Beiträge von Querida

    Ich sehe es inzwischen leider auch so... da wurde uninformiert ein Hund angeschafft, die Eltern kommen ihrer Verantwortung für das Tier offensichtlich nicht nach und das Kind stellt hier in seiner Überforderung Fragen über Fragen.
    Daher rate ich - solange sich nicht grundlegend etwas ändert und die Eltern sich kümmern (Training, Beschäftigung mit Hunden und deren Bedürfnissen, medizinische Versorgung usw.) - ebenfalls zur Abgabe.

    Was ist daran kaputt gegangen?

    Die Metallstreben haben sich gelöst, die Nieten sind raus geflogen und die Trennwand ist aus den Halterungen gebrochen (Holz raus gebrochen). Und das, als in der (Doppel-) Box nur ein 15kg SBT und eine 6 Monate alte Malihündin von damals 17kg saßen, am Gewicht bei Kurvenfahrt o.ä. kann es also nicht gelegen haben und randaliert hat auch niemand.
    Danach habe ich eine hochwertige Maßanfertigung von Heyermann gekauft - die Box ist jetzt 1 Jahr alt und sieht aus wie neu, da klappert nichts, alles stramm.


    Freunde hatten eine Alpuna Einzelbox für ihre 26kg Hündin, die hielt 1 Jahr, danach klapperte sie und war wackelig in sich. Die kaufen jetzt eine Schmidt-Box, sagten sie.


    Ich meinte lediglich ob NACHDEM die Welpen eingezogen wurden die Möglichkeit besteht sich im Tierheim zu melden um sich für die Maus "stark" zu machen.

    Das könnt ihr vergessen - eure Adresse ist zu nah an den Vermehrern dran, da bekommt ihr niemals einen der Welpen, weil der Verdacht nahe liegt, dass in Wahrheit die Nachbarn ihn zurück wollen...

    Für mich ganz normales Welpenverhalten - mit Deckeln, Strafen und Wegsperren vermittelt man dem Hund lediglich, dass der Mensch eine unberechenbare Spaßbremse ist.


    Ich würde die Beißerei des Welpen auf Spielzeug umlenken - da kann man auch gleich ein spaßiges "Aus" mit Aussicht auf mehr Action konditionieren und dem Welpen spielerisch erste Kommandos beibringen, die man dann für gewünschtes Alternativverhalten nutzen kann.


    Alles spielerisch und freudig - dann bekommt man später einen Traumhund.


    Ich verstehe wirklich nicht, warum aus ganz normalem Verhalten bei Welpen oft sofort ein Problem konstruiert wird.

    Selbst das Anspringen muss "gefahrdrohend" sein, d.h. nicht Matschpfoten auf der hellen Jacke sind Grundlage für Auflagen, sondern z.B. ein Stürzen des Menschen. Und gsd sibd wir ja in Deutschland, wo man sowas auch beweisen muss. Natürlich kann und soll ein Amt bis zur Klärung der Sachlage Auflagen verhängen, aber ohne entsprechende Beweise und klare Sachlage sind/ wären Auflagen letztlich rechtswidrig. "Ich fühle mich bedroht" reicht dafür nicht aus.

    Da kenne ich leider einen Fall, in dem das ausreichte...


    Junger Boxer, er war etwa 8-10 Monate alt.... die Leute haben mit ihm Stadtgang bei Regenwetter geübt, an der Leine.


    der Hund ein typischer junger Boxer, freundlich, verspielt, aufgedreht....es gab dann einen kurzen Augenblick der Unaufmerksamkeit, Passantin lief in hellen Klamotten eng vorbei und wurde angesprungen.


    Wegen der dadurch verdreckten Klamotten wurde die Adresse raus gegeben, denn die Frau sagte, der Mantel müsse in die Reinigung.


    Nix Reinigung, die Frau erstattete Anzeige.


    Obgleich sogar der Tierarzt eine Bescheinigung ausstellte, dass der Hund absolut freundlich ist und einfach altersentsprechend begrüßen will, kam es zur Einstufung als "Gefährlicher Hund".
    Ich kenne den Tierarzt und gute Freunde der Halter, alle waren fassungslos.


    So geschehen in in Niedersachsen....

    Ich halte sowohl Maulkorb als auch Schleppleine für gefährlich.


    Schleppleinen bergen beim Spielen ein nicht zu unterschätzendes Risiko für den anderen Hund - ich war mal live dabei, als sich so eine SL bei Toben um die Beine gewickelt hat, ein Hund stoppte ab, der andere gab Gas und das Beinchen war gebrochen.


    Maulkorb ist zum Spielen auch Mist, denn der andere Hund kann sich darin verfangen und die Kommunikation ist eingeschränkt - abgesehen davon wäre es ein Armutszeugnis, wenn man den bei einem so jungen Hund bereits braucht. Zum Erlernen der Beißhemmung auch unter Hunden bedarf es des Beißend und der entsprechenden Reaktion darauf. MK löst also das Problem nicht, sondern verzögert es.


    Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Eure Wahl war unklug, da hättet ihr definitiv beratend jemanden mitnehmen sollen, der sich mit der Haltung zweier Hündinnen auskennt.
    Denn: Je mehr "Nähe" und vermeintliche Seelenverwandtschaft im Junghundalter, umso ähnlicher sind sich die Hunde und umso größer ist später das Konfliktpotential. Weil eben nicht jeder Hund seine (unterschiedliche) Nische einnimmt, sondern es zu direkter Konkurrenz kommt.


    Daher würde ich jetzt entweder in einen erfahrenen Trainer investieren, der euch das entsprechende Management der Situation vermittelt oder den Hund zurück bringen. Wenn es nämlich so weiter läuft und in der Pubertät so richtig knallt, kann dieses eine Mal zu einer lebenslangen Feindschaft führen. Bei Hündinnen von heute auf morgen!


    Danke für deine Meinung.Jedoch wie gesagt, finde ich nur teure Hunde Schulen...


    Falls es was bringt ich wohne in der Nähe von Frankfurt .. falls du da was kennst wäre ich sehr dankbar und würde dein Rat aufjedenfall befolgen! Immerhin will ich das beste für meinen kleinen

    Frankfurt ist nicht meine Gegend, vielleicht haben andere da Tips?


    Wenn Privattrainer und Hundeschulen zusteure sind, gucke doch mal nach Vereinen, das kommt günstiger und mit Glück findest Du dort auch Leute, die Dich an die Hand nehmen.


    Doch meiner hört da nicht ganz auf mich bzw wird stur in dem er mich schnappt oder knurrt. Also er ist wirklich eine kleine Diva! Ich hätte niemals gedacht das kleine Hunde schwerer sind zu erziehen.

    Kleine Hunde sind nicht schwerer zu erziehen... stell Dir vor, Du hättest einen Rotti, der Dich anknurrt und abschnappt - da wärst Du vermutlich noch stärker überfordert.


    Das Problem bei kleinen Hunden ist, dass viele sich vor Anschaffung eben nicht informieren und glauben, dass es nicht schlimm ist, wenn es mit der Erziehung nicht hin haut...
    Ist es allerdings, denn unerzogene Kleinhunde können einen genauso in gefährliche Situationen bringen, wie große und das Verletzungsrisiko für den Hund ist erheblich, wenn er seinen Größenwahn an stärkeren ausleben will...