Beiträge von Querida

    genau deswegen habe ich es komplett verboten.

    von nem 27 kg wild schüttelnden Mali auf nem engen Bürgersteig vor ein Auto gezerrt zu werden ist zb so eine meine Horrorvorstellungen dabei :fear:

    Same here... sowohl meinem bekloppten SBT-Rüden als auch der Mali-Hündin musste ich als Welpe klar machen, dass Leinebeißen ein NoGo ist. Sowohl bei der eigenen Leine als auch bei den Leinen meiner anderen Hunde... :dagegen:

    Es handelt sich um einen vermutlich bisher nicht-erzogenen Junghund...und er kommt aus Rumänien.

    Insofern bestehen jetzt 2 Möglichkeiten:

    1) Der Hund hat massiven Stress mit Leine und Reizüberflutung

    2) Es handelt sich um einen Hund mit hoher Triebveranlagung, der noch nicht gelernt hat, dass Leinebeißen unerwünscht ist. (So war es als Welpe bei 2 meiner aktuellen Hunde)

    Sollte 1) zutreffen, solltest Du Stress raus nehmen und die Leinenführigkeit wie bei einem Welpen neu aufbauen.

    Sollte 2) zutreffen, baue Alternativverhalten und Abbruchkommando auf.

    Daran arbeiten solltest Du auf jeden Fall, denn Leinebeißen kann sehr unschön werden, wenn der Hund dabei nicht mehr führbar ist, die Leine reißt oder der Hund sich immer weiter zur Hand hoch arbeitet...

    Das ist normales Verhalten eines Rüden, der in die Pubertät kommt.
    Kein Grund zu kastrieren, in der Regel lernen Rüden damit klar zu kommen, dass phasenweise läufige Hündinnen unterwegs sind.
    Sollte es jedoch zu Problemen kommen, ist die Devise: Erziehen und nicht kastrieren...

    Ich tippe mal ins Blaue, weil ich den Hund natürlich nicht kenne und nur anhand Deiner Beschreibung raten kann:

    Ich befürchte, je mehr "Theater" man jetzt ums Warten und Futter macht, umso hochwertiger und bedeutungsvoller wird die Situation.

    Ich persönlich würde da jetzt deshalb nicht großartig "üben" und die Nerven des Hundes damit strapazieren, sondern (um den Druck raus zu nehmen) entweder den Hund direkt dort füttern, wo das Futter zubereitet wird oder dem Hund direkt vor der Futterzubereitung z.B. ein Stück getrockneten Pansen geben, damit er kurz etwas zu kauen hat und den Focus von der Wartezeit nimmt.

    Damit nehmt ihr bei einem solchen Hund (Vergangenheit, Fixierung auf Futter) den Druck raus, denn das Verhalten ist ja nicht "frech", sondern durch Hunger und Mangel in der Vergangenheit begründet.

    Huhu,
    Du hast sie ja erst 4 Wochen, da hört sich das Programm, mit ihr schon Bahn zu fahren und im Trubel unterwegs zu sein, für mich nach deutlich zu viel an.

    Bis auf Weiteres würde ich mit ihr nur in ruhiger Umgebung (Feld, Wald) spazieren gehen und gar nicht mehr Bahn, sondern erstmal nur Auto fahren.

    Mit der Zeit kannst Du dann irgendwann gaaaanz langsam den Anspruch und die Reize steigern.

    So, wie es jetzt läuft, ist der Hund völlig überfordert, was das Problem langfristig noch verschlimmern wird.


    Aber hey, bei mir wird sowas zerbrechliches auch nie einziehen.
    Dafür kann ich meine Hunde tatsächlich vom Sofa schubsen. Hab ich sogar schon gemacht.
    Okay, in 99,5% der Fälle wenn ich zum Sofa hechte versuch ich schnell genug zu sein um den Dummhund aufzufangen bevor der mal wieder vom Sofa fällt...
    Allein darum könnte hier nie sowas zerbrechliches wohnen. Wenn 18 Kilo Mini Bullterrier von der Couch fällt und der Kleine da liegen würde, da wär das Winzhündchen platt!

    Bei mir auch nicht... aber davon ab:
    Eine handelsübliche Couch ist nicht sonderlich hoch. Wenn ein Hund derart zerbrechlich ist, dass er sich schwer verletzt, wenn er da mal abrutscht oder runter geschoben wird, fällt der bei mir definitiv unter Qualzucht.

    Urlaub ohne Hunde machen wir ja nicht... aber für Notfälle habe ich gern Plan A , B UND Plan c, man weiß ja nie. Plan A ist, dass meine Eltern in meinem Haus vor Ort einhüten - wirklich klar kommt mit den Hunden allerdings nur mein Vater, meine Mutter ist da schnell an ihren Grenzen trotz jahrelanger Hundeerfahrung (sie haben aber seit einigen Jahren keine eigenen Hunde mehr).

    Tja, weil man sich ja Notfälle zeitlich nicht legen kann (meine Eltern könnten im Urlaub sein), habe ich mir Hundepensionen in der Umgebung angesehen und war in einigen auch mit meinen Hunden zu Besuch.
    Fazit:
    Die familiäreren Pensionen konnte ich alle knicken - keinerlei Erfahrung mit anspruchsvolleren Rassen, konnten meine Hunde nicht lesen und waren auf die klassischen Tutnixe eingestellt. Geradezu naiv kamen die mir vor...
    Als einzige Optionen blieben 2 übrig, nämlich einmal das für meinen Landkreis zuständige TH (nimmt Pensionsgäste) und die in der Nähe gelegene Hellhound Foundation.

    Sollten weder meine Eltern, noch die beiden "Institutionen" im Notfall einspringen können, wäre es sicher möglich, meine Hunde bei "Hundesport-Kollegen" unter zu bringen. Da die aber alle selbst mehrere anspruchsvolle Hunde haben, würde ich sie ungern unnötig strapazieren.

    Es war extrem nervig und zeitaufwändig, zig Pensionen abzuklappern und die Betreiber/Anlage persönlich kennen zu lernen. So weiß ich aber sofort die entsprechenden Ansprechpartner (Telefonnummern hängen an meiner Pinnwand) und das Gefühl beruhigt mich ein wenig.

    Man kann ja noch so fit sein, noch so vorsichtig..... es reicht ein irrer Autofahrer und man landet erstmal im Krankenhaus...
    Von daher rate ich jedem, für Notfälle mehrere konkrete Optionen zu wissen, denn selbst, wenn Freunde und Familie einspringen würden, es kann so blöd laufen, dass die selbst gerade verhindert sind.