Beiträge von Querida

    Wenn das Ganze nur ein "Unfall" - im Sinne von "der ist da versehentlich im Spiel mit den Zähnen langgeratsch" - gewesen wäre, dann wäre der Hund sicherlich nicht ins Tierheim gekommen und es würde nicht gegen den Halter ermittelt werden.

    Ich gehe mal davon aus, dass da ja offensichtlich auch andere Personen anwesend gewesen sind und entsprechende Aussagen bei der Polizei gemacht haben.

    Aber - es darf ja nicht sein, was nicht sein darf....ja - und das betrifft die Tatsache, dass ein Hund ein Kind gebissen hat!

    Wenn ihr den Artikel mal in reisserischer Form lesen wollt, schaut euch dies an:

    Blutige Hundeattacke in Hamburg-Eidelstedt: Rhodesian Ridgeback beißt achtjährigen Jungen in den Kopf – Not-OP! | MOPO.de

    Hamburg hat neben Bayern zwar eines der schärfsten Hundegesetze Deutschlands, bei einem "Unfall" wird da aber kein Hund gleich eingezogen.

    Bei einem "Unfall" wäre aber sicherlich auch kein Ohr halb abgerissen - Hunde sind nicht blöd und können ihren Biss dosieren.
    Beispiel: Ich hatte beim Spielen mit Spielzeug durchaus schon das Pech, dass mein Finger versehentlich gelöchert wurde (=Unfall). Alle Hunde in den langen Jahren haben bei einem solchen Unfall aber sofort losgelassen (ihr Versehen bemerkt) und keiner hätte mir den Finger abgebissen.

    Bei einem derart heftigen Biss, dass das Ohr "ab" ist, würde aber sicherlich auch nicht differenziert werden, ob der Hund aus "dem Nichts" angriff oder das Kind ihn geärgert hat. Die Konsequenzen für Hund und Hundehalter bleiben dieselben.

    Ich muss mal dumm fragen: was ist/war jeweils die Motivation der Tierheime die gefunden Tiere nicht an die rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben und die Anwesenheit der Tiere zu leugnen?

    Da kann man wohl nur spekulieren...

    In dem mir bekannten Fall war der Hund
    - sehr gepflegt und kerngesund, 4 Jahre alt
    - reinrassig
    - gut ausgebildet und sehr gehorsam
    - menschenfreundlich ohne Baustellen

    Es fällt also weg, dass man hätte unterstellen können, dass der Hund es nicht gut hatte.
    Statt dessen sind meine spontanen Gedanken:

    - Leicht und schnell zu vermitteln (reinrassig, hübsch und brav)
    Bei schneller Vermittlung stehen der Schutzgebühr keine hohen Kosten gegenüber...

    - Sehr weit ausgebildet, was man ja schnell merkt...
    Gewisse Tierschutz-Muttis finden Hundesport ja generell ganz furchtbar böse und tierquälerisch...
    (Ähnlich könnte es sich bei den Jagdhunden, die unterschlagen werden, verhalten).

    Wie gesagt, reine Spekulation.

    Interessant, dass so etwas offenbar häufiger vorkommt...
    Ich weiß von einem Fall, da entlief der Hund und der Besitzer traf seinen Hund 1 Monat später mit einer fremden Person im Park, die den Hund nicht heraus gab. Polizei, Anzeige usw.... und heraus kam, dass der Mensch im Park den Hund nicht geklaut, sondern in genau dem Tierheim adoptiert hatte, in dem der Besitzer mehrfach (!!!) angerufen hatte und dem er auch ein Foto sowie Chipnummer des Hundes mailte - angeblich war kein Fundhund eingegangen. Interessanterweise ein Rassehund und leicht zu identifizieren...
    Es ging übrigens so aus, dass der ursprüngliche Besitzer den Hund zurück bekam. Allerdings hatte das Tierheim die erforderlichen Fristen auch nicht eingehalten.

    Guten Morgen,

    hat der Tierarzt denn eindeutig Milben diagnostiziert (Hautschabsel usw.)?

    Wenn nicht, könnte es sich u.a. auch um Allergie, Hotspots o.ä.handeln - da hilft dann kein Mittel gegen Milben.

    es steht mittlerweile den ganzen Tag..

    Bei meinen ersten beiden Hunden stand das Futter auch den ganzen Tag rum.... und ich hatte nach kürzester Zeit Mäkler, weil eine Ressource, die jederzeit zur freien Verfügung steht, eben nicht mehr hochwertig ist.

    Seit ich das Futter nach wenigen Minuten weg stelle (und es erst zur nächsten Mahlzeit wieder etwas gibt), hatte ich nie wieder schlechte Fresser.
    Es muss vorher natürlich sicher gestellt sein, dass der Hund nicht wegen Unverträglichkeit verweigert.