt auch verteidigen wollen. Allerdings trage ich kein Messer bei mir und ich finde es beängstigend, dass einige Leute sowas scheinbar standardmäßig mitführen.

    Kein Blut usw. Aber das ist kein normales Welpengerangel mehr.

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    Mir fallen spontan diverse (auch nicht gelistete) Rassen ein, bei denen Welpen ab einem gewissen Alter häufig getrennt oder engmaschig beim Spielen betreut werden müssen, weil sie sich sonst eventuell (leicht aber optisch nicht schön) verletzen. Je nach Hundetyp ist das nicht "unnormal". Mein Rüde war als Welpe ab 7 Wochen gegenüber den anderen Welpen ähnlich ruppig drauf und ist heute ein in meiner Hundegruppe sehr sozialer und toleranter Hund mit sauberer Beißhemmung. Trieb (zum Arbeiten) hat er allerdings bis heute ohne Ende.

    Irgendwie hat sich die Vorstellung des "normalen Hundes" in unserer Gesellschaft doch sehr stark verschoben. Viele Leute erachten ja z.B. das distanzlose "Spielen" mit fremden Hunden bis ins hohe Alter als "normal" oder das stoische Erdulden stressiger Situationen. Ein Hund darf keinerlei Aggression zeigen und muss immer "lieb" und "ruhig" sein. Eigentlich für Caniden bzw.Raubtiere eher ungewöhnlich.

    Dass irgendwelche Prollo-Vermehrer damit werben, wie ihre Welpen raufen, finde ich allerdings völlig daneben. Die Bull- und Terrier-Rassen bzw. inzwischen leider auch der Mali ziehen leider häufig eine asoziale und verantwortungslose Klientel an, die lieber gar keine Hunde hätten....

    @pinkelpinscher : Habe gerade nur wenig Zeit, daher kurz - meiner Erfahrung nach sind die Hinterhof-Listenhunde sowie illegal aus dem Ostblock eingeführte Hunde tatsächlich das hauptsächliche Problem, während seriöse Züchter dieser Rassen inzwischen viel Wert auf Familientauglichkeit und Alltagstauglichkeit legen.

    Die Hinterhof-Hunde in Kombi mit "Voll krass, Alter" - Klischee-Haltern halte ich inzwischen für einen Albtraum...

    Der passt hier grad mAn sehr gut rein. Da ist das Beutefangverhalten die Ursache der Gefaehrlichkeit *klick*

    Die beschriebene mangelnde Erziehung und Impulskontrolle potenzieren das "Problem" natürlich - dass Ballspiele und mangelnde Erziehung allein zu Artgenossenunverträglichkeit führen, wage ich allerdings zu bezweifeln.

    Staff, Pit u. Co bringen nunmal überproportional häufig eine Neigung zu Ernstkämpfen gegen Artgenossen mit und als ich diese Rassen noch aus TH aufnahm, war da der eine oder andere Kandidat darunter, der anderen Hunden gegenüber brandgefährlich war - ohne jemals mit Bällen gepusht worden zu sein. Kontrolliertes Beutespiel half bei diesen Hunden übrigens dann, die Motivation zur Zusammenarbeit, Impulskontrolle und schlussendlich Gehorsam zu steigern. Gegenteiliger Effekt also.

    Abgesehen davon konnten alle Hunde, die ich je besaß, durchaus zwischen Spielzeug, lebender (fressbarer, tierischer) Beute, Menschen und Hunden (auch kleinen) unterscheiden.

    Genauso, wie sie zwischen ritualisierten Schutzdienst-Situationen und Alltagsleben unterscheiden können. Meine Mali-Hündin z.B. ist kürzlich einen 98er Schutzdienst gelaufen und hat den Helfer dabei von den Füßen geholt (GsD niemand verletzt) - in dicken Schneeanzügen (dicke Ärmel) herumspringende, fuchtelnde oder wegrennende Kinder entlocken ihr hingegen nur einen gelangweilten Seitenblick.

    Ja, Pit, Staff u.Co. haben in der Regel Jagdtrieb - die häufige Unverträglichkeit mit Artgenossen oder Fremdhunden hat aus meiner Sicht allerdings andere Ursachen, nämlich mangelnde Selektion auf Verträglichkeit und Förderung der sogenannten Gameness, die in diesem Kontext nichts mit "Wild" zu tun hat, sondern damit, in der Pit bis zum eigenen Tod fokussiert und unerbittlich zu kämpfen.