einen Hund von etwas abzubringen, der eigentlich am liebsten seine Ruhe hätte und Aggression wenn dann aus Angst zeigt ist einfach etwas komplett anderes, als einen für den das zum Beispiel massiv selbstbestätigendes Beutefangverhalten ist. Wer den Unterschied nicht versteht, bei dem muss ich keine ausführlichste Vita gelesen haben, damit klar ist, dass er einfach noch nicht (erfolgreich...) mit letzterem Hundetyp gearbeitet hat.
Bei so massiv selbstbestätigendem Verhalten ist der Weg, der für einen Hund der aus Unsicherheit agiert passt, einfach genau die falsche Richtung und es wird sicher nicht besser.
Beim bekloppten Triebsau-Beutegeier ist es aber eben nicht immer DER Weg, da aversiv einzuwirken.
Wäre es das, müsste man bezüglich der Führigkeit im Schutzdienst bei vielen Hunden (gerade den Guten) ja generell mit Starkzwang ran - und das muss man eben nicht, wenn der Hund vernünftig aufgebaut wurde.
Im Endeffekt braucht vernünftiges Training neben dem entsprechenden Wissen und Timing eben auch viel Zeit und kleinschrittige Arbeit, klare Bilder und viele Wiederholungen.
Da schafft man keine 56 Hunde mit 2-4 Personen, selbst dann nicht, wenn man jeden Hund nur 3-4x die Woche trainiert.
Vor allem, wenn man bedenkt, welche Arbeiten sonst noch anfallen (Säuberung, Fütterung, Behandlung, in Ausläufe bringen, HP-Pflege, Hundepension, Interessentenkontakt usw.).