Sagt Mal, können Wölfe auch Mal bellen? Oder wenigstens "bellähnliche Laute" machen? So in freier Wildbahn?
Soweit ich weiß, bellen Wölfe selten und geben dann auch nur ein kurzes Wuff von sich. Also nicht, wie kläffende Hunde.
Sagt Mal, können Wölfe auch Mal bellen? Oder wenigstens "bellähnliche Laute" machen? So in freier Wildbahn?
Soweit ich weiß, bellen Wölfe selten und geben dann auch nur ein kurzes Wuff von sich. Also nicht, wie kläffende Hunde.
@Querida: Ich staune grad sehr über deine Groeni Beschreibung. Ich hab im DF so oft gelesen wiiiie nervenschwach Groenis im allgemeinen seien, dass ichs schon zu glauben anfing.
Eine andere Groeni Halterin schrieb mir per PN, dass das Bild was hier idR vermittelt würde ihrer Erfahrung nach stark verzerrt sei.
Ich denke, dass mein nächster eigener Hund (in ein paar Jahren) wieder ein Groeni wird. Von daher find ich diese unterschiedlichen Einschätzungen schon ausgesprochen spannend und hab für den nächsten geeigneten Urlaub eine kleine Züchterrundreise geplant um mich selbst nochmal umzuschauen.
Ich finde es sehr verblüffend wie weit die Erfahrungen hier offenbar auseinander gehen.
Bin ganz platt.Vielleicht such ich da, wenn ich ausreichend Zeit finde, mal Beiträge zusammen und erstelle einen Groeni Thread. Ich freu mich wirklich über jeden Erfahrungsbericht. Auch über die extremen.
Vielen Dank für deinen spannenden Post!
Danke Dir für Deine lieben Worte!
Ich überlege gerade, ob das Ganze nicht eine Frage des Blickwinkels und des Anspruchs ist?
Meine Hündin wäre für den IGP-Sport definitiv zu weich gewesen und wäre da vermutlich schnell in den Nervenbereich geraten, wenn da ein Helfer stärkere Belastung gesetzt hätte. Deshalb sieht man Groenis ja auch eher in anderen Sparten.
Für andere Sparten und sportliche Beschäftigung mit Hund war sie aber toll und da eben auch nervlich belastbar.
Sie hatte eben nicht die Härte, den Kampfgeist und die Kompromisslosigkeit eines Malis - der dafür ja dann schnell nicht mehr uneingeschränkt alltagstauglich ist.
Daher bleibt für mich der Groeni ein toller, sportlicher Allrounder, während der Mali für mich ein Spezialist (für Dienst und Sport) ist.
Sollte ich irgendwann keinen IGP-Sport mehr betreiben aber noch fit sein, wird definitiv wieder ein Groeni hier einziehen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du von Deiner Züchter-Rundreise berichten könntest! Meine Maus ist ja 2008 14jährig verstorben, insofern bin ich bezüglich des heutigen Zuchtgeschehens rund um den Groeni nicht mehr im Bilde.
Wo warst du denn die letzten Monate mit ihm Unterwegs, dass es JETZT ein Problem macht?
Ich habe es nicht so verstanden, dass das Problem erst jetzt aufgetaucht ist, sondern so, dass es von Anfang an besteht.
Ursachen kann es viele geben, da müsste man mehr wissen...
z.B. eine reizarme Aufzucht auf dem Hof
z.B. eine unsicher-ängstliche Mutterhündin (überträgt sich auf die Welpen)
z.B. eine schlechte Erfahrung oder Fehlverknüpfung in der neuen Umgebung...usw.
Ich würde jetzt an Stelle der TE hoffen, dass der Hund kein Deprivationssyndrom hat und erstmal nur mit dem Auto in reizarme Umgebung zum Gassi fahren. Hund also vomHaus direkt ins Auto setzen und erst irgendwo in der Pampa aussteigen.
Ist der Hund da dann sicher, locker und gelöst, würde ich die Eindrücke und Reize möglichst kleinschnittig steigern und extrem darauf achten, dass ich dem Hund einerseits Schutz und Sicherheit vermittle, ihn andererseits aber nicht in seiner Angst bestätige (z.B. durch "Trösten" und übertriebenes Gewese).
Nebenbei würde ich versuchen, das Selbstbewusstsein des Hundes zu stärken, z.B. für den Anfang zuhause durch Beutespiele, bei denen er IMMER sofort gewinnt und leichte, spielerische Übungen, die ich sofort bestätigen kann.
Halti wäre für mich bei einem solchen Hund ein absolutes NoGo und ein Armutszeugnis für den Hundetrainer.
Mehr kann ich nicht sagen, ohne den Hund gesehen zu haben.
Ich nehme ja inzwischen nur noch Geschirre mit "Brustplatte", in der Freizeit ein Nylongeschirr mit Neoprenbrustplatte von Hunter und im Schutzdienst das Ledergeschirr von Frabo mit Filzplatte.
Andere Geschirre (z.B. die Standard-Geschirre von Trixie oder die gängigen K9) sitzen aus meiner Sicht schlecht oder schränken den Hund ein.
Ich nutze allerdings auch oft Halsbänder. Und keiner meiner Hunde hatte jemals Probleme mit HWS oder Kehlkopf.
Ahhh, bist Du hart (heute) ;)Denke eher, sie hat einfach nicht weiter detailliert darüber nachgedacht ... kann mal passieren.
Nö, realistisch.
Ich finde es dem Hund gegenüber einfach sehr unfair, einerseits ein Fehlverhalten zu bestätigen und es andererseits abtrainieren zu wollen. Solche Double-bind-Situationen sind Gift für Hunde.
Und da hier niemand wissen kann, was da noch alles ähnlich schief läuft (meistens beschränken sich Probleme ja in Wirklichkeit nicht auf isolierte Einzelsituationen) war das ein eigentlich wohlgemeinter Rat.
Bis jetzt habe ich ihn nie hochgenommen. Dieses Verhalten passiert ja auch nicht ständig. Ich habe auch nicht ständig Besuch (: bis jetzt habe ich ihn mit Spielzeug"weggelockt" was quietschende oder ein Bällchen geworfen. Hochnehmen ist möglich aber wie gesagt nicht mein bevorzugtes Mittel wenn er so in Rage ist. Ich wollte nicht das er "unangenehme" Situation mit hochgenommen werden verknüpft.
Mit Ball oder ähnlichem Triebziel "weglocken" bestätigt aus Sicht des Hundes das Fehlverhalten noch.
Wenn Du schon derart grundlegende Zusammenhänge nicht kennst, macht es wenig Sinn hier weiter schriftlich zu raten - dann brauchst Du eine Person vor Ort, die Dich anleitet und Dir den richtigen Umgang mit Hunden beibringt.
Bitte nicht noch eine Diskussion über Klein und Großhunde. Es gibt genug Grohundehalter, die sich von ihren Hunden auf der Nase rumtanzen lassen. Ich glaube nicht, dass man das an der Hundegröße festmachen kann.
Ich kenne niemanden, der ein solches Verhalten bei einem Rottweiler tolerieren würde. Mag aber auch daran liegen, dass ich in Kreisen verkehre, die ihre Hunde ohne Hundeschule oder Hundecoach gut erzogen bekommen und sich dann eher mit Fragen der Sparten-Ausbildung beschäftigen.
Wenn der Hund schon aufs Sofa darf, dann wird er geduldet und bestimmt sicher nicht, ob, überhaupt und wer auf das Sofa darf. Wenn das so ist, ist er nicht erzogen.
Genau so sehe ich das auch.
Mir fällt leider immer wieder auf, dass Halter kleiner Hunde Verhaltensweisen tolerieren, bei denen sie bezüglich eines Rottweilers oder Schäferhundes schon lange einen Trainer eingeschaltet hätten, wenn sie die Erziehung alleine nicht bewerkstelligen.
Es kann übrigens auch mit kleinen Hunden schnell SEHR gefährlich werden...
Meine Ex-Schwiemu hatte einen JRT, als mein Sohn 2 Jahre alt war, der ähnliches Verhalten auf der Couch zeigte.
Sie fand es nicht sooo schlimm, der "beißt ja nicht richtig und schnappt nur" usw...
Ich wurde böse angefeindet, dass ich meinen kleinen Sohn dort nicht alleine bei ihr ließ, weil sie sich weigerte, den Hund weg zu sperren.
Tja, es gab noch ein fast gleichaltes Enkelkind, meine Schwägerin kannte sich mit Hunden nicht aus und ließ die Kleine dort. Der Hund lag neben dem Kind auf dem Sofa, Kind bewegte sich, Hund schnappte zu... Endergebnis: Gelöcherter Finger, der sich derart blöd entzündete, dass die Kleine (inzwischen ist sie 10) den Finger trotz mehrerer Operationen nicht mehr bewegen kann. Einige Berufe wird sie mit der Hand nie ausüben können.
Wenn Du Deinen Hund schon nicht entsprechend erziehst und dennoch an Besuch ran lässt, hoffe ich, dass Du eine gute Haftpflichtversicherung hast. Ein ungünstiger Biss auch eines kleinen Hundes kann bleibende Schäden nach sich ziehen.
Da is mir ja doch noch ne kleine Frage eingefallen
Wie is es denn mit der Fellpflege bei beiden?
Bürsten muss man sie, mehr nicht. Im Fellwechsel haaren sie natürlich, die "Wollmäuse", die dann rumliegen, sind aber leichter zu entfernen, als jetzt bei meinen kurzhaarigen Hunden die einzelnen Haare, die überall drin stecken und dran kleben.
@Querida
Also wäre unser Plan was zeitlich möglich ist, in Ordnung?An beide:
Also beide Rassen hören sich wirklich gut an, ich glaube das könnte rein vom hören meinem Freund genauso zusagen, dem zeig ich das nachher mal noch :-)
Sind die beiden Rassen denn in Bezug auf Erziehung dann aber trotzdem eher typisch Schäferhund?Und wisst ihr vielleicht gute Züchter die man sich mal angucken kann?
Ich komme aus dem Saarland, da is das immer ziemlich schweruns würde es aber nix ausmachen, auch mal ein Stückchen zu fahren, wenn sich hier rum nix findet.
Aber dann könnte ich mir die ja mal genauer ansehen:-)
Gibt es noch irgendetwas wichtiges zu wissen für mich was diese beiden Rassen angeht?
Oder wollt ihr vielleicht noch näheres wissen?
Für meine damalige Hündin wäre Dein Pensum sicherlich in Ordnung gewesen.
Der Groenendael ist übrigens eine der 4 Varietäten des Belgischen Schäferhundes (Malinois, Tervueren, Groenendael, Laekenois). Er IST also ein Schäferhund, ein belgischer eben.
Für Dich bzw. Deine Zwecke geeignet wären aus meiner Sicht Groenendael und Tervueren aus Showlinie (keine Arbeitslinie, die gibt es nämlich auch als sogenannte Fusselmalis!).
Bei Groeni und Tervueren solltest Du bei der Welpenwahl die Elterntiere und deren Nervenkostüm genau ansehen. Sensibel und feinfühlig sollten sie sein, aber nicht nervenschwach.
Ich rate zu einem Welpen aus seriöser Zucht, schau Dich doch mal beim BSD um (Belgische Schäferhunde Deutschland).
Zu Züchtern kann ich Dir leider keine konkreten Tips geben, ich selbst habe ja inzwischen ein ganz anderes Beuteschema und bin eher in der Ecke der Leistungshunde (DMC) unterwegs.
Aus meiner Sicht sind alle Belgier übrigens nichts für launische, wankelmütige, extrem unsichere oder cholerische Menschen - dazu sind sie zu fein und sensibel und ungerechte Behandlung nehmen sie krumm.
Wenn Du aber ein feinfühliger und trotzdem konsequenter Typ Mensch bist, der sich gern mit seinem Hund beschäftigt und gewillt bist, zu lernen, könnten die genannten 2 Varietäten durchaus passen.