Beiträge von Querida

    Hmm, mich erstaunen die Schwierigkeiten beim Thema "Ball" so gar nicht.

    Ich persönlich baue alle technischen Übungen erstmal rein über Futter auf - sind sie dann verstanden und werden korrekt ausgeführt, kommt erst bei Bedarf Beute ins Spiel (z.B. für ein schnelles "Platz" auf Entfernung. Da kann der Hund die Übung allerdings schon.)

    Wir haben darum bisher auch nicht mit Ball gearbeitet. Entweder Futter oder bei Bedarf mit einen Hasendummy oder Zergel. Ball scheint eine Nummer extremer zu sein.

    Nur Futter hinter den Hund schmeissen wird bisschen schwierig. Ausser ich übe erst nur ganz nah. Wäre das deine Vorgehensweise?

    Ich übe zunächst auf eine Entfernung, bei der ich Futter (große Brocken) noch über den Hund nach hinten werfen kann. Im nächsten Schritt vergrößere ich die Entfernung langsam und der Hund lernt, dass wenn er stehen bleibt, ich auf ihn zugehe und dann Futter werfe (wenn ich wieder nah genug dran bin). Dadurch "bannt" der Hund dann auch, weil er nicht verpassen will, wann die Bestätigung kommt. Später variiere ich: Mal fliegt sie, mal stelle ich mich neben den Hund und werfe dann nach hinten, mal gibt es am Hund das Futter aus der Hand. Er weiß nie, was kommt - dafür weiß er aber, dass es nur dann kommt, wenn er still steht.

    Ich filme ja am Donnerstag mal, da sieht man das mit dem Futter auch. Mal sehen wie das funktioniert, zig Schritte zurück zu gehen, denn der tatsächliche Stand benötigt nur noch Hörzeichen und keine Körperhilfen mehr.

    Hmm, mich erstaunen die Schwierigkeiten beim Thema "Ball" so gar nicht.

    Ich persönlich baue alle technischen Übungen erstmal rein über Futter auf - sind sie dann verstanden und werden korrekt ausgeführt, kommt erst bei Bedarf Beute ins Spiel (z.B. für ein schnelles "Platz" auf Entfernung. Da kann der Hund die Übung allerdings schon.)

    Wenn Hunde nicht mit Kindern aufwachsen, dann können sie sie nicht einschätzen und "sagen" eben, geh weg, lass mich in Ruhe.

    Es gibt zig Hundetypen, die können von Welpe an mit Kindern aufgewachsen sein und würden sich trotzdem nicht ungestraft bedrängen und betatschen lassen. Aus meiner Sicht hat man jeden Hund vor kleinen Kindern zu schützen (und damit die Kinder vor Bekanntschaft mit den Zähnen). Nicht zufällig passieren die meisten Beißvorfälle im eigenen Haushalt und "aus heiterem Himmel".

    Ja bleibt nur noch die Frage wegen der Temperaturen... Ab wann ist es für Welpi nicht mehr zu kalt? thinking-dog-face

    Bei Hunden (nicht nur Welpen), die bisher das Leben im Haus gewöhnt sind, würde ich im Frühling bei angenehmen Temperaturen anfangen zu üben, das Ganze über den Sommer festigen und dann im Herbst den Hund so häufig draußen lassen, dass er ordentlich Unterwolle/Winterfell aufbauen kann.

    Meine erwachsene Mali-Hündin könnte ich jetzt z.B. nicht plötzlich raus setzen (lebt im Haus), weil sie einfach die Unterwolle gar nicht hat. Da müsste ich auch warme Temperaturen abwarten und dann ihr dann nach Gewöhnung im Herbst die Möglichkeit geben, ihr Haarkleid anzupassen.

    Hattet ihr auch so'n "Zirkus" für eure Welpen? Oder ist das normal?

    Nö, bei keinem.

    Beim SBT Züchter habe ich angerufen, lange telefoniert (erfuhr dann später, dass er bereits am Telefon kräftig aussiebt nach Bundesland und Hundeerfahrung), dann besucht und aus dem nächsten Wurf meinen Rüden bekommen.

    Beim Mali war das was anderes, lief über "Referenzen" und es war von heute auf morgen klar, dass ich meine Hündin bekomme.

    Beim geplanten "2t-Mali" steht jetzt fest, dass die Hündin im Herbst gedeckt wird und ich durch den Deckrüdenbesitzer erste Wahl habe - allerdings auch wieder über "Vitamin-B".

    Betteln und hinterher rennen würde ich bei keinem Züchter, dann passt es halt nicht.

    BieBoss : Ich würde Deinen Beitrag gern 1000x liken, ich finde ihn absolut genial.

    Hier wurde es damals (Kind ist inzwischen 11) auch so gehandhabt. Die Hunde wurden vor dem Kleinkind geschützt, hinkrabbeln o.ä. wurde strikt unterbunden. Streicheln war erst viel später erlaubt, als es ein bewusstes, sanftes Streicheln war und kein Grabschen, außerdem war es nur erlaubt, wenn die Hunde zum Kind kamen und sichtbar kuscheln wollten.

    Ich habe in der Zeit mit Türgittern und Laufstall gearbeitet - ohne hätte es nicht funktioniert.

    Ein Hund ohne Ahnentafel gilt als Mischling, d.h.

    - ich kann ihn nicht beim jeweiligen RZV offiziell gesundheitlich auswerten lassen

    - ich kann nicht ausstellen

    - ich kann keine rassespezifischen Prüfungen melden usw.

    - auf der Leistungskarte steht "Mix", selbst wenn die Eltern Ahnentafeln haben...

    Kein seriöser Züchter hätte von den o.g. Negativpunkten einen Vorteil, im Gegenteil.

    Daher ist die Option "billiger ohne AT" für mich ein sicherer Indikator dafür, dass da irgendwas faul ist und ein Ausschlusskriterium, dort zu kaufen.